DEL - Augsburger Panther gewinnen unfassbar packende Partie gegen den EHC Red Bull München mit 4:1!

 

(DEL/Augsburg) (Oliver Winkler) Kämpfen um die PlayOffs. Das tut die Mannschaft der Augsburger Panther in der finalen Phase der Hauptrunde mit aller Kraft. Nach dem Ausrufezeichen beim höchsten Saisonsieg gegen die Krefeld Pinguine, war der amtierende Meister EHC Red Bull München zu Gast im gut gefüllten Curt - Frenzel Stadion. Die Panther hielten über weite Strecken stark mit, waren stellenweise dominierend, vergaben aber zu viele Chancen. Im Schlussbaschnitt brachen aber alle Dämme. Der AEV traf vier Mal innerhalb von sieben Minuten und riss zusammen mit grandiosen Fans die Grundbausteine des Stadions ab. Die Panther sind wieder im Rennen um die Play Offs.

 

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(Foto: Dunja Dietrich)

 


 

Beide Mannschaften präsentierten ab der ersten Minute an schnelles und attraktives Eishockey. Die Red Bulls kamen immer wieder gefährlich vor das, von Olivier Roy gehütete, Augsburger Tor. Dabei zeigten sich Steve PinizottoDominik Kahun und Konrad Abeltshauser besonders stark. Dennoch hielten die heimischen Panther über die meiste Zeit problemlos mit und earbeiteten sich ebenfalls hervorragende Möglichkeiten. In den ersten zehn Minuten kam es zu gerade Mal drei Unterbrechungen. Auch in Unterzahl stach der AEV hervor. Die Heimmannschaft befreite sich immer wieder durch gelungene und vor allem gezielte Angriffe auf einzelne Münchner Special Team - Player. Vollendet von Matthew Whites traumhafter Stockkunst, mit der er sich gegen zwei Red Bulls durchsetzte und die Mittelzone überwandt, war das erste Penalty Killing der Partie perfekt. Im nachfolgenden Power Play der Panther musste David Leggio mehrfach stark parieren und erkämpfte sich gegen Thomas Holzmann den mit Abstand besten Save des ersten Drittels, als das komplette Curt - Frenzel Stadion schon das 1:0 vor Augen hatte. München wurde in der letzten Minute des ersten Drittels noch einmal aktiv, verpasste Tor aber zweimal knapp. Damit gingen beide Mannschaften torlos in die Kabinen. 

 

Die Augsburger Panther gewannen im Mittelabschnitt immer mehr an Selbstvertrauen und setzten die Defensive des Tabellenführers immer mehr unter Druck. Das Tor machten aber die Red Bulls. Der Schiedsrichter Lukas Kohlmüller pfiff den unerlaubten Weitschuss nicht ab. Dominik Kahun und Jason Jaffray eroberten den Puck. Jaffray leitete die Scheibe direkt vor Olivier Roy an Frank Mauer weiter, der den Puck problemlos mit der Kelle über die Linie abfälschte (0:1). Die Entscheidung der Schiedsrichter kann niemand beeinflussen. Ob sie nun richtig oder falsch war, die Panther mussten den Weg zurück in die Partie finden und taten sich anfangs schwer. Nachdem sich die Linienschiedsrichter erneut in den Unmut der anwesenden Zuschauer pfiffen, bekamen die Panther 90 Sekunden vor Schluss das zweite Überzahlspiel der Partie. Das gelang den Panthern überhaupt nicht, sodass die Nervosität auf den Ränken stieg. Derek Joslin stellte 6 Sekunden vor Schluss des zweiten Drittels noch ein Bein und eröffnete dem AEV die beste Möglichkeit auf den Ausgleich. Konrad Abeltshauer konnte den Puck aber an der Bande halten und die 0:1 Führung in das dritte Drittel retten. 

 

Im Schlussabschnitt starteten die Augsburger Panther mit einem doppelten Power Play. Im doppelten Überzahlspiel kam es nicht zum Ausgleich, da der Münchner Kapitän Michael Wolf einen grandiosen Job machte und die Scheibe aus dem Drittel beförderte. Auch im normalen Power Play hat es nicht sein sollen. Der Mannschaft von Mike Stewart gelang nicht viel. München wollte es aber genau wissen und foulte erneut. Zum zweiten Mal in kurzer Zeit doppeltes Power Play für die Panther. Aber auch diese enorme Chance auf den Ausgleich führte zu Nichts. Die Pässe waren zu ungenau, die Schüsse zu absehbar. Das beste Special Team der Deutschen Eishockey Liga war machtlos, der Kampf um die PlayOffs wurde immer schwerer. 4792 Zuschauer sahen in den folgenden Spielminuten einen unglaublichen Chancenüberschuss der Heimmannschaft, die aber immer wieder an der Chancenverwertung scheiterte. Ein Problem, dass sich durch die komplette Saison zieht. Und dann, erneut, Power Play für die Augsburger Panther. Und nicht nur das: Nach 90 Sekunden gab es die nächste Strafe und zum dritten Mal in der Partie doppeltes Überzahlspiel. Doch war es den Panthern überhaupt gegönnt, auszugleichen? Und dann knallte es: TOOOOOOR für den AEV. Das konnte der EHC Red Bull München nicht halten, der sich über das komplette Schlussdrittel über wacker schlug. T.J. Trevelyan fand sich völlig alleine vor David Leggio wieder und verwandelte die Chance zum 1:1 Ausgleich. Und nichtmal eine Minute später rutschte der Puck wieder über die Linie. Das Curt - Frenzel Stadion brannte. David Stieler bugsierte den Puck nach perfekter Vorlage hinter David Leggio. Und wieder....keine Minute später hebte das Hallendach erneut um ein paar Meter nach oben. Der Torschütze zum 3:1 war diesmal Matthew White. Und weil es so schön ist, gab es zwei Minuten vor Schluss noch den Treffer ins leere Gehäuse von Daniel Schmölz. Don Jackson nahm David Leggio erneut vom Eis und versuchte es nochmal. Mehr gelang aber nicht mehr. 

 

Die Augsburger Panther gewinnen ein unfassbar packendes, emotional und attrakvites Eishockeyspiel gegen die Red Bulls mit 4:1 und sind damit wieder voll zurück im Rennen um die PlayOffs, die sie sich nach den jüngsten Leistungen ohne Zweifel verdient hätten. 

 



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Weitere interessante Links:

www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder vom EHC Red Bull München in unserer Galerie.

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