Champions Hockey League (Zürich/HG) Alle drei deutschen Teams München, Wolfsburg und Straubing schieden im Achtelfinale des diesjährigen CHL-Wettbewerbs aus. Der einzige österreichische Vertreter aus Salzburg musste gegen den aktuellen Champion aus Rögle die Segel streichen. Aus der Schweiz blieb nur der EV Zug übrig, der ins Viertelfinale einzog.
(Foto: Citypress)
Deutschland
EHC Red Bull München
München bekam als Gegner im Achtelfinale den aktuellen Schweizer Meister EV Zug serviert. Nach einem ernüchternden 1:5 Heimdebakel musste im Rückspiel schon ein großes Wunder passieren, um doch noch ins Viertelfinale vorzustoßen. Die Partie in der Schweiz begann denkbar schlecht für die Münchener, denn schon nach wenigen Sekunden lag man zurück, was die Aufholjagd extrem schwer machte, fast schon eine ‚Mission impossible‘ daraus machte. Trotz des schnellen Ausgleichs stand am Ende das exakt identische Spielergebnis zugunsten der Schweizer auf der Anzeigetafel und die bayerischen Landeshauptstädter verließen sang und klanglos das internationale Parkett der CHL.
Grizzlys Wolfsburg
Die Grizzlys aus Wolfsburg duellierten sich mit dem schwedischen Vizemeister Lulea Hockey. Mit einer hauchdünnen Heimspielniederlage reiste das Team um Headcoach Mike Stewart nach Schweden, wo man lange Zeit sogar führte, bevor Lulea im Schlussabschnitt mit zwei Toren alles klar machte. Wolfsburg zeigte eine couragierte Leistung, konnte sich aber am Ende des Tages nicht dafür belohnen. Lulea HF trifft im Viertelfinale auf den finnischen Vertreter aus Mikkelin Jukurit.
Straubing Tigers
Im Achtelfinale hatten es die Straubing Tigers mit dem viermaligen Champions Hockey League Sieger Frölunda Göteborg zu tun. Die deutliche 0:4 Hinspiel Packung war letztlich eine zu hohe Bürde für die Niederbayern, um doch noch das Unmögliche zu schaffen. Der CHL-Debütant lieferte jedoch dem übermächtigen Gegner zuhause am ausverkauften Pulverturm einen leidenschaftlichen Kampf und hielt die Begegnung über die gesamte Spielzeit offen. Nach einer 2:1 Führung verpasste man es im Powerplay nachzulegen, was noch für gehörig Spannung im Schlussabschnitt gesorgt hätte, im Konjunktiv gesprochen. Kurios war der Siegtreffer der Schweden, der ihrem Goalie zugesprochen wurde. Im Viertelfinale trifft Göteborg nun auf Skelleftea AIK.
Schweiz
Folgende Achtelfinalpaarungen hatten sich ergeben: der HC Davos traf auf Tappara Tampere, der HC Fribourg-Gottéron auf Mikkelin Jukurit, der EV Zug auf München und die ZSC Lions Zürich auf Skelleftea AIK. Während Davos gegen Tappara denkbar knapp den Kürzeren zog genauso wie Fribourg-Gottéron gegen Jukurit, gab es für die Züricher Lions beim schwedischen Vertreter aus Skelleftea AIK im Rückspiel nichts zu holen. Somit verblieb nur der amtierende Schweizer Meister, der EV Zug, der in zwei Partien gegen Red Bull München am Ende als klarer Sieger vom Eis ging und verdient in die Runde der letzten Acht einzog.
Österreich
Der EC Red Bull Salzburg traf in der Runde der letzten 16 auf den aktuellen Champion aus Rögle BK. Im Hinspiel zuhause vor eigenem Publikum erspielten sich die Red Bulls eine respektable zwei Tore Führung mit dem 3:1 Endstand, zweifellos eine sehr gute Ausgangsbasis für das Rückspiel in Schweden. Der amtierende Champion aus Rögle indes holte bis Mitte des zweiten Drittels bereits einen Vier Tore Vorsprung heraus, der mit der Schlusssirene auch gehalten werden konnte und somit das Vorrücken unter die letzten acht bedeutete. Salzburg wehrte sich nach Kräften, konnte aber letztlich das Ausscheiden nicht verhindern.
Die Champions Hockey League wird seit dem Jahr 2014 als höchster Europokal-Wettbewerb im Eishockey ausgetragen. Es nehmen am Wettbewerb acht Gruppen a 4 Eishockey Teams teil. Die besten zwei Eishockey Mannschaften aus jeder Gruppe qualifizieren sich für die K.O. Phase im Hin- und Rückspielmodus. Das Finale wird in einem Spiel ausgetragen, den Heimvorteil erhält das bis dahin punktbeste Team.
Weitere interessante Links:
www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.
www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910.
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