DEL - Adler mit 1:4-Niederlage bei Stewart-Heimpremiere / Dennis Endras feiert 300. DEL-Spiel im Adler-Dress

 

(DEL/Mannheim) (SK) - Turbulente Zeiten in Mannheim: Erst die Entlassung von Manager Teal Fowler und Headcoach Sean Simpson, dann die Bekanntgabe von Bill Stewart als Simpson-Nachfolger und die Auswärtsniederlage in Ingolstadt am vergangenen Freitag. Entsprechend gespannt durfte man wohl sein, wie sich die Adler beim ersten Heimspiel unter neuer Leitung präsentieren würden und entsprechend voll war die SAP-Arena. Zufrieden mit der Leistung ihrer Mannschaft dürften aber angesichts der zweiten Niederlage an diesem Wochenende, wohl nur die wenigsten Anhänger der Blau-Weiß-Roten gewesen sein. Wie zuletzt in Ingolstadt war man zunächst dank dem Tor von Chad Kolarik in Führung gelegen (28.) und musste sich dann am Ende durch die Tore von Jamieson Macqueen (39.), Louis-Marc Aubry (41.) sowie Martin Buchwieser (48.) und Constantin Braun (60.) mit 1:4 geschlagen geben.

 

mannheim berlin 10122017

(Foto: Tina Kurz)

 


Wunderdinge durfte wohl ohnehin kaum einer der rund 13.000 Zuschauer in der heimischen SAP-Arena am heutigen Sonntagnachmittag erwartet haben, vom erhofften Ruck durch die Mannschaft durch die Entlassung von Fowler und Simpson war aber wenig zu spüren. Vor allem im ersten Drittel war wenig zu sehen von den Hausherren. Da hatte der Tabellenführer aus der Hauptstadt deutlich mehr vom Spiel. Vier Minuten waren gespielt, ehe Sean Backman das erste Mal die Reflexe von Dennis Endras prüfte. Berlin wirkte immer einen Tick schneller, während Mannheim Mühe zu haben schien, in den Spielrhythmus zu finden. Ganze 13 Minuten waren gespielt, ehe die Adler über Luke Adam zur bis dato besten Gelegenheit im ersten Drittel kamen (13.).

 

 

Auf der Gegenseite musste Mannheims Keeper, der heute sein 300. Spiel im Adler-Dress bestritt, immer wieder eingreifen, behielt aber beispielsweise beim Schuss von Sean Backman (15.) aus der Drehung heraus den Überblick. Als die Adler im einzigen Powerplay mit einem Mann mehr auf dem Eis randurften, waren die Hausherren zwar nah dran am ersten Treffer, doch mal brach ein Schläger, mal versprang die Scheibe, es war zum verrückt werden. Und als die Eisbären die Strafe gerade unbeschadet überstanden hatten, hätten sie beinahe noch den Führungstreffer erzielt. Sven Ziegler hatte sich direkt von der Strafbank kommend, die Scheibe geschnappt und war alleine auf Endras zugelaufen, der jedoch für seine Farben den 0:0-Pausenstand festhielt (18.).

 

 

Im Mittelabschnitt bot sich den Fans dann ein anderes Bild. Die Adler kamen deutlich besser aus der Kabine und erarbeitete sich mehr und mehr Chancen. Hatte Luke Adam noch aus kürzester Distanz vergeben (22.), so brachte Chad Kolarik m zweiten Powerplay der Adler nach toller Vorarbeit von Mathieu Carle und Ryan Mac Murchy die Fans erstmals zum jubeln (28.). Die Führung gab aber nicht nur den Adlern Auftrieb. Rund eine Minute war gespielt, ehe Endras wieder gegen Sean Backman parieren musste (29.) und im Berliner Powerplay kurz darauf alles aufbieten musste, um die knappe Führung festzuhalten (32.). Berlin drängte nun aber mit Macht auf den Ausgleich und der sollte kurz vor der zweiten Pause zum Leidwesen der Adler-Fans fallen. Jamison Macqueen fackelte nicht lange und hämmerte die Scheibe unhaltbar für Endras unter die Latte (39.).

 

 

Der Schlussabschnitt begann wie das letzte Drittel geendet hatte - mit einem Tor für die Eisbären. Rund eine Minute war gespielt als Louis-Marc Aubry die zahlreich mitgereisten Berliner Fans ernezt zum jubeln brachte (41.). Danach wogte die Partie hin und her, mit guten Einschussmöglichkeiten auf beiden Seiten. Aber auch hier und trotz erneuter Überzahl für die Quadratestädter, war es einmal mehr das Team von Uwe Krupp, das den nächsten Treffer erzielte. Ausgerechnet Ex-Adler Martin Buchwieser erhöhte nach Vorarbeit von Florian Busch auf 3:1 aus Sicht der Hauptstädter (48.). Zwei Minuten waren noch auf der Uhr, als Bill Stewart zu Gunsten eines sechsten Feldspielers Endras vom Eis nahm. Und das Risiko hätte sich um ein Haar prompt ausgezahlt. Berlins Schlussmann Marvin Cüpper war bereits geschlagen, als Chad Kolarik der Schläger vorm Tor brach. Sechs Sekunden vor der Schlusssirene machte Constantin Braun per Schuss ins verwaiste Adler-Tor alles klar und traf zum 1:4-Endstand.

 

 

Mit der 1:3-Niederlage gilt es jetzt nach vorne zu blicken und es dürfte wohl eine intensive Arbeitswoche für die Adler unter Bill Stewart werden, ehe am
kommenden Freitag die Krefeld Pinguine  in der SAP-Arena zu Gast sein werden (SAP-Arena, 15.12.2017, 19.30 Uhr).

 


Spiel vom 10. Dezember 2017

Adler Mannheim - Eisbären Berlin (0:0|1:1|0:3)

 

Tore:
1:0 |28.| Chad Kolarik (Ryan MacMurchy, Mathieu Carle)
1:1 |39.| Jamison Macqueen (Mark Olver, Kai Wissmann)
1:2 |41.| Louis-Marc Aubry (Daniel Fischbuch, Marcel Noebels)
1:3 |48.| Martin Buchwieser (Florian Busch)
1:4 |60.| Constantin Braun (Louis-Marc Aubry, Kai Wissmann)

 

Zuschauer:
13.024

 

 


mannheim

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