DEL – Erste Niederlage im neuen Jahr: Die Kölner Haie verlieren das Derby gegen die DEG 0:1

 

(DEL/Köln) (ST) Kaum hat das neue Jahr 2018 begonnen, geht es im Eishockey auch schon weiter. Für die Kölner Haie startet es auch schon mit der wohl emotionalsten Konstellation, sie erwarten die Düsseldorfer EG. Das bedeutet die Mutter aller Derbys. 15.529 Zuschauer sahen das Spiel, dass die DEG für sich mit 0:1 entscheiden konnte.

 

 

Foto: Ingo Winkelmann


 

 

Am vergangenen Samstag mussten die Haie eine knappe Niederlage von 3:4 gegen die Wolfsburger Grizzlys einstecken und rutschten so auf Platz sieben der Tabelle. Bereits im ersten Drittel zogen die Wolfsburger an den Kölnern vorbei, die Haie schafften den Ausgleich nicht mehr. Im Gesamten lief das letzte Jahr nicht ganz wie erwartet für Köln, die Hoffnungen zu Beginn der Saison waren groß, der Kader wurde mit guten Spielern aufgerüstet, doch irgendwie wollte es alles nicht ganz so gut laufen. Die Haie laufen momentan immer noch ein wenig hinterher, hinter ihrer Spitzenform, da konnte ein Trainerwechsel bisher auch nicht die nötige Konstanz reinbringen.

 

Doch auch für die DEG lief die Saison bisher nicht so gut wie gewünscht. Derzeit stehen sie in der Tabelle auf Platz acht, direkt einen Platz hinter Köln, drei Punkte Unterschied.

 

Der Kampf um die Playoffplätze hat begonnen. Ziel ist es, unter die ersten sechs der Tabelle zu kommen, um sich direkt für die Playoffs zu qualifizieren. Köln fehlen bis dahin zwei Punkte und es sind noch 15 Spiele zu bestreiten. Peter Draisaitl erklärte unzufrieden: "Wir machen so vieles richtig und schießen uns jedes Mal ins eigene Knie.“ (Quelle:www.haie.de)

 

Es war das dritte Aufeinandertreffen beider Mannschaften in dieser Saison, die beiden ersten Partien entschieden die Haie knapp jeweils in der Verlängerung für sich. Nun wurden die Karten neu gemischt, beide Teams wollten sich nicht geschlagen geben und siegen.

 

Die Haie überraschten vor Spielbeginn an diesem Dienstag noch mit einer schnellen Verpflichtung. Neuzugang Bill Thomas soll auf der Center Position die Haie als Stürmer verstärken. Der Amerikaner kommt nach einigen Stationen in der NHL und in Russland in die DEL. Thomas wird die Nummer 39 tragen. Mark Mahon sagte über ihn: „Bill Thomas ist ein rechtsschießender erfahrener Stürmer, der alle drei Angriffspositionen spielen kann und auf jedem Eishockey-Niveau gezeigt hat, dass er für seine Teams eine Verstärkung ist. Er kommt hochmotiviert nach Köln. Wir freuen uns, dass er ab sofort das KEC-Trikot trägt“. (Quelle:www.haie.de). Thomas durfte am Dienstag auch antreten und sein Debüt im Haie Trikot geben.

 

Das erste Drittel begann mit Tempo, die Kölner Haie konnten sich immer wieder im Angriffsdrittel festsetzen und erarbeiteten sich Möglichkeiten, die jedoch nicht zum Erfolg führten. Ryan Jones kämpfte sich im Alleingang vor das Tor der DEG, traf aber nicht, Torhüter der Düsseldorfer Daniel Bakala hielt. Der erste Abschnitt endete so mit 0:0.

 

Im zweiten Drittel machten die Kölner einige Fehler im Passspiel und verloren den Puck immer wieder in der neutralen Zone oder sogar im eigenen Drittel. Daniar Dshunussow musste so einiges klären, zeigte gute Paraden und hielt die Kölner trotz der Fehler im Spiel. Die Partie wirkte nun immer zerfahrener. Düsseldorf kassierte einige Strafen, doch im Powerplay konnte Köln nicht überzeugen, die Haie scheiterten im Aufbau und ließen so die Zeit verstreichen ohne auf das Tor zu schießen. In der 36. Minute fiel in Düsseldorfs Powerplay das Tor, Jeremy Walsh konnte Dshunussow im Gewühl tunneln.

 

Das letzte Drittel wurde noch angestrengter. Köln versuchte den Ausgleich, stand sich dabei aber oft selbst im Weg, Düsseldorf hingegen versuchte die Führung beizubehalten, was über die Zeit auch gelang. Köln hatte wieder Überzahlsituationen, die nicht mit Erfolg gekrönt waren. Es endete somit 0:1 für Düsseldorf.

 

Insgesamt war es ein zerfahrenes und uninspiriertes Spiel. Die Haie verloren es dieses Mal zwar nicht im ersten Drittel, dafür aber im gesamten Spiel, denn die Energie und Konzentration nahm im Verlauf immer weiter ab. Beide Mannschaften konnten nicht durch spielerische Leistung überzeugen, es fehlte für ein Derby auch an Emotionalität. Das einzige Tor fiel in Überzahl für die Düsseldorfer und war ein großer Kraftakt. Die Kölner erarbeiteten sich zwar genügend Chancen, setzten diese aber nicht Tore um. Und wer keine Tore schießt, kann nicht gewinnen. Im Verlauf des Spiels ließen die Haie immer mehr nach, immer wieder passierten Fehler, es schien als fehle untereinander eine funktionierende Kommunikation. Auch das Überzahlspiel der Haie war desaströs, nicht nennenswert. Trotz mangelnder Offensivleistung, ist zu betonen, dass Daniar Dshunussow in diesem Spiel nicht nur Back-up war, sondern direkt aufgestellt wurde. Er konnte mit einer sehr guten Leistung überzeugen. Auch Daniel Bakala auf Seiten der DEG überzeugte am gestrigen Abend. Es standen sich zwei gute Torhüter gegenüber, die ihre Mannschaften im Spiel behielten.

 

Peter Draisaitl sah das Spiel nicht ganz so abwertend: „Es würde uns mal wieder gut tun, zuhause das erste Tor zu schießen. Ansonsten kann ich der Truppe keinen großen Vorwurf machen, wir haben nicht viel falsch gemacht, hätten aber einen Weg finden müssen, an Daniel Bakala beziehungsweise der ganzen DEG vorbeizukommen. Die Tatsache, das wir heute kein Tor erzielt haben, spricht für sich.“

 

Am Freitag geht es um 19.30 Uhr weiter mit einem Klassiker, die Mannheimer Adler reisen nach Köln in die LANXESS arena.

 

 

 

 


 

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