DEL - Die Kölner Haie verlieren gegen Nürnberg in einem knappen Duell 2:3

 

(DEL/Köln) (ST) Heute war es wieder soweit, Eishockeytag und Spiel 4 in der Playoff-Serie der Kölner Haie gegen die Thomas Sabo Ice Tigers aus Nürnberg. Vor 12.874 Zuschauern fuhren die Nürnberger einen knappen Sieg von 2:3 ein, mit dem sie die Serie ausglichen und den Kölnern so erneut eine empfindliche Heimniederlage beibrachten.

 

 

 

Foto: Ingo Winkelmann

 

 


 


 

Vergangenen Sonntag gewann der KEC in einem spannenden Spiel 4:2. Torschützen waren Blair Jones, der zweimal traf, Sebastian Uvira und Philip Gogulla, der mit seinem Schuss ins leere Tor den Sack zumachte. Der Auswärtssieg am Sonntag bedeutete die Führung für die Haie in der Serie und eine bittere Niederlage für die Ice Tigers, die bereits nach 22 Sekunden in Führung gehen konnten, aber bis zum Ende diese nicht halten konnten. Laut einiger Medien soll Thomas Sabo, der Hauptgeldgeber der Tigers, wegen der Niederlage nicht besonders begeistert gewesen sein. Auch wurde den Haien seitens Nürnberg eine angebliche „Fallsucht“ in den Spielen vorgeworfen. Dies aber beeinflusste die Moral und den Siegeswillen der Mannschaft Draisaitls nicht. Vielleicht ganz im Gegenteil, vielleicht motivierte es noch mehr zu gewinnen.


Es stellte sich so dir Frage, ob die Nürnberger aggressiver an die Sache rangehen würden oder ob Köln die Führung erhöhen würde? Es waren die Franken, die sich durchsetzen sollten.

 

Bereits zu Beginn des Viertelfinales beider war eine enge und spannende Serie zu erwarten. Dies erfüllten die Kölner und Nürnberger bisher, sie schenkten sich nichts und zeigten in den Spielen heißumkämpfte Duelle. Sebastian Uvira erklärte: „Die Spiele sind intensiv und hart. Aber genauso muss es sein. Auf diese Spiele arbeiten wir die ganze Saison hin.“ (Quelle: www.haie.de)

 

Und natürlich begann es mit Tempo. Die Kölner direkt mit Zug zum Tor. Ein Sieg auf heimischen Eis und Matchpuck sollten her. Doch es waren die Ice Tigers mit einer schnellen Führung in der zweiten Minute, die das Tor machten. Dane Fox, der nach nach dem ersten Spiel auf Kölner Eis den Kölner Fans scheinbar den Mittelfinger zeigte und sich so als umprofessionell darstellte, war der Schütze. In dem Drittel war die Anspannung aller Beteiligten spürbar. Nürnberg mit mehr Spielanteilen ließ von Kölns Seite erst einmal wenig zu. In der 14. Minute dann in Überzahl gelang den Haien zwei Sekunden bevor Nürnberg wieder komplett war, der Ausgleich, es war Philip Gogulla. Doch bereits in der 17. Minute die erneute Führung der Gäste durch Brandon Segal. Es endete 1:2.

 

Der Mittelabschnitt war ein Schwerer für die Haie. Die Nürnberger kamen besser und schneller aus der Kabine. Köln hatte einige wenige Momente, die jedoch zunächst ungenutzt blieben. Nürnberg beherrschte soweit das Spiel, der KEC kam nicht wirklich durch. 9,2 Sekunden vor der Schlusssirene dann schließlich der Ausgleich durch Ryan Jones. Das beharrliche Ackern der Gastgeber in den letzten Minuten des Drittels wurde belohnt, 2:2.

 

Im Schlussdrittel gab Köln dann Gas und erarbeitete sich eine große Druckphase. In der 52. Minute war es jedoch Leo Pföderl für Nürnberg, der das Tor schoss und so die Führung für die Gäste erzielte. Die letzten Minuten verteidigten die Franken ihre knappe Führung über die Zeit und siegten 2:3. Eine bittere Niederlage für Köln, und ernüchternd.

 

Insgesamt war es eine nervenaufreißende Partie. Die Kölner leider mit zu wenig effektiven Druckphasen. Sie konnten zwar auf 2:2 ausgleichen, doch ließen am Ende das entscheidende Tor der Nürnberger durch und schafften es nicht mehr auszugleichen. Es fehlte offensiv an der nötigen Durchschlagskraft. Defensiv ließen die Kölner den Nürnbergern trotz guten Einsatzes zu viel Raum, was ihnen letztlich das Genick brach.

 

Draisaitl fasste ganz simpel zusammen: "Wir müssen über 60 Minuten besser spielen, um das Spiel zu gewinnen. Das werden wir am Freitag tun.“ (Quelle: www.haie.de)

 

Köln zeigte in der Serie bisher ein ganz anderes Spiel als zuvor in der Hauptrunde, mehr Ehrgeiz, konstantere Leistungen, Kampfgeist und Härte. Defensive und Offensive arbeiten besser zusammen. Die Mannschaft bildet eine geschlossene Einheit. Sebastian Uvira, der immer mehr zu einer Schlüsselrolle findet, zeigte in allen Spielen Stärke und auch Härte, im Torabschluss hat er Erfolg. Auch Blair Jones, Felix Schütz und vor allem Christian Erhoff zeigten ihr Können. Hinten steht die Mannschaft kompakt und lässt dem Gegner wenig Raum. So soll es nun weitergehen. Heute jedoch fehlten am Ende das Quentchen Kraft um gegen Nürnberg zu bestehen.

 

Am Freitag geht es dann in das fünfte Spiel nach Nürnberg. Bully ist um 19.30 Uhr.

 

 

 


 

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