DEL - Straubing Tigers gewinnen Geduldsspiel gegen Schwenningen knapp mit 2:1

 

(DEL/Straubing) (MA) Meistens sind Spiele unter der Woche kein Spektakel. So war es auch heute und je länger das Spiel dauerte, lebte es mehr von der Spannung, als von der Qualität. Straubing agierte über die volle Distanz taktisch diszipliniert, während die Wild Wings ihr Manko mit dem Tore schießen auch in Niederbayern nicht beheben konnten. Deshalb ist der knappe Sieg durch die Tore von Williams und Brandl auch verdient. Für die Gäste traf lediglich Ex-Straubinger Mirko Höfflin.

Straubing Tigers 27

(Foto: Eva Fuchs)

 


 

Keinen guten Start erwischten die Hausherren gegen die Gäste. Viel zu behäbig gingen sie zu Werke. Dagegen waren die Wild Wings zu Beginn gut aufgelegt, obwohl sie statistisch dass schwächste Team in der Offensive stellen. So wurden die Tigers eiskalt in der 5. Minute erwischt. Der Ex-Straubinger Mirko Höfflin fälschte den Schuss von Giliati entscheidend zur Führung ab. Im verlaufe des Spiels, leisteten sich die Niederbayern immer wieder Abspielfehler, die aber die Schwenninger nicht ausnutzen konnte. Gegen Ende des Drittels deutete sich aber schon ein Treffer für die Tigers an. Zuerst vergaben Ziegler, Laganiere und Eriksson bevor Jeremy Williams den 1:1 Ausgleich erzielen konnte. Aus dem Gewühl an der Bande schnappte er sich die Scheibe und zielte genau ins kurze Eck. Goalie Strahlmeier machte dabei nicht den besten Eindruck.

 


Für die Tigers begann der zweite Abschnitt denkbar ungünstig. Benedikt Schopper wurde mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe unter die Dusche geschickt. Bei einem Check gegen den Kopf an  Isvan Bartalis hatte er den Ellbogen zu weit oben. In den fünf Minuten Überzahl sprang für die Gäste nichts heraus. Zwar kamen die Wild Wings durch Sacher und Wörle zu guten Möglichkeiten, aber ansonsten blieb das Powerplay viel zu harmlos. Die Niederbayern überstanden kurze Zeit später noch eine weitere Unterzahl und griffen somit erst gegen Mitte des Spielabschnitts ins Geschehen ein. Das klappte auch ganz schnell. Thomas Brandl wurde von Eriksson vor dem Tor bedient und der konnte Strahlmeier aus kurzer Distanz überwinden. Ein schönes Spiel war es auch nach vierzig Minuten nicht, denn beide Teams leisteten sich viel zu viele Abspielfehler im Spielaufbau. Sven Ziegler hätte davon beinahe einen solchen Lapsus ausgenutzt, aber hier rettete der Pfosten für Dustin Strahlmeier.

 


 


 

 

Weiterhin war das Spiel auch nicht von Raffinesse geprägt. Beide Teams waren zu sehr mit sich selbst beschäftigt und hier hatten die Tigers den Schlüssel zum Erfolg gefunden. Den Spielaufbau des Gegners mit einer kontrollierten defensive zu zerstören. Die Gäste hatten ihre große Mühe damit und kamen im letzten Drittel nur durch Unachtsamkeiten der Straubinger zu Chancen. Hier stand aber immer noch ein Jeff Zatkoff im Tor, der souverän und beruhigend auf seine Vorderleute wirkte. Die Tigers suchten im Schlussspurt die Entscheidung. Zuerst hatte sie Sandro Schönberger auf dem Schläger, als er ganz allein vor Strahlmeier vergab. Als Coach Pat Cortina einen sechsten Feldspieler brachte, hätten die Hausherren, in Person von Jeremy Williams, klarmachen können. Er traf aber bei seinem Schuss aufs leere Tor, den Schlittschuh seines Gegners. Trotzdem brachten die Straubinger den Sieg über die Bühne.

 


Das Fazit lautet, es war mehr ein Geduldsspiel, dass zwar mit Torszenen zurückhaltend war, dies lag aber auch an der Harmlosigkeit der Gäste über die volle Distanz. Vor allem die Spezial-Teams waren hier ausschlaggebend, als die Tigers im zweiten Abschnitt ganze neun Minuten in Unterzahl völlig schadlos überstanden. Am Freitag geht's in die Ferne nach Krefeld bevor man am Sonntag auf die Thomas Sabo Ice Tigers trifft.

 


Spiel vom 02.10.18


Straubing Tigers - Schwenninger Wild Wings: 2:1 (1:1|1:0|0:0)

 

Tore:

1:0 |05.|Mirko Höfflin (Sacher, Giliati)
1:1 |18.|Jeremy Williams (Connolly)
2:1 |34.|Thomas Brandl (Eriksson, Ziegler)

 


Strafen:
Straubing Tigers 11 + Spieldauerdisziplinarstrafe für Schopper - Schwenninger Wild Wings 4
 

 

Schiedsrichter:

HSR Bauer / Piechaczek
LSR Hinterdobler / Thönelt

 


Zuschauer: 3.691

 


Aufstellung:

 

Straubing Tigers: Zatkoff (Vogl) - Eriksson, Daschner; Schopper, Seigo; Brandt, Acolatse; Renner -
Loibl, Connolly, Williams; Mouillierat, Laganière, Mulock; Wruck, Brandl, Ziegler; Schönberger, Heard, Pfleger
Es fehlen: Dotzler, Filin

 

Schwenninger Wild Wings: Strahlmeier (Wölfl) - Sonnenburg, Bohac; Bittner, Kaijomaa; Sacher, Brückner -
Wörle, Danner, Kurth; Korhonen, Höfflin, Giliati; Pfaffengut, El-Sayed, Kornelli; Rech, Hult,Bartalis
Es fehlen: Timonen, McRae, Bukarts, Herpich, Poukkula, Bassen,

 


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