DEL - Straubing Tigers begraben auch die letzten Playoff-Träume bei 2:3 Niederlage gegen Schwenningen

 

(DEL/Straubing) (MA) Diese Niederlage bedeutet nun wohl "Adieu Playoffs". Teilweise war die Leistung eines DEL Teams nicht mehr würdig. Mit katastrophalen Abwehrfehlern brachten sie die Wild Wings auf die Siegerstraße. Die Gäste mussten dafür nur zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sein. Bei den vielen Fehlpässen aus der Abwehr heraus, war dies gar nicht so schwer. Wenn man bedenkt daß der heutige Gegner das dritte Spiel in Fünf Tagen absolvierte und Straubing selbst nur dieses Spiel zu bestreiten hatte, wird der Unterschied noch deutlicher.


Max Renner

(Foto: Heike Fener)


 

Die Wild Wings wurden gleich zu Beginn kalt erwischt. Nach 48 Sekunden zappelte der Puck im Tor. Im Dreieck spielten Mitchell und Hedden den Puck zu Mike Zalewski (1.) der frei vor dem Tor stand und Dustin Strahlmeier keine Chance ließ. Für die Tigers war es im Grunde genommen in gutes Drittel, wenn da nicht der überflüssige Patzer von Dylan Yeo gewesen wäre. Maury Edwards spielte hinter dem Tor Yeo die Scheibe zu, der mit einem totalen Blackout den Puck vor das eigene Tor spielte. Dankbarer Abnehmer war Will Acton (9.) der keine Mühe mehr hatte, den Ausgleich zu erzielen. Straubing brachte sich im Drittel der Wild Wings immer wieder in gute Position, kam auch zu weiteren Tormöglichkeiten, aber das Schussglück fehlte meist. Die Gäste hielten mit langen Pässen dagegen, mit denen sie sich immer wieder befreien konnten. So wurde die neutrale Zone schnell überbrückt. Das Stellungsspiel der Niederbayern in der Defensive war manchmal von Fehlern geprägt, so konnte sich Mirko Höfflin in den Rücken der Abwehr schleichen. Sein Schuss verfehlte nur knapp das Tor. So blieb es am Ende beim 1:1 nach den ersten zwanzig Minuten.

 


Der zweite Abschnitt begann ähnlich wie der erste. Erneut fiel sehr schnell ein Tor, diesesmal für die Wild Wings unter gütiger Mithilfe von Colten Jobke. Sein Aufbaupass landete direkt auf der Kelle von Andree Hult. Der nahm an der blauen Linie Anlauf und ließ einen satten Handgelenkschuss folgen. Das ging auch zu schnell für Sebastian Vogl, somit drehten die Gäste mit dem 1:2 (22.) das Spiel. Auch im weiteren Spielverlauf ließ die Abwehr der Tigers DEL-Niveau vermissen. Weitere Fehlpässe folgten, aus denen sich immer wieder Möglichkeiten für Schwenningen ergaben. Zwar kamen die Tigers immer wieder zu Chancen, doch diese verhinderte meistens Strahlmeier, der einen sehr sicheren Rückhalt für seine Mannschaft war. Auch in Überzahl konnten die Hausherren keinen Weg finden, um zum Ausgleich zu kommen. Als dann die Wild Wings das 1:3 (36.) durch Kalle Kaijomaa erzielten, war klar wohin heute die Reise gehen wird. Der beste Straubinger Sebastian Vogl rettete sogar noch durch eine Glanzleistung seine Mannschaft mit diesem Spielstand in die Kabine. Erneut verlor man in der Abwehr einen Zweikampf. Isvan Bartalis steuerte allein auf Vogl hin, der machte die anvisierte Lücke zu. Von seinen Schonern sprang der Puck direkt vor die Kelle von Simon Danner, der dann seinen Meister in Vogl fand, als er durch eine Glanzparade das Tor verhinderte.

 


Das letzte Drittel ging klar an die Tigers. Nichts blieb unversucht den Rückstand noch mal aufzuholen. Zwei weitere Überzahlmöglichkeiten konnten nicht genutzt werden. Die Wild Wings verteidigten die Führung, denn was anderes blieb ihnen auch nicht übrig. Vor das Tor der Heimmannschaft kamen sie allzu selten und mit dem Anschlusstreffer dauerte es viel zu lange. Erst in der 57. Minute konnte Jeremy Williams auf 2:3 verkürzen. Gleich danach nahm Coach Tom Pokel eine Auszeit und Torhüter Vogl vom Eis. Aber auch hier haben sich die Tigers am Ende wieder selbst besiegt. Zuerst musste Mike Connolly auf die Strafbank und Sekunden später auch noch Sam Klassen. Somit beendeten die Tigers ihre Aufholjagd mit drei gegen fünf. Viel mehr beängstigend ist jedoch, wie man sich über weite Strecken des Spiels präsentierte.

 

 

 

Spiel vom 14.01.2018


Straubing Tigers - Schwenninger Wild Wings: 2:3 (1:1|0:2|1:0)

 
1:0 |01.|Mike Zalewski (Mitchell, Hedden)
1:1 |09.|Will Acton
1:2 |22.|Andree Hult
1:3 |36.|Kalle Kaijomaa (Acton, Fleury)
2:3 |57.|Jeremy Williams (Madaisky, Edwards)



Strafen:
Straubing 18 + 10 für Dotzler
Schwenningen 16 + 10 für Acton



Schiedsrichter:
HSR Michael Klein, Markus Schütz
LSR Kilian Hinterdobler, Tobias Schwenk



Zuschauer: 3.874

 


Aufstellung:

Straubing Tigers: Vogl, Filimoniv - Dotzler, Yeo; Jobke, Madaisky; Klassen, Edwards; Renner - Loibl, Connolly, Williams;
                          Hedden, M. Zalweski, Mitchell; Koper, MacKinnon, Oblinger; Brandl, S. Zalewski, Röthke


Schwenninger Wild Wings: Strahlmeier, Wölfl - Kaijomaa, Bohac; Sonnenburg, Bender; Timonen, Bittner; Herpich -
                                       Fleury, Acton, Hult; Danner, Bartalis, Rech; Poukkula, Höfflin, Giliati; Wörle, El-Sayed, Maurer

 

 




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