DEL Gala 2018 - Tobias Abstreiter und Robert Hock in die Hall of Fame Deutschland aufgenommen

 

(DEL Gala 2018) (Christian Diepold) Im Rahmen der 6. DEL EISHOCKEY GALA wurden erneut verdienstvolle Persönlichkeiten in die „Hall of Fame des deutschen Eishockeys“ aufgenommen. In diesem Jahr waren dies der aktuelle Trainer der Düsseldorfer EG, Tobias Abstreiter und Robert Hock. Abstreiter (47) bestritt 48 Länderspiele und 603 Begegnungen in der DEL, Hock erzielte in 826 DEL-Spielen 234 Tore.

 

del halloffame 2018


(Foto: DEL/Citypress)

 


 

Tobias Abstreiter (47)

 

Der Ex-Nationalspieler Tobias Abstreiter, der seit Ende dieser Saison als Cheftrainer der Düsseldorfer EG an der Bande steht wurde in die Hall of Fame Deutschland aufgenommen. Seine Eishockeykarriere begann der gebürtige Landshuter im Jahr 1986 beim EV Landshut in der 1. Bundesliga, bei denen er als 16-jähriger debütierte und bis zum Wechsel 1993 nach München (EC Hedos München) spielte.

 

 

Mit Hedos München wurde Tobias Abstreiter in der Saison 1993/1994 Deutscher Meister und verbrachte anschliessend die ersten Monate bei den Maddogs München bis zur Auflösung bzw. zum Umzug (Franchise) nach Hamburg, ehe er zu den Kölner Haien wechselte. Mit den Haien wurde er zum zweiten Mal Deutscher Meister. Tobias Abstreiter gewann damit die letzte Deutsche Meisterschaft in der Geschichte der Bundesliga und die erste in der Geschichte der Deutschen Eishockey Liga (DEL).

 

 

Nach einem Wechsel 1997 in die Oberliga nach Erding wechselte er ein Jahr zurück ins Oberhaus zu den Kassel Huskies, bei denen er als Kapitän und Publikumsliebling bis zum Abstieg im Jahr 2005/2006 aktiv war. Seine letzte Station war in Straubing, bei denen er zusammen mit seinem jüngeren Bruder Peter Abstreiter spielte.

 

 

Nach seiner aktiven Karriere wurde er 2008 Sportmanager beim ERC Ingolstadt und wechselte als Trainer zu den Landshut Cannibals. Seit 2014 ist er in Düsseldorf als Assistenz Coach und dieses Jahr als Cheftrainer aktiv. Für die Deutsche Eishockey Nationalmannschaft nahm der Center an 6 Weltmeisterschaften und den Olympischen Spielen 2002 in Salt Lake City teil. Er bestritt 48 Länderspiele und erzielte 21 Scorerpunkte und war von 2015-2018 an der Seite von Marco Sturm Co-Trainer des DEB Teams. Kurz vor den Olympischen Spielen gab er das Amt bei der Nationalmannschaft zu Gunsten der Düsseldorfer EG auf und war damit leider nicht Bestandteil des Silbermedaillenteams von PyeongChang.

 



 

Robert Hock (45)

 

Robert Hock wurde 1973 in Sternberk (Tschechien) geboren und begann seine Eishockey Karriere 1990 beim SC Riessersee in der 2. Liga Süd. In seiner ersten Saison erzielte er in 53 Spielen 29 Punkte und wurde in die Jugendnationalmannschaft berufen und im gleichen Jahr noch von dem Sportbund Rosenheim in die 1. Bundesliga geholt.

 

 

Nachdem sich die Rosenheimer aus der 1. Bundesliga zurückzogen, wechselte der Stürmer zu den Kölner Haien und ein Jahr später wieder zurück nach Rosenheim. 1995/1996 lief er wieder im Trikot des SC Riessersee in der DEL auf. Die neue Ausländerregelung machte Robert Hock in Riessersee zu schaffen und somit wechselte er in der nächsten Saison zum Heilbronner EC (2. Bundesliga) und danach wieder in die DEL zu den Revierlöwen Oberhausen.

 


Munter ging es dann 2002 wieder für nur eine Saison nach Köln zurück. Danach zog es Hock nach Mannheim und zwei Jahre zu den Hannover Scorpions unter Hans Zach. Zur Saison 2006 wechselte er zu den Iserlohn Roosters, bei denen er zum Publikumsliebling zusammen mit Michael Wolf avancierte und in der DEL zum Rekordtorschützen und Topscorer in der Geschichte aufstieg. Ein großer Schock für die Fans der Iserlohn Roosters war die Bekanntgabe, dass die #91 zum Ende der Saison 2012/2013 Iserlohn verlassen wird. Die meisten hatten mit einem Karriereende gerechnet, nicht aber mit einem Wechsel in die DEL2.

 

 

Nach der Saison in Heilbronn nahm sich Robert Hock eine Auszeit und kehrte erst im Januar 2015 zurück auf das deutsche Eis und spielt seitdem in der Oberliga bei den Hannover Indians bevor er im Jahr 2015 seine Karriere beendete und seitdem im Eishockey Rentner Paradies Miami (Florida) lebt.

 

 

International konnte sich Robert Hock im Gegensatz zu seinen herausragenden Leistungen in der DEL nicht durchsetzen und so blieb es bei nur 24 A-Länderspielen und keiner WM-Teilnahme, auch die letzte Nominierung von Uwe Krupp konnte daran nichts mehr ändern.

 



Deutsche Eishockey Liga (DEL)

del logo kompaktDie Deutsche Eishockey Liga (DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 14 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 7 Meisterschaften.

 

Mehr Informationen über die Deutsche Eishockey Liga  erhalten Sie hier...

 

 



 

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