DEL - Spektakulärer 6:2-Heimsieg der Adler Mannheim über Eisbären Berlin

 

(DEL/Mannheim) (SK) - Turbulenter Sonntagnachmittag in Mannheim: Beim heutigen Aufeinandertreffen der Adler und der Eisbären aus Berlin bekamen die 12.905 Zuschauer in der heimischen SAP Arena so einiges geboten. Aufgeheizte Stimmung, Wahnsinnstore und ein wahres Strafzeitenfeuerwerk nach zahlreichen handgreiflichen Auseinandersetzungen.

 

mannheim berlin 14012018

(Foto: Tina Kurz)

 


Vom deutlichen Abstand in der Tabelle, wo die Eisbären vor der Partie auf Platz drei und die Adler auf Platz 12 rangierten, war nicht viel zu sehen. Am Ende sollte ein deutliches 6:2 stehen. Für die Hausherren trafen David Wolf (8.), Luke Adam (24.) und Christoph Ullmann (29.) sowie Devin Setoguchi (37.), Ryan MacMurchy (41.) und Andrew Desjardins (46.). Für die Gäste aus der Hauptstadt trugen sich Mark Olver (32.) und Nicholas Petersen (58.) in die Torschützenliste ein.

 

 

Nach einer Woche Pause und dem 3:2-Sieg über Nürnberg nach Penalty-Schießen starteten die Adler zunächst noch etwas verhalten in die Partie. Zwar durfte das Team von Headcoach Bill Steward nach rund zwei Minuten erstmals mit einem Mann mehr auf dem Eis ran, doch das Überzahlspiel war eher zahnlos, so dass die Eisbären die frühe erste Strafe unbeschadet überstehen konnten. Mannheim schien aber zunehmend besser ins Spiel zu finden und baute mehr und mehr Druck auf. Acht Minuten war die Partie alt, als David Wolf die Fans das erste Mal jubeln ließ und eiskalt zum 1:0 einnetzte (8.). Berlin hatte über James Sheppard den direkten Ausgleich auf der Kelle, doch Dennis Endras war zur Stelle. Beide Teams erarbeiteten sich in der Folge zwar immer wieder gute Einschussmöglichkeiten, doch die starke Goalisleistung auf beiden Seiten verhinderte weitere Tore, so dass es mit der knappen Mannheimer Führung in die erste Drittelpause ging.

 

 

War das erste Drittel noch vergleichsweise unspektakulär, so sollte der Mittelabschnitt so richtig zünden und Lust auf mehr machen. Erst machten die Adler bei angezeigter Strafe über Ryan MacMurchy und Chad Kolarik richtig Druck auf das Tor von Petri Vehanen, ehe Luke Adam kurz darauf in eigener Überzahl per Schlagschuss auf 2:0 erhöhte (24.). Knapp fünf Minuten später versuchten sich Marcus Kink und Marcel Goc mit einem Bauerntrick, umkurvten das Berliner Tor und legten ab auf Christoph Ullmann. Der bedankte sich und musste die Scheibe aus kürzester Distanz nur noch zum 3:0 einschieben (29.). Den Eisbären konnte das nicht schmecken und sie spielten nun mit zunehmend mehr Wut im Bauch und drängte auf den Anschlusstreffer. Und der gelang: Mark Olver nutzte das Zuspiel von Michael Dupont und Jamison Macqueen um auf 3:1 zu verkürzen (32.).

 


Danach geriet der Spielstand eher in den Hintergrund, denn nun sollten eher die Fäuste fliegen. Erst hatten Luke Adam und Ex-Adler Martin Buchwieser Redebedarf, ehe kurz darauf die Strafbank richtig voll wurde. Nachdem Berlins Nicholas Petersen Matthias Plachta den Schläger von hinten in die Knie gerammt hatte, fackelte David Wolf nicht lange und schnappte sich den Übeltäter. Danach galt es für die Unparteiischen erstmal die Gemüter abzukühlen und die Strafen mehr oder weniger gerecht zu verteilen.

 


Das geriet zu einem längeren Unterfangen, doch den Adlern war es egal. Kaum wurde das Spiel fortgesetzt, fand Devin Setoguchi auf seine Weise die passende Antwort und stellte mit seinem Treffer zum 4:1 den alten Abstand und die Hausordnung wieder her (37.). Um ein Haar hätte Verteidiger Denis Reul sogar noch das 5:1 nachgelegt, doch er vergab knapp wie kurz darauf Eisbär Marcel Noebels, der nur das Mannheimer Gehäuse traf. Danach galt es kurz durchzuschnaufen. Ryan MacMurchy schien die Pause genutzt zu haben und ließ direkt nach Wiederbeginn nichts anbrennen. Gerade einmal 16 Sekunden war das letzte Drittel alt, da musste Petri Vehanen im Berliner Tor schon wieder hinter sich greifen - 5:1 für die Quadratestädter (41.). Als dann rund fünf Minuten später Andrew Desjardins das 6:1 nachlegte (46.) hatte der Finne genug und beendete seinen Arbeitstag. Seinen Platz zwischen den Pfosten nahm Marvin Cüpper ein. Der hatte in der Folge dann immerhin das Glück, kein weiteres Tor zu kassieren.

 

 

Auf der Gegenseite passierte das zwar Dennis Endras, der sich Nicholas Petersen geschlagen geben musste (58.), doch beim Stand von 6:2 zwei Minuten vor Schluss ließ sich das verschmerzen. Den Zuschauern auf den Rängen ging es ähnlich, der dritte Heimsieg in Folge dürfte wohl Balsam auf der in letzter Zeit arg geschundenen Fanseele sein. Mit dem sensationellen Heimsieg im Rücken erwarten die Adler bereits am kommenden Dienstag die Straubing Tigers SAP-Arena, 16. Januar 2018, 19.30 Uhr), ehe es am Freitag nach Krefeld geht (19. Januar 2018, 19.30 Uhr).

 


Spiel vom 14. Januar 2018

Adler Mannheim -  Eisbären Berlin (1:0|3:1|2:1)

 

Tore:
1:0 | 8.| David Wolf (Matthias Plachta, Andrew Desjardins)
2:0 |24.| Luke Adam (Chad Kolarik, Ryan MacMurchy)
3:0 |29.| Christoph Ullmann (Marcus Kink, Marcel Goc)
3:1 |32.| Mark Olver (Michael Dupont, Jamison Macqueen)
4:1 |37.| Devin Setoguchi (Andrew Desjardins, Carlo Colaiacovo)
5:1 |41.| Ryan MacMurchy (Phil Hungerecker)
6:1 |46.| Andrew Desjardins (Devin Setoguchi, Mark Stuart)
6:2 |58.| Nicholas Petersen (Frank Hördler, Kai Wissmann)

 

Zuschauer:
12.905

 

 


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