DEL - Straubing Tigers unterliegen nach hartem Kampf den Thomas Sabo Ice Tigers knapp mit 4:5

 

(DEL/Straubing) (MA) Für die Straubing Tigers, die zwischenzeitlich mit 3:1 führten, wäre heute mehr drin gewesen. Nürnberg war vor allem deswegen ein schlagbarer Gegner, da sie zum einen mit ihren Chancen leichtfertig umgingen und zum anderen auf Leistungsträger wie Reimer, Ehliz und Köppchen verzichten mussten. Am Ende einer hochdramatischen Schlußphase reichte es nicht mehr für Straubing, wenigstens noch die Verlängerung zu erzwingen. Somit nahmen die etwas glücklicheren Thomas Sabo Ice Tigers alle drei Punkte mit in die Heimat. 

 

Straubing Nrnberg

(Foto: Birgit Eiblmaier)

 


 

Nachdem die Gäste ihre erste Chance gleich in der ersten Minute durch Dupius vergaben, spielten die Hausherren erst einmal Einbahnstraßen-Eishockey. Torhüter Andreas Jenike musste es vorgekommen sein, wie ein Feuerwerk. Ganze elf Schüsse gaben die Niederbayern in den ersten fünf Minuten ab. Der erste davon war gleich drin. Mike Hedden (2.) zog ab, Jenike sah dabei nicht gut aus und ließ den Puck durch die Schoner zum 1:0 ins Tor. Die Tigers kassierten den Ausgleich zum 1:1 durch Segal (9.), der ganz allein vor Sebastian Vogl auftauchte. Zuvor waren sie zweimal durch Strafzeiten der Gäste in Überzahl, in dem die Gäste jedoch gefährlicher waren als die Hausherren. Erst bei der dritten und vierten Überzahlmöglichkeit klappte es bei den Tigers. Die Führung zum 2:1 besorgte Maurice Edwards mit einem satten Schuss unter die Latte und das 3:1 markierte Mike Connolly (18.) der einen Schuss von Dylan Yeo noch abfälschte. Die Gäste die im ersten Abschnitt immer wieder in ihre eigene Zone zurückgedrängt wurden, kamen aber 18 Sekunden vor der Pausensirene zum 3:2 Anschlusstreffer durch David Steckl, der den Puck über die Linie drückte. Das war höchst unnötig aus Sicht der Gastgeber, da sie wohl gedanklich schon in der Kabine waren.

 

Die Niederbayern setzten vorerst ihre Spielweise fort. Sie brachten die Pucks in den ersten Minuten gefährlich vors Tor. Zählbares sprang dabei nicht heraus. Die Gäste kamen ihrerseits zum ersten Powerplay, bei dem aber die Tigers in Unterzahl spielend, dem Treffer näher wahren. Zuerst scheiterten die Zaleswki-Brüder bei einer Breaksituation, danach bugsierte Mike Connolly allein vor Jenike den Puck an den Pfosten. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr Spielanteile gingen an die Franken. Dies nützte dann David Steckel mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend zum 3:3 (26.) Ausgleich. Damit beendete er auch den Arbeitstag von Sebastian Vogl der bei diesem Tor genau so düpiert wurde, wie schon sein Gegenüber im ersten Abschnitt. Coach Bill Stewart wechselte nicht zum erstenmal in dieser Saison während des Spiels den Torhüter. Zusätzlich stellte er noch auf drei Reihen um. Dimitri Pätzold wurde sofort warm geschossen und hielt sein Team vorerst im Spiel. Da seine Vorderleute aber nicht mehr mit der nötigen Konsequenz in die Zweikämpfe gingen wie noch im ersten Abschnitt, folgten für die Gäste zwei weitere Treffer. Innerhalb von 55 Sekunden markierten Steven Reinprecht in Überzahl und Patrick Buzas die Führung für die Ice Tigers. Die Niederbayern schienen verunsichert und retteten sich vorerst mit diesem Spielstand in die Pause, denn für Nürnberg wäre durchaus noch mehr möglich gewesen im Mittelabschnitt.

 


Im letzten Drittel blieben beide Torhüter im Mittelpunkt des Geschehens. Bereits nach 10 gespielten Sekunden stand Philippe Dupuis allein vor Pätzold und vergab nur knapp. Die Straubinger bissen sich vorerst an der guten Abwehrarbeit der Gäste die Zähne aus. Auch durch eigene Fehler im Spielaufbau und einigen Fehlpässen konnten die Hausherren nicht den nötigen Druck auf die Defensive entwickeln. Daraus resultierten zwei Großchancen die Leo Pföderl so wie erneut Dupuis zu leichtfertig vergaben. Dafür bekamen die Ice Tigers auch prompt die Quittung. Mike Connolly brachte seine Farben nochmal ins Spiel. Mit dem Anschlusstreffer zum 4:5 (50.) wurde auch das Straubinger Publikum wieder lauter und peitschte daß Team nach vorne. Bedingt durch eine Strafzeit in den letzten Minuten von Brandon Segal und die anschließende Herausnahme von Dimitri Pätzold spielten die Tigers am Ende ständig mit einem Mann mehr auf dem Eis. Der Druck erhöhte sich für Nürnberg auf ein Maximum. Der einzige der dabei die Übersicht behielt war Goalie Andreas Jenike, der seinem Team die drei Punkte über die Zeit retten konnte. Die Franken, die heute ohne fünf Spieler auskommen mussten, holten daß Beste aus sich heraus, nachdem sie bereits mit zwei Toren zurück lagen und für das Team von Bill Stewart wird es eine weitere Lehre sein auf dem langen Weg zu den Playoffs.

 


Spiel vom 08.10.17

 


Straubing Tigers - Thomas Sabo Ice Tigers: 4:5 (3:2|0:3|1:0)

 
1:0 |02.|Mike Hedden (MacKinnon)
1:1 |09.|Segal (Dupuis, Gilbert)
2:1 |14.|Edwards (Hedden) PP1
3:1 |18.|Connolly (Yeo, Bettauer) PP1
3:2 |20.|Steckel (Mebus, Reinprecht)
3:3 |26.|Steckel (Pföderl)
3:4 |33.|Reinprecht (Pföderl, Torp) PP1
3:5 |33.|Patrick Buzas (Jurcina, Segal)
4:5 |50.|Mike Connolly (Bettauer, MacKinnon)

 


Strafen:

Straubing 10 -  Nürnberg 12
(2-10/8-0/0-2)

 


Schiedsrichter:

HSR Michael Klein, Mark Lemelin
LSR Andreas Flad, Tors

 


Zuschauer:
3.965

 


Aufstellung:

Straubing Tigers: Vogl, Pätzold - Yeo, Renner; Jobke, Madaisky; Klassen, Edward; Bettauer - Zalewski M., Zalewski S., Williams; Schönberger, Loibl, Röthke; Hedden, MacKinnon, Connolly; Mitchell, Brandl, Oblinger

 

Fehlende Spieler: Dotzler, Koper

 

 

Thomas Sabo Ice Tigers: Jenike, Treutle - Mebus, Jurcina; Festerling, Aronson; Torp, Gilbert; Segal, Dupuis, Fox; Alanov, Reinprecht, Pföderl; Buzas, Steckel, Pohl; Weber, Möchel, Busch

 

Fehlende Spieler: Köppchen, Teubert, Reimer, Ehliz, Pfleger

 

 


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