DEL - Die Kölner Haie gewinnen das erste rheinische Derby gegen die Düsseldorfer EG knapp mit 3:2 n.V.

 

(DEL/Köln) (ST) Nach einer langen Wartepause, in der die Kölner Haie auswärts spielten, konnten sich die Fans des KEC gestern wieder auf ein Heimspiel in der LANXESS arena freuen. Und dieses Heimspiel war ein Wichtiges, das erste große rheinische Derby dieser Saison und gesamt das 216. gegen die DEG. 16.189 Zuschauer erwarteten ein spannendes und emotionales Spiel, das letztlich die Haie in der Verlängerung mit 3:2 gewannen.

 

 

 

Foto: Birgit Häfner


 

In Derbys sind die Regeln anders, die Emotionen stärker, der Siegs- und Kampfeswille auf beiden Seiten größer. So auch gestern. Die Stimmung war angeheizt und die Mutter aller Derbys versprach eine brisante Partie zu werden.

 

Die Kölner Haie gewannen das letzte Spiel am Sonntag gegen Ingolstadt mit 6:1, ein wichtiger Sieg für die Mannschaft und die mentale Stärke. Zuvor musste der KEC eine Achterbahnfahrt hinter sich bringen, es war wenig Konstanz in der Leistung zuletzt spürbar. Siege und Niederlagen wechselten sich ab. Im Spiel gegen Krefeld mussten die Kölner dann auch noch einen schweren Schlag verkraften, Gustaf Wesslau verletzte sich und fällt voraussichtlich einige Wochen aus. Es ist insofern ein Schlag, als dass Wesslau sowohl in der letzten als auch in dieser Saison in der Defensive den starken Rückhalt der Mannschaft bildete. Daniar Dshunussow, Wesslaus Back-up, erhielt insgesamt wenig Eiszeit und konnte in der letzten Saison nur wenig Erfahrungen sammeln, was an sich eine Frage an der Entscheidung des Trainers aufwarf, so war leider auch Dshunussows Statistik nach der letzten Saison nicht überzeugend, was aber wohl eher daran lag, dass er nicht eingesetzt wurde und gerade in diesen Spielen die Defensive nicht gut spielte. Doch im Spiel letzten Sonntag gegen Ingolstadt bewies Dshunussow, dass auch er überzeugen kann und ein starker Rückhalt für das Team bildet. Zusätzlich verzichten musste der KEC auch auf Blair Jones, der Rückenprobleme hatte.

 

Die DEG, die nach der letzten Saison große Umstrukturierungen vornahm, sogar den Trainer wechselte, entsprach noch nicht den Erwartungen. Die beiden Kreutzer Brüder spielen nicht mehr für Düsseldorf, Daniel Kreutzer beendete aufgrund einer Verletzung seine Karriere und Christof Kreutzer wurde als Trainer durch Mike Pellegrims ersetzt. In den letzten fünf Spielen gewann die DEG dreimal und verlor zweimal. Köln stand in der Tabelle auf Platz fünf mit 17 Punkten und Düsseldorf auf Platz acht mit insgesamt 15 Punkten, beide also eng beieinander.

 

Beide Mannschaften begannen mit Tempo, doch die DEG übernahm schnell die Führung und konnte sich immer wieder im Angriffsdrittel festsetzen. Dshunussow entschärfte einige gefährliche Situationen. Immer wieder wurde er von den Düsseldorfern geprüft, konnte aber halten. Langsam kam auch der KEC zu Möglichkeiten. Schließlich ging es in der 11. Minute schnell, Köln konnte sich den Konter schnappen, und in einem schnellen Passspiel den Puck nach vorne bringen. Shawn Lalonde netzte zum 1:0 für Köln ein. Nur zwei Minuten später baute Ryan Jones nach Vorlage von Alexander Sulzer und Philip Gogulla die Führung auf 2:0 aus. Durch diese beiden Tore agierte der KEC beflügelt und war nun besser in der Partie.

 

Im Mittelabschnitt erwischte die DEG wieder einen besseren Start und machte Druck. In der 30. Minute kam dann der Anschlusstreffer durch Alexander Barta, den die DEG lange vorbereitet hatte. Dshunussow hatte keine Chance. Beide versuchen weiterhin Druck aufzubauen, es gelang den Düsseldorfern etwas besser und so gelang der Ausgleich in der 35. Minute. Die Haie ließen den Düsseldorfern in diesem Drittel zu viel Raum vorm Tor, die Offensive schoss im Gegenzug keine Tore und überließ der DEG den Ausgleich.

 

Das letzte Drittel brachte keine Entscheidung. Beide Teams arbeiteten sich aneinander ab, doch keiner konnte effektiv eine Chance für sich nutzen, so ging es in die Verlängerung.

 

In der Verlängerung spielten drei gegen drei. Beide Mannschaften wollten den zweiten Punkt für sich gewinnen und kämpften offensiv. Schließlich aber war es Kai Hospelt in der 62. Minute, der das Spiel für Köln entschied. „Der Torwart hat mir da die Lücke angeboten, aber wenn ich den nicht reinmache, bin ich natürlich der Depp der Nation; das ist klar“, so Hospelt. (www.haie.de)

 

Insgesamt war es die Partie, die erwartet wurde, spannend, emotional und knapp. Beide Mannschaften kämpften um den Sieg. Düsseldorf nahm immerhin einen Punkt mit nach Hause, in Köln blieben zwei.
Dshunussow überzeugte, zeigte gute Paraden und konnte einige Fehler der Defensive entschärfen. Die Verteidigung ließ den Düsseldorfern hinten zu viel Raum und im zweiten und letzten Drittel fehlten die Tore, dies kostete die Haie in der regulären Spielzeit den Sieg. Das Powerplay des KEC konnte am Sonntag nicht überzeugen. Insgesamt waren beide Mannschaften torgefährlich und durch die Emotionalität des Spiels, wurde es letztlich ein knapper Sieg, der in der Verlängerung entschieden wurde.

 

„Wir hatten heute endlich wieder ein Heimspiel und mussten uns erst wieder an die Umgebung gewöhnen. Mit dem guten Start hat das aber gut geklappt. Unser eigenes Powerplay hat uns dann allerdings ein bisschen das Momentum genommen. Am Ende kann ich meiner Mannschaft sagen, dass wir genug getan haben, um das Spiel zu gewinnen.“, so Cory Clouston nach dem Spiel. (www.haie.de)

 

Am Sonntag geht es nach Schwenningen. Dort spielen die Kölner Haie auswärts gegen die Wild Wings. Um 19.00 Uhr geht es los.

 

 


 

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