DEL - Straubing Tigers unterliegen erneut nach hartem Kampf den Thomas Sabo Ice Tigers knapp mit 2:3

 

(DEL/Straubing) (MA) Für die Straubing Tigers war es wohl ein Deja-Vu-Erlebnis. Zuerst lag man gegen Nürnberg verdient in Führung und gab diese bis zum Ende des Spiels wieder her. Jedoch mussten die Franken bis zuletzt um die Punkte kämpfen. Beide Trainer sahen es ähnlich und bescheinigten dem Spiel eine hohe Qualität und Intenstät. Für Tom Pokel war es daß beste Spiel seines Teams, in dem es keine Punkte gab. Am Ende gewann Nürnberg auch, weil sie die Reife einer Spitzenmannschaft besitzen und enge Spiele wie diese erfolgreich gestalten können.

 

tigers icetigers

 

(Foto: Birgit Eiblmaier)


 

Das zweite Heimspiel gegen Nürnberg nahm gleich Fahrt auf. Beide Teams versuchten mit schnellen Pässen die Mittelzone zu überbrücken und zum Torabschluss zu kommen. Den ersten davon hatte Marco Pfleger. Nach einem Steilpass direkt an die blaue Linie, tauchte er völlig frei vor Drew MacIntyre auf. Der Keeper der Tigers konnte jedoch abwehren. Darauf folgte eine länger andauernden Drangphase der Gastgeber. In der 5. Minute konnte Rene Röthke einen Aufbaupass aus der Verteidigung der Franken abfangen und schnell den frei stehenden Adam Mitchell bedienen. Der netzte zur 1:0 Führung ein. Die Tigers blieben dran und Nürnberg war damit beschäftigt, viele Schüsse zu blocken. Eine weitere Kombination über Max Renner und Kyle MacKinnon führte zum 2:0 (8.) durch Levko Koper. Die Gäste versuchten sofort den Spielstand wieder etwas zu korrigieren, was auch keine Minute später durch Leo Pföderl gelang. Die Straubinger brachten den Puck nicht aus der Gefahrenzone, Patrick Reimer zog ab und den Rebound verwandelte Pföderl souverän zum 1:2 Pausenstand. Die Ice Tigers hätten fast noch den Ausgleich im ersten Abschnitt geschafft, aber bei einem weiteren Alleingang blieb erneut MacIntyre Sieger.

 


Die Tomas Sabo Ice Tigers übernahmen im zweiten Drittel wieder mehr die Initiative. Einzig vor dem gegnerischen Tor blieben sie zu inkonsequent. So viel es auch über längere Zeit gar nicht auf, daß die Tigers die Zweikämpfe nicht mehr so gewinnen konnten wie in den ersten zwanzig Minuten. Es dauerte bis zur 29. Minute bis für die Gäste wieder zählbares heraussprang. Bei einer zwei auf eins Situation ließ sich der Kapitän höchstpersönlich diese Einladung der Straubinger nicht entgehen. Patrick Reimer stellte, mit seinem satten Handgelenkschuss auf 2:2 Gleichstand. Ein Zuckerl für beide Fanlager wurde im Mittelabschnitt auch noch geboten. Zuerst staunten die Angreifer der Franken nicht schlecht, als sie zu viert auf einen Verteidiger liefen. Diese Chance zur Führung, wurde jedoch kläglich vergeben und weil es im Eishockey bekanntlich schnell geht, bot sich im Gegenzug dieselbe Situation auf Straubinger Seite. Rene Röthke war in dieser Situation zu eigensinnig und ließ seine drei mitgelaufenen Spielkameraden ins Leere laufen. Seinen Schuss ließ Andreas Jenike absichtlich nach vorne prallen. Den Puck holten sich die zurückgelaufenen Mannschaftskollegen und starteten erneut mit drei gegen eins. Auch hierbei wurde wieder kein Tor erzielt. So etwas sieht man in einem DEL Spiel wohl höchst selten und die Fans mussten dabei sogar ein wenig schmunzeln. Für beide Kontrahenten blieb der Ausgang weiter offen und das Spiel versprach im letzten Abschnitt spannend zu bleiben.

 

 

Mit dem Willen das Spiel heute zu gewinnen, kamen die Niederbayern zum letzten Mal aus der Kabine und sie legten gleich gut los. Nach wenigen Sekunden war Jenike geschlagen und der Puck sowie Mike Zalewski befanden sich korrekt im Torraum, doch der Stürmer brachte den Puck einfach nicht über die Linie. Das sollte auch für lange Zeit das letzte Mal gewesen sein, daß die Tigers einem Tor so nahe waren. Die Gäste blieben weiterhin in der Defensive stabil, konnten die Angriffe lange abwehren und kamen, je länger das Spiel dauerte, zu ihren Chancen. In der 51. Minute gingen die Ice Tigers in Führung. Sam Klassen verlor vor dem Tor gegen den abwartenden John Mitchell einen Zweikampf und Mitchell sah die Lücke bei Drew MacIntyre. Mit dem 2:3 beschäftigten sich beide Teams bis zum Schluß. Straubing versuchte noch einmal alles. Coach Tom Pokel nahm erst eine Auszeit und kurz danach den Torhüter raus. Mit sechs gegen fünf gelang es den Tigers, 68 Sekunden vor dem Ende tatsächlich den Ausgleich zu erzielen. Die Schiedsrichter mussten den Videobeweis zurate ziehen und kamen zu dem Schluß, daß der Puck durch eine Kickbewegung über die Linie gedrückt wurde. Somit blieb es beim 2:3 nach sechzig Minuten, bei dem die Erfahrung zugunsten für Nürnberg letztlich den Unterschied ausmachte.

 


Spiel vom 15.12.2017


Straubing Tigers - Tomas Sabo Ice Tigers: 2:3 (2:1|0:1|0:1)

 

1:0 |05.|Adam Mitchell (Röthke)
2:0 |08.|Levko Koper (MacKinnon, Renner)
2:1 |09.|Leo Pföderl (Reimer)
2:2 |29.|Patrick Reimer (Mitchell)
2:3 |51.|John Mitchell (Köppchen)


Strafen: Straubing 4 - Nürnberg 6


Schiedsrichter:

HSR Christoffer Hurtik, Stefan Eichmann
LSR Kilian Hinterdobler, Andreas Hofer


Zuschauer: 3.937

 

 

Aufstellung:

Straubing Tigers: MacIntyre, Vogl - Yeo, Klassen; Dotzler, Edwards; Jobke, Madaisky; Bettauer - Loibl, Connolly, Williams;
                             Koper, MacKinnon, Renner; Hedden, Zalewski M., Oblinger; Brandl, Mitchell, Röthke


Tomas Sabo Ice Tigers: Jenke, Treutle - Aronson, Köppchen; Jurcina, Mebus; Gilbert, Weber; Torp - Reimer, Mitchell, Pföderl;
                                       Segal, Dupuis, Fox; Pfleger, Buzas, Ehliz; Phol, Möchel, Alanov




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