(Oberliga-Deggendorf) Nachdem man am vergangenem Wochenende zwei Siege gegen Mannschaften feierte, mit denen man auf Augenhöhe agiert, stehen nun Duelle mit Teams an, die in der Tabelle schon etwas enteilt sind.

 

 

Am Freitag (20 Uhr) gastiert mit dem EHC Freiburg der aktuelle Tabellenzweite in der Donaustadt, nicht minder schwer wird es am Sonntag (18 Uhr), wenn man zum Spitzenteam nach Bayreuth reisen muss. Doch die volle Punkteausbeute gegen Füssen und Sonthofen hat gezeigt, dass der DSC das Siegen noch nicht verlernt hat. Gerne hebt man die beiden kommenden Gegner auf das Favoritenschild und fühlt sich in der Außenseiterrolle wohl, aber der DSC will die Punkte keineswegs kampflos überlassen.



Denn mit viel kämpferischen Einsatz wurden auch zuletzt die sechs Punkte geholt, wobei die Abwehr nur drei Gegentreffer zuließ. "Jiri Otoupalik macht einen sehr guten Job und die Mannschaft ist gewillt, die Vorgaben des Trainer umzusetzen", so ein zufriedener Christian Zessack, "die beiden Siege haben unserem Selbstbewusstsein natürlich auch gut getan." Dabei vergisst er natürlich nicht, ein Sonderlob für den Torhüter Agricola auszusprechen: "Sandro hat überragend gehalten, die Sicherheit, die er ausstrahlte, hat sich auf die gesamte Mannschaft übertragen." Die hat sich mit dem Sprung auf die Playoffplätze selbst belohnt und hat auch gegen die Spitzenteams den ein oder anderen Punkt im Visier. Sportlicher Leiter Christian Zessack weiß um die Schwere der Aufgaben, denn "natürlich ist die Herausforderung groß, auch gegen Freiburg und Bayreuth zu bestehen, aber wir haben keinen Druck und wollen schauen, was rauskommt". Dabei kann man auch wieder auf den zuletzt pausierenden Jan Benda zurückgreifen, der als frisch gebackener Vater wieder ins Spielgeschehen eingreift. Bis auf Simon Maier und den frisch am Kreuzband operierten Backup-Goalie Christoph Zawatsky, steht Jiri Otoupalik der gesamte Kader zur Verfügung.

 



 

Mit dem EHC Freiburg gastiert gewissermaßen die Mannschaft der Stunde. Denn nach der Länderspielpause startete man ebenfalls mit zwei Siegen und erzielte dabei zwölf Treffer. Beide Male lautete das Ergebnis 6:3, allerdings wurden dabei Selb und Regensburg in die Schranken gewiesen. Gäste-Trainer Leo Sulak, der mit Freiburg letzte Saison nur um Haaresbreite am Aufstieg in die DEL 2 gescheitert ist, durfte sein Team noch einmal gezielt verstärken und gehört auch in dieser Spielzeit zu den Mannschaften, die um den Titel in der Oberliga ein gewichtiges Wörtchen mitsprechen werden. Mit ihrer Spielweise bringen sich die Wölfe aus Freiburg jedoch immer wieder in knifflige Situationen, denn mit 361 Strafminuten sind sie mit großem Abstand die "rauhen Kerle" der Liga und mussten schon zahlreiche Unterzahlsituationen über sich ergehen lassen. Ob Deggendorf dies ausnutzen kann - schließlich haben sie die geringste Überzahlquote in der Liga?



Auch der zweite Gegner am Wochenende trägt das Prädikat Spitzenteam. Die Bayreuth Tigers haben sich längst als eine der Top-Mannschaften in der Oberliga Süd etabliert und wollen in diesem Jahr selbst vorne mitmischen. Im eigenen Tigerkäfig mussten sie bisher noch keine Punkte abgeben, doch dies war auch schon letzte Saison so - bis Deggendorf kam. Als erste Mannschaft entführte der DSC damals die drei Punkte. Hoffnung macht auch die Tatsache, dass man beim ersten Aufeinandertreffen in einem fulminanten Mitteldrittel vier Tor gegen die Oberfranken schoss und letztlich mit 4:3 gewann. Doch die Bayreuther Offensive um Geigenmüller, Kolozvary und Bartosch gehört zum Besten der Liga. Dies mussten zuletzt auch die Selber Wölfe schmerzlich erfahren, die in einem hochklassigen Franken-Derby vor der Rekordkulisse von 4560 Fans mit 7:4 entzaubert wurden. Der DSC ist um seine nächsten Aufgaben wirklich nicht zu beneiden, aber wie schon so oft im Sport, kann David auch den Goliath schlagen.

 


Mehr Informationen über die Deggendorf Fire finden Sie hier...

 

 

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