DEL - Zweites Spiel, zweiter Sieg - Adler krallen sich mit dem 3:2 nach Overtimekrimi den zweiten Sieg in der Serie

 

(DEL/Mannheim) (SK) - Die fünfte Jahreszeit ist in Mannheim angekommen. Nach dem starken 3:1-Auswärtssieg am vergangenen Mittwoch, durften die 13.600 Zuschauer in der Mannheimer SAP Arena am heutigen Freitagabend endlich auch die langersehnte Playoffluft schnuppern. Und das zweite Aufeinandertreffen in der Viertelfinalserie zwischen den Adlern Mannheim und den Panthern aus Ingolstadt, bot alles, was ein Playoffspiel ausmacht:

 

manneim ingolstadt 16032018

(Foto: Tina Kurz)

 


Schnelligkeit, Härte, Emotionen, Penalty, gleich zwei Video-beweise und eine Entscheidung erst in der 84. Spielminute. Am Ende einer temporeichen Partie, die stellenweise nichts für schwache Nerven war, sollten aber die Adler die Oberhand behalten. Dank der Tore von Luke Adam (22.), Garrett Festerling (28.) und dem alles erlösenden Siegtreffer von Daniel Sparre (84.) sicherten sich die Mannheimer den zweiten Sieg in Folge und führen somit in der Serie mit 2:0. Auf der Gegenseite trugen sich Thomas Greilinger (46.) und Ville Koistinen (54.) in die Torschützenliste ein.   

 

 

Die Marschrichtung stimmte jedenfalls schon mal von Beginn an. Keine 45 Sekunden waren gespielt, als Timo Pielmeier im Tor der Panther erstmals gegen Luke Adam eingreifen musste (1.). Und ebenso munter ging es weiter. Erst über Chad Kolarik und Marcel Goc (2.), dann über Devin Setoguchi auf Brent Raedeke (3.). Aber auch die Ingolstädter kamen zunehmend besser ins Spiel und tauchten ebenfalls ein ums andere Mal gefährlich vor Dennis Endras auf. Der Adler-Goalie war aber sowohl gegen Petr Taticek (2.) als auch gegen Joachim Ramoser (3.) zur Stelle. Und auch das Solo von Thomas Greilinger nach einem Patzer von Mathieu Carle (5.) fand bei Endras sein Ende. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, in dem sich beide Teams nichts schenkten und energisch um die Scheibe gegkämpft wurde. Zu spüren bekam das der Rookie des Jahres, Phil Hungerecker, der Fabio Wagner unsanft von den Beinen geholt wurde (8.) und erst im zweiten Drittel wieder ins Spielgeschehen eingreifen konnte. Die Adlerfans forderten lautstark eine Strafe für das harte Einsteigen von Wagner, doch die Unparteiischen ließen ihn ungeschoren davonkommen.

 

 

Die passende Antwort hätten um ein Haar Matthias Plachta und David Wolf eine Minute später gegeben. Nach sehenswertem Zuspiel vergab Wolf nur knapp vor Pielmeier (9.). Das darauffolgende Mannheimer Powerplay verpuffte wirkungslos, viel zu harmlos agierten die Mannen von Bill Stewart. Umso souveräner präsentierten sie sich dann aber glücklicherweise im ersten Ingolstädter Powerplay und nahmen immer wieder Zeit von der Uhr, so dass beim Stand von 0:0 in die erste Pause ging.

 

 

War das erste Drittel noch torlos geblieben und vergleichsweise arm an Strafen, so bot sich den Fans im Mittelabschnitt nun ein anderes Bild. Zwei Minuten waren gespielt, ehe Luke Adam nach feinem Zuspiel von Sinan Akdag und Chad Kolarik seine Farben mit dem Treffer zum 1:0 in Führung brachte (22.). Und die Quadratestädter hätten direkt nachlegen können - wenn nicht sogar müssen. Denn Ingolstadt musste zeitweise in doppelter Unterzahl ran. Doch Scheibe wollte zunächst einfach nicht über die Linie.

 



 

Spätestens bei Timo Pielmeier endeten alle Versuche. Garrett Festerling hatte dann wohl aber genug von den Versuchen und nutzte die Vorarbeit von David Wolf und Luke Adam und fackelte nicht lange - 2:0 für die Hausherren (28.). Danach wurde die Partie zunehmend hitziger. Beide Teams lieferten sich nun einen offenen Schlagabtausch, weitere Tore sollten allerdings nicht fallen. Jedenfalls keine gültigen, denn dem zweiten Treffer von Garrett Festerling versagten die Schiedrichter nach Studium des Viedebeweises die Anerkennung. Hoher Stock lautete das Urteil, so dass es mit der 2:0-Führung in die zweite Pause ging (40.).

 

 

Mit dem kleinen Polster startete die Hausherren somit in den Schlussabschnitt. Dass ein 2:0 im Eishockey aber kein Anlass zum Zurückschalten ist, dürfte wohl jedem klar sein. Erst recht nicht in den Playoffs. Sehr zum Leidwesen der Adlerfans, denn mit einem schnellen Break und dem Querpass von Laurin Braun auf Thomas Greilinger verkürzten die Ingolstädter erst auf 2:1 (46.). Die Bayern witterten nun wieder Morgenluft und die Partie wurde nahm noch weiter an Härte zu. Aus den daraus resultierenden Strafen konnten die Hausherren keinen Vorteil schlagen, trotz aller Bemühungen. Besser machten es da leider wieder die Gäste. Per Schlagsschuss vom rechten Bullykreis zog Ville Koistinen trocken ab und glich zum 2:2 aus (54.). Nachdem Thomas Larkin den Schläger von Gregory Mauldin ins Gesicht bekommen hatten, durften die Adler zwar noch einmal in Überzahl ran, aber einmal mehr konnte sie die numerische Überlegenheit nicht auf die Anzeigentafel bringen. So sollte es in die erste Verlängerung gehen.

 


Und die begann verheißungsvoll. Erst tauchte Luke Adam vorm Panther-Tor auf (61.), dann traf David Wolf nur auf Metall (63.). Daniel Sparre konnte kurz darauf nur noch regelwidrig gestoppt werden, vergab den ihm zugespochenen Penalty ab (64.). Und als wären die Nerven der Fans nicht schon strapaziert genug, wurde bei einem weiteren vermeintlichen Treffer der Videobeweis bemüht. Aber auch dieses Mal hatte der Puck nur das Gehäuse getroffen (73.). Da auch in diesen 20 Minuten kein Team den alles entscheidenden Treffer erzielen konnte, musste die Entscheidung erneut aufgeschoben werden. In der zweiten Verlängerung erlöste dann Daniel Sparre die Fans und sicherte seinen Farben so den zweiten Sieg in Folge und in der Serie.

 

 

Mit dem 3:2-Heimsieg geht es für die Adler nun am Sonntag wieder nach Ingolstadt, ehe sich beide Kontrahenten am Dienstag wieder in der SAP Arena gegenüberstehen. 

 


Spiel vom 16. März 2018

Adler Mannheim -  ERC Ingolstadt (0:0|2:0|0:2|0:0|1:0)

 

Tore:
1:0 |22.| Luke Adam (Sinan Akdag, Chad Kolarik)
2:0 |28.| Garrett Festerling (David Wolf, Luke Adam)
2:1 |46.| Thomas Greilinger (Laurin Braun)
2:2 |54.| Ville Koistinen (Laurin Braun, David Elsner)
3:2 |84.| Daniel Sparre

 

Zuschauer:
13.600

 


mannheim

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