(DEL/Schwenningen) (BM) Die Wild Wings empfingen die Kölner Haie mit einem stark dezimierten Kader. Schwenningen musste erneut auf Andreé Hult, Istvan Bartalis, Marc El-Sayed und Tobias Wörle verzichten. Zusätzlich fiel Jussi Timonen aufgrund eines Infektes aus. Auf Seiten der Gäste fehlten Bolduc, Erkisson, Wesslau und Blair Jones. Köln erwischte den perfekten Start und ging direkt in Führung. Schwenningen konnte die Partie zunächst ausgleichen, mussten dann aber in Unterzahl einen weiteren Treffer hinnehmen.
Foto: Jens Hagen
Die Gäste begannen mit einem Auftakt nach Maß. Mirko Höfflin scheiterte zunächst für die Gastgeber vor Daniar Dschunussow im Tor der Haie. Besser machte es im direkten Konter Christian Ehrhoff. Philip Gogulla legte für seinen Kapitän auf, der mit einem Handgelenkschuss Dustin Strahlmeier eiskalt erwischte. Als in der fünften Spielminute Uli Mauerer auf die Strafbank wanderte wurde es für die Neckarstädter erneut gefährlich. Köln – mit dem besten Powerplay der Liga – schnürte die Wild Wings im Drittel ein, ohne aber dabei zwingede Chancen zu erspielen.
Schwenningen stemmte sich gegen den Rückstand und wollte in Überzahl unbedingt den Ausgleich erzielen. Während Corey Potter wegen Beinstellens die Strafbank drückte, machten die Gastgeber mächtig Druck. Aber auch ihnen sollte kein Tor gelingen. Knapp eine Minute vor Drittelende konnte Will Acton einen Pass der Kölner Hintermannschaft aus der Luft abfangen und zum mitgelaufenen Anthony Rech ablegen. Dieser fackelte nicht lange und schloss zum viel umjubelten Ausgleich ab.
Im zweiten Abschnitt starteten die Haie in Überzahl, ohne aber dabei die Führung auszubauen. Auf der anderen Seite prüfte Stefano Giliati, mit einem satten Schlagschuss Dschunussow. Köln bekam erneut in Überzahl die Möglichkeit zur Führung. Druckvoll zogen die Domstädter ihr Powerplay auf, scheiterten aber an Dustin Strahlmeier und der konsequent agierenden Schwenninger Abwehr. Mit Ablauf der Strafe verpasste Will Acton aus guter Einschussposition.
Nun durfte Schwenningen in Überzahl ran. Doch anstatt Köln unter Druck zu setzen brachten sich die Hausherren selbst in Bedrängnis. In der 30. Spielminute jubelten die Gäste erneut. In Überzahl schob Ehrhoff die Scheibe aus kurzer Distanz über die Linie. Schwenningen hatte nun Mühe die Angriffsbemühungen der Haie in den Griff zu bekommen. Köln bekam zwar nochmal die Möglichkeit in Überzahl, aus ihrer drückenden Überlegenheit sollten aber keine weiteren Tore mehr fallen.
Wie sollte es auch anders sein: die erste Chance des Schlussabschnittes hatte Christian Ehrhoff für die Gäste. Sein Schlagschuss konnte Dustin Strahlmeier mit dem Schoner zur Seite abwehren. Köln musste zunächst eine Schwenninger Überzahl überstehen und investierte nicht mehr ganz so viel in das Spiel.
Gut zehn Minuten vor dem Ende verpasste Ben Hanowski freistehend vor Dustin Strahlmeier die Vorentscheidung. Auf der Gegenseite traf Stefano Giliati nach einem Fehler der Kölner Hintermannschaft nur das Außennetz. Schwenningen erhöhte die Schlagzahl und kam zu mehreren guten Chancen. Knapp zwei Minuten vor dem Ende schwor Pat Cortina seine Mannschaft mit einer Auszeit nochmal auf den Schlussspurt ein. Dustin Strahlmeier räumte seinen Platz für einen sechsten Feldspieler. Schwenningen hatte nochmals gute Gelegenheiten zum Ausgleich, allerdings brachte Köln den Vorsprung über die Zeit.
Spiel vom 15.10.2017
Schwenninger Wild Wings - Kölner Haie
Tore:
0:1 |1. |Ehrhoff (Gogulla / Jones)
1:1 |19.|Rech (Acton / Höfflin)
1:2 |30.|Ehrhoff (Schütz / Hanowski)
Zuschauer: 3598
(Bericht: Benjamin Maser)
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Weitere interessante Links:
www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder von den Schwenninger Wild Wings in unserer Galerie.
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