DEL - Thomas Sabo Ice Tigers feiern Eishockeyfest gegen Bremerhaven mit 7:4!

 

(DEL/Nürnberg) (Oliver Winkler) Der torreiche dritte Advent war schon fast zu Ende, da war die Partie zwischen den THOMAS SABO Ice Tigers und den Pinguins aus Bremerhaven noch nicht gespielt. Rund 200 Gästefans nahmen den enorm weiten Weg nach Franken auf sich, um ihre Mannschaft anzufeuern. Neben elf Toren kam es im zweiten Drittel zu einem Fest, das grandiose Werbung für den Eishockeysport in Deutschland war: Beide Fanlager sangen gemeinsam, transportierten sich mit Polonaisen von A nach B und hüpften mit Hauptsponsor Thomas Sabo im Block: Verrückter Hockeyabend mit Nürnberger Happy - End! 

 

Bremerhaven

(Foto: Birgit Eiblmaier)

 


 

Thomas Sabo war beeindruckt von den fairen Gesten und Aktionen, die seitens der heimischen Fans beim ersten Duell der beiden Mannschaften in dieser Saison in Bremerhaven durchgeführt wurden. Daraufhin hat er nicht nur die Fans zur Partie in Nürnberg eingeladen, sondern auch noch mit Freibier gelockt. Fast 200 Fans sind dem Duft von Lebkuchen (und Bier) gefolgt, um an einem Sonntagabend ihre Mannschaft anzufeuern. Alleine dieser Fakt ist bemerkenswert und wurde damit belohnt, dass Thomas Sabo das komplette Spiel über im Gästeblock stand. 

 

Viel zu feiern hatten die Gästefans in den ersten Minuten allerdings nicht. Das Duell war von Beginn an schnell und offen gestaltet. Beide Mannschaften kamen relativ schnell zu ersten Chancen. Früher feiern durfte dann aber das Team von Rob Wilson (Headcoach; THOMAS SABO Ice Tigers): Philippe Dupuis spielte auf Brandon Segal, der sich im Slot freigestellt hatte. Segal zwang Tomas Pöpperle zum Abpraller, den Petr Pohl zum Überzahltor ausnutzte (1:0). Keine Minute später schickte Patrick Köppchen  Yasin Ehliz zusammen mit Marco Pfleger in einen Konter. Ehliz übernahm die Verantwortung und zog ab. Der Puck rauschte rechts an Pöpperles Schoner ins Netz zum zweiten Treffer (2:0). Die Freude war groß, zumal Ehliz 21 Spiele zuvor kein Tor erzielen konnte. Bremerhaven gab sich nicht auf und kam nur wenige Sekunden nach dem zweiten Nürnberger Power Play zum Anschlusstreffer. Kris Newbury kam völlig verlassen vor dem Tor zum Puck und war zu schnell für Niklas Treutle, der erstmals hinter sich greifen musste (2:1). Ab dem Zeitpunkt an war der Fokus von der Eisfläche verschwunden: Beide Fanlager wechselten sich mit Fangesängen ab und ahmten die Bewegungen und Melodien des Gegners nach. Spätestens zwei Minuten später verfolgten die 4700 Zuschauer die Ränge und nicht die Eisfläche. Kurz nach der Showeinlage kam Yasin Ehliz im tosenden Applaus zu seinem zweiten Treffer am Abend. Ehliz setzte sich im Slot durch und hämmerte den Puck direkt unter die Latte (3:1). 

 

Das Mitteldrittel startete ebenfalls turbulent: Patrick Reimer kam nur 12 Sekunden nach dem Bully zu seinem fünften Saisontor. Taylor Aronson ließ für den Nürnberger Kapitän liegen, der den neuen Goalie im Tor der Gäste zum ersten Mal überwand (4:1). Direkt im Anschluss rollte die heimische Fankurve ein Plakat aus, auf dem "Gemeinsam Spass am Sport" zu lesen war. In dem Moment konnte sicher keiner ahnen, dass dieses Plakat nur der Anfang einer grandiosen Aktion war. Mit der Zeit tauchten weitere Plakate mit Aufschriften wie "Eishockeyfans sind faire Fans" und "Gibt der Gewalt keine Chance" auf den Rängen auf. Das Banner "Gemeinsam Spass am Sport" wurde im zweiten Drittel von allen Zuschauern, wie auf einer Welle, durch die Arena getragen. Ziel war der Gästeblock, indem sich fast 200 weitere Fans versammelt haben: Nürnberg und Bremerhaven feierten zusammen mit Thomas Sabo im Gästeblock und stimmten den bekannten Gesang "Wir sind alle Eishockeyfans" an. Das große Finale, eine Polonaise vom Gästeblock bis zur Nürnberger Fankurve, beendete die großartige Aktion. Nicht zu vernachlässigen sind zwei Tore der Gäste: Mauermann und Hoeffel verkürzten auf 4:3. Wirklich interessiert hat das in dem Moment aber keinen. 

 

Viel wichtiger war die Botschaft: Keine Gewalt in Eishockeystadien, faires Miteinander und ein Leitspruch, der gar nicht "ausgelutscht" genug sein kann: "Wir sind alle Eishockeyfans". Unter dem Motto ging es auch in den Schlussabschnitt, der noch einige Tore zu bieten hatte. John Mitchell nutzte einen rießen Fehler des Bremerhavener Goalies aus, der den Puck zwischen seinen Schonern durchrutschen ließ. Mitchell reagierte schnell und schob den Puck über die Linie, bevor ein Abwehrspieler eingreifen konnte. Chris Rumble riss dann alle Zuschauer aus der "Wir lieben uns alle" - Euphorie und verletzte sich bei einem Foul von Yasin Ehliz. Ehliz erhielt eine 5 Minuten Strafe, plus Spieldauer. Die Arena bebte und war ganz und gar nicht zufrieden mit dem Urteil, zumal Rumble nur wenige Sekunden später topfit auf dem Eis stand. Eine Spieldauer wird nur dann ausgesprochen, wenn es eine Verletzungsfolge gibt. Die war, zumindest im fünfminütigen Power Play der Gäste, nicht zu sehen. Das Pfeifkonzert und eine starke Defensive der Nürnberger verhinderte aber auch nur einen einzigen Gegentreffer. Thomas Popiesch (Headcoach; Bremerhaven) entschied bereits drei Minuten vor Schluss dazu, seinen Torhüter vom Eis zu nehmen. Brandon Segal traf relativ zügig zum 6:3 ins leere Tor. Rylan Schwartz wollte aber noch nicht nach Hause fahren und überwand Niklas Treutle nur eine Minute später zum 6:4. Bremerhaven zog erneut den Torhüter aus dem Spiel, Brandon Segal bedankte sich mit dem zweiten Empty - Net - Goal. Damit der Entstand nach einer grandiosen Werbung für das deutsche Eishockey: 7:4 für die THOMAS SABO Ice Tigers


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