Heimsieg des EHC Königsbrunn gegen die Mighty Dogs / ESV Buchloe muss sich Peißenberg geschlagen geben

 

Bayernliga (Königsbrunn/Buchloe/PM) Mit 7:3 gewinnt der EHC Königsbrunn in der heimischen Eisarena auch sein Rückspiel gegen die „Mighty Dogs“ des ERV Schweinfurt und holt sich wichtige Punkte im Kampf um die ersten Tabellenplätze. Nach zwei starken Dritteln machten es die kampfstarken Gäste am Ende gegen die Brunnenstädter nochmal spannend.

 

Kringo

(Fotoquelle: EHC Königsbrunn / EHC-Goalie Markus Kring zeigte mal wieder eine klasse Leistung)

 


 

Schweinfurt reiste mit gerade mal 11 Feldspielern an, Königsbrunn begann mit 13. Nicht im Kader standen die verletzten Alexander Strehler, Lukas Häckelsmiller, Stefan Vajs, Jeffrey Szwez, Nico Baur und berufsbedingt Julian Becher. Coach Bobby Linke startete mit 3 Sturmreihen, dabei mussten die Defensivspezialisten David Farny und Maxi Knittel in der Offensive aushelfen.

 

Königsbrunn hatte sich viel vorgenommen, denn zuletzt verlor der EHC zuhause gegen Buchloe. Doch die Brunnenstädter legten einen guten Start hin, schon in der fünften Spielminute fiel das 1:0. Michael Rudolph fälschte in Überzahl vor dem Tor stehend einen Schuss von Simon Beslic ab und ließ das Königsbrunner Publikum ein erstes Mal jubeln. Nur fünf Minuten später legte der EHC nach, Toms Prokopovics netzte eine Ablage von Peter Brückner eiskalt zum 2:0 ein. Die Gäste zeigten sich aber unbeeindruckt und erzielten gerade mal 20 Sekunden später durch Joseph Sides den Anschlusstreffer zum 2:1. In der 14. Spielminute legte dann Tim Bullnheimer nach starker Vorlage von Max Lukes das 3:1 nach, vorausgegangen war eine erneute Strafzeit der Gäste. Beide Mannschaften hatten bis zur Pause noch einige Chancen, doch sowohl EHC-Goalie Markus Kring als auch Benedict Roßberg im Tor der Gäste zeigten eine starke Partie, so dass es mit dem 3:1 in die erste Pause ging.

 

Der EHC erwischte auch im zweiten Drittel den besseren Start, in Überzahl versenkte der bärenstarke Luca Szegedin in der 26. Spielminute den Puck zum 4:1, zuvor hatte die Königsbrunner Powerplay-Formation das gegnerische Drittel dauerbelagert. Fünf Minuten später kam dann auch Marco Sternheimer zu seinem ersten Treffer, als er sich durch die Schweinfurter Defensive tankte und mit einem satten Schuss zum 5:1 einnetzte. Die Gäste hatten danach noch die Chance, in doppelter Überzahl den Anschlusstreffer zu erzielen, doch die Königsbrunner Defensive hielt dicht. Bis zur letzten Pause fielen keine weiteren Tore mehr.

 

Trotz des deutlichen Rückstands gaben die Gäste nicht auf und gaben im letzten Spielabschnitt nochmal Vollgas. Doch EHC-Goalie Markus Kring zeigte Klasseparaden und entschärft einige Möglichkeiten der Mighty Dogs. Königsbrunn war gnadenlos effektiv, bei einem weiteren Überzahlspiel fälschte Tim Bullnheimer einen Schuss von Marco Sternheimer ins Tor zum 6:1 ab. Schweinfurt zeigte aber weiterhin eine großartige Moral und dachte nicht ans Aufgeben. Bis zur 55. Spielminute verkürzten die Gäste noch auf 6:3. Danach nahm EHC-Coach Bobby Linke eine Auszeit, um seine Mannschaft wieder auf Kurs zu bringen. Die Gäste riskieren nun nochmal alles und nahmen den Tormann zugunsten eines weiteren Feldspieler vom Eis, doch der EHC ließ keinen weiteren Gegentreffer zu. 24 Sekunden vor Spielende setzte sich Tim Bullnheimer gegen die Schweinfurter Abwehr durch und legte für Sternheimer auf, dieser schoss dann zum 7:3 Endstand ein. Nach dem Abpfiff feierte das Königsbrunner Publikum den deutlichen Sieg ihrer Mannschaft mit Standing Ovations.

 

Starkes Spiel in Über- und Unterzahl war der Schlüssel zum Sieg in der hart, aber von beiden Mannschaften sehr fair geführten Partie. Dabei hielten die kämpferisch und spielerisch starken Gäste über weite Teile der Partie gut mit. Am Ende gewinnt der EHC Königsbrunn trotz vieler ausgelassener Chancen verdient und steht weiter auf dem vierten Tabellenrang. Die Gäste bleiben trotz Niederlage auf dem zehnten Platz und in Tuchfühlung auf den wichtigen achten Rang.

 

EHC-Coach Bobby freute sich über den Sieg, fand aber auch Grund zur Kritik: „Wir sind heute gut ins Spiel gestartet und wollten uns nach der Niederlage vom letzten Wochenende befreien, was uns dann auch geglückt ist. Die Mannschaft war wachsam, nur die dritte Reihe hatte zu Beginn noch etwas Schwierigkeiten. Wir haben aber auch zwei Verteidiger als Stürmer umfunktioniert, Dennis Tausend hat da als einziger gelernter Angreifer einen klasse Job gemacht und den Laden zusammengehalten. Nach dem zweiten Drittel haben wir das Spiel ein wenig laufen lassen und waren nicht mehr so wachsam wie zu Beginn. Wir waren dann in der eigenen und neutralen Zone nicht mehr konsequent genug und haben mit offenen Visier gegen eine Mannschaft gespielt, die auf Situationen lauert, um das Spiel nochmal zu drehen. Zum Glück haben wir die Partie nochmal über die Zeit gebracht, auch wenn wir uns das Leben mit unserer Unaufmerksamkeit mal wieder unnötig schwer gemacht haben. Unsere Spezialteams haben die Begegnung entschieden, vier Überzahltore gemacht und in Unterzahl nichts zugelassen. Wir müssen aber im Spiel Fünf gegen Fünf in den nächsten Wochen wieder besser werden.“

 

Tore: 1:0 Rudolph (Beslic, Prokopovics) (5.), 2:0 Prokopovics (Brückner, Trupp) (10.), 2:1 Sides (Hood, Melchior) (10.), 3:1 Bullnheimer (Lukes, Sternheimer) (14.), 4:1 Szegedin (Lukes, Sternheimer) (26.), 5:1 Sternheimer (Bullnheimer, Szegedin) (31.), 6:1 Bullnheimer (Sternheimer) (43), 6:2 Hood (Sides) (45.), 6:3 Asmus (Kleider, Joey Akers) (55.), 7:3 Sternheimer (Bullnheimer, Kring) (60)

 

Strafminuten: EHC Königsbrunn 8, ERV Schweinfurt 10

 

Zuschauer: 321

 


  

ESV Buchloe muss sich Peißenberg geschlagen geben

 

Der ESV Buchloe hat am Freitagabend zum Rückrundenstart in der Eishockey Bayernliga eine 1:5 (1:1, 0:4, 0:0) Heimniederlage gegen den TSV Peißenberg einstecken müssen. In einer intensiven, temporeichen und somit sehenswerten Partie war dafür vor allem ein Blackout der Piraten im Mitteldrittel verantwortlich. Denn binnen knapp sechs Minuten kippte hier die bis dato völlig offene Partie beim Stand von 1:1 mit vier schnellen Gegentreffern zum 1:5 in Richtung des Tabellendritten, was die Buchloer letztlich um einen durchaus möglichen Punktgewinn brachte.

 

Das Spiel begann – ähnlich wie das Hinspiel vor knapp zwei Wochen – umkämpft und mit reichlich Tempo. Beide Teams schenkten sich nichts und die Buchloer hielten zunächst gegen die beste Offensive der Liga gut dagegen. Das erste Unterzahlspiel überstand man so schadlos und geriet dann nach sieben Minuten dennoch in Rückstand, als Dejan Vogl vor dem Tor zu frei zum Abschluss kam und Johannes Wiedemann im ESV-Kasten zum 0:1 überwand. Doch während den Peißenbergern die erste Hälfte des Startabschnitts gehörte, trauten sich die Freibeutern dann anschließend mehr zu und kamen so verdient zum Ausgleich. Max Schorer hatte in Überzahl mit einem Blueliner zum 1:1 getroffen (14.), was auch das leistungsgerechte Ergebnis nach 20 Minuten war.

 

Auch im Mittelabschnitt sahen die rund 350 Zuschauer zunächst ein Duell auf Augenhöhe, in dem beide Kontrahenten anfangs aber immer wieder beste Chancen zur Führung liegen ließen. Einen Zwei auf Eins Konter setzten die Miners kurz nach Wiederbeginn beispielsweise nur hauchdünn neben das Tor (21.) und hatten bei einem Lattentreffer von Bett Mecrones auch Pech (28.). Auf der Gegenseite musste der starke TSV-Schlussmann Korbinian Sertl sein ganzes Können mit einem klasse Fanghand-Save gegen Markus Vaitl auspacken (32.) um einen Rückstand zu verhindern. In dieser packenden Phase, in der es hin und her ging, waren es schließlich die Gäste, die dann in Punkte Effektivität vor dem Tor zulegen konnten und die sechs bereits erwähnten verhängnisvollen Minuten für den ESV einläuteten. Zunächst hatte Athanassios Fissekis im Nachsetzten zum 1:2 getroffen (34.), ehe Maximilian Brauer mit einem satten Distanzschuss auf 1:3 erhöhte, bei dem Wiedemann die Sicht verstellt war (37.). Doch damit nicht genug: Nur weitere 39 Sekunden später schloss Fissekis einen perfekt gespielten Zwei auf Eins Gegenstoß sogar zum 1:4 ab (38.). Und nach der dringend nötigen Auszeit fiel dann auch noch das 1:5 durch einen verwandelten Penalty von Martin Andrä (39.), dem jedoch eine klare Fehlentscheidung der Schiedsrichter vorausgegangen war. Für die Buchloer gingen somit sechs rabenschwarze Minuten zu Ende, die die lange Zeit hart umkämpfte Partie bereits vorzeitig entschieden hatten.

 

Zwar bemühten sich die Hausherren im Schlussdurchgang nochmals heranzukommen, doch der Tabellendritte stand nun zu kompakt, um nochmals in ernste Bedrängnis zu geraten. Tore fielen somit im letzten Drittel keine mehr, weshalb die Buchloer sich ärgern mussten gegen einen starken Gegner nach einer über weite Strecken ordentlichen Leistung wieder ohne Zählbarer dazustehen. Die Miners, die sich nach dem Sieg auf Tabellenplatz zwei vorschoben, nutzten aber ab der 30. Minute die Buchloer Nachlässigkeiten und somit die Chancen vor dem Tor, während die Piraten hier einmal mehr Lehrgeld zahlen mussten und das Spiel und somit auch die Punkte aus der Hand gaben.

 

 



Bayernliga (Bayerische Eishockey Liga)

 

Die Bayerische Eishockey Liga - (Bayernliga) ist die höchste Eishockey Amateurspielklasse in Bayern und wird unter dem Dach des Bayerischen Eishockey Verbandes (BEV) ausgerichtet. Am Ligabetrieb nehmen derzeit 15 Mannschaften teil, die um den Bayerischen Meistertitel kämpfen. Die Bayernliga ist in Deutschland somit die vierthöchste Eishockey Spielklasse.

 

Mehr Informationen über die Bayernliga erhalten Sie unter www.eishockey-statistiken.de 

 

 

 

 



 

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