DEL - Straubing Tigers starten mit einem 4:2 Sieg über Ingolstadt in die neue Saison

 

(DEL/Straubing) (MA) Vor knapp 5.000 Zuschauern hätte es für die Tigers nicht besser laufen können. Mit dem Spielverlauf zeigte sich Coach Tom Pokel sehr zufrieden, obwohl einige Chancen liegen gelassen wurden. Aus dem Vorsprung im ersten Abschnitt konnten die Gäste kein Kapital schlagen, dennoch hatten auch sie viele Möglichkeiten. Durch die Tore von Brandt, Loibl und Eriksson brachten sich die Straubinger auf die Siegerstraße und gewannen verdient mit 4:2 Toren.

straubing ingolstadt 14092018

(Foto: Eva Fuchs)

 


 

Vom Start weg spielten die Tigers ein sehr ansprechendes Eishockey. Die Fans merkten sofort, dass sich dieses Team etwas vorgenommen hat. So kamen auch bald die ersten Chancen zustande. Unter anderem ein Pfostentreffer von T.J. Mulock und es sollte nicht sein letzter sein. Die Gäste sorgten mit ihren harten Schüssen aus der Distanz, immer für Gefahr vor dem Tor von Jeff Zatkoff. Die nächsten Pfostentreffer der Niederbayern folgten. Zuerst war es Marcel Brandt und danach noch einmal Mulock. Ingolstadt hätte sich über einen Rückstand zu dieser Zeit nicht beschweren können. Ein Tor fiel dennoch im ersten Durchgang. Vili Sopanen brachte seine Farben mit 0:1 (17.) in Führung. Diese war für Ingolstadt eher schmeichelhaft. Zum einen roch der Angriff stark nach Abseits, zum anderen wurde der Schuss unhaltbar abgefälscht. Dieser Spielstand spiegelte keineswegs den bis dahin gesehenen Spielablauf wider, denn die Tigers dominierten das Drittel und hatten mehr Spielanteile sowie Chancen.


Was die Tigers zwischen den ersten zwanzig Minuten und den zweiten zwanzig Minuten unterschied stand nach vierzig Miuten an der Anzeigetafel. Aus dreimal Pfosten, wurde dreimal Tor. Marcel Brandt (22.) eröffnete mit einem satten Schuss in den Winkel. Er nutzte die Unachtsamkeit der Hintermannschaft bei den Oberbayern eiskalt aus. Danach blieb es ein regelgerechtes Auf und Ab beider Teams mit einigen Möglichkeiten auf beiden Seiten, bei denen vor allem Jeff Zatkoff mehrmals glänzen konnte. Kurz vor dem Pausentee, kam der Doppelschlag von Tom Pokels Team. Mike Connolly fing die Scheibe hinter dem Tor ab, sah den freien Mann in Stefan Loibl und der verwandelte souverän zur 2:1 (38.) Führung. Dann kam eine äußerst entscheidende Szene in der 40. Minute. Der Schiedsrichter zeigte der Leitstelle an, dass drei Sekunden lang die Uhr nicht angehalten wurde. Somit wurde dies korrigiert und exakt 2,7 Sekunden vor der Sirene brachte Fredrik Eriksson seine Mannschaft mit 3:1 in Führung. Diesen Spielzug leitete der Schwede aus dem eigenen Drittel selber ein, als er einen gefährlichen Querpass der Gäste abfing. Kael Mouillierat schaltete sich mit ein und bediente Eriksson, der mit einem harten Schuss flach ins lange Eck traf. Dieser Treffer fiel für Ingolstadt selbstverständlich zum ungünstigsten Zeitpunkt.

 


 


 

 

Auch im Schlussabschnitt geizten die Kontrahenten nicht mit Torchancen. Timo Pielmeier musste gegen Mitchell Heard schon früh, Kopf und Kragen riskieren. Die Schiedsrichter standen im letzten Drittel zwei mal im Mittelpunkt des Geschehens. Als Antoine Laganière bereits auf der Strafbank saß, wurde auch noch Benedikt Schopper für einen astreinen Check auf offenem Eis bestraft. Die Tigers wehrten sich, dennoch traf Tyler Kellerher zum 3:2 (50.) Anschluss. Kaum besser erging es den Gästen einige Minuten später. Für einen ebenfalls fairen Check wurden sie von den unparteiischen dezimiert. Die Tigers bedankten sich mit der Entscheidung durch Jeremy Williams, der den Puck genau über die rechte Schulter von Pielmeier ins Netz hämmerte. Doug Shedden nahm zwei Minuten vor dem Ende den Torhüter vom Eis, aber die Tigers brachten den Sieg über die Zeit und fuhren verdient die ersten drei Punkte ein.

 


Die Niederbayern, die ihren Sieg nach dem Spiel gemeinsam mit den Fans feierten, müssen am Sonntag beim amtierenden Deutschen Meister in München antreten bevor sie am Sonntag, den 23.09.18 zu Hause auf Mannheim treffen.  Coach Tom Pokel wird auch für die schwere Aufgabe in München, versuchen die passende Lösung zu finden. Zumindest traut er seinem Team so einiges zu.

 

 

 

Spiel vom 14.09.2018


Straubing Tigers - ERC Ingolstadt: 4:2 (0:1|3:0|1:1)


0:1 |12.|Vili Sopanen (Braun)
1:1 |22.|Marcel Brandt (Mouillierat)
2:1 |38.|Stefan Loibl (Connolly)
3:1 |40.|Fredrik Eriksson (Mouillierat)
3:2 |50.|Tyler Kelleher (Koistinen) PP 1
4:2 |56.|Jeremy Williams (Eriksson) PP 1

 

 

Strafen:
Straubing 8
Ingolstadt 6

 


Schiedsrichter:
HSR Hoppe / Kopitz
LSR Hinterdobler / Wölzmüller

 


Zuschauer: 4.893

 


Aufstellung:

Straubing Tigers: Zatkoff (Vogl) - Eriksson, Daschner; Schopper, Seigo; Brandt, Acolatse; Gläßl -
Loibl, Connolly, Williams; Mouillierat, Laganière, Mulock; Wruck, Brandl, Ziegler; Schönberger, Heard, Pfleger

 

ERC Ingolstadt: Pielmeier (Reimer) - Wagner, Friesen; Edwards, Koistinen; Kohl, Sullivan; Jobke -
Greilinger, Olson, D'Amigo; Kelleher, Cannone, Collins; Sopanen, Olver, Braun; Elsner, Wohlgemuth, Schütz

 




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