(EBEL-Linz) Mit Philipp Lukas, Fabio Hofer und Matthias Iberer drei Spieler im Krankenhaus und im Gepäck die vierte Auswärtsniederlage in Folge. Die LIWEST Black Wings gaben beim Gastspiel in Villach ein 2:0 aus der Hand, holten aber immerhin noch einen Punkt und mussten sich schließlich mit 4:5 nach Verlängerung geschlagen geben.

 

Ein letztes Mal vor der Nationalteampause mussten die LIWEST Black Wings auswärts antreten. Beim ersten Gastspiel der Saison in Villach wollten sich die Linzer nach drei Niederlagen in Folge mit einem positiven Ergebnis verabschieden und starteten auch entsprechend engagiert. Schon in der Anfangsphase machten die Stahlstädter gehörig Druck und kamen auch sofort zu einem frühen Power Play. Dieses schien schon beinahe ungenützt zu verstreichen, als Jason Ulmer eine Sekunden bevor die Villacher wieder komplett waren die Führung für die Oberösterreicher besorgte.

 

Diese blieben auch in weiterer Folge am Gaspedal und suchten immer wieder den Weg zum Tor. So auch Matthias Iberer, der allerdings in einem Gegenstoß zu Fall gebracht wurde und unglücklich in die Bande krachte. Dabei verletzte sich der Stürmer und Trainer Rob Daum musste fortan Gregor Baumgartner in die dritte Angriffslinie nach vorne ziehen. Matthias Iberer wurde ins Krankenhaus gebracht, wo er stationär aufgenommen wurde. Er konnte sich an nichts mehr erinnern, eine Gehirnerschütterung wird befürchtet.

 

(Foto copyright: BWL / Eisenbauer)

 

Von diesem kurzen Schreckerlebnis ließen sich die LIWEST Black Wings aber nicht beeindrucken und erhöhten in der 13. Spielminute nach schönem Kombinationsspiel der zweiten Linie auf 2:0. Rob Hisey hatte abgeschlossen und damit etwas Luft ins Ergebnis gebracht. Obwohl die Linzer auch bis zum Ende des Abschnitts den Ton angaben, aufpassen mussten sie immer auf die VSV Gegenstöße. Das bemerkten sie in der 17. Minute auf schmerzhafte Weise, denn die Kärntner kamen durch eine ihrer seltenen Möglichkeiten auf 12 heran und so war das Match nach 20 Minuten weiterhin offen. Zu Beginn des Mitteldrittels wurde es richtig bitter, denn gleich vier Mal hintereinander wurden Strafen gegen Linzer ausgesprochen und so spielten die Daum-Schützlinge fast zehn Minuten lang in Unterzahl und erwehrten sich lange ihrer Haut. Aber dann passierte es doch: in der 29. Minute erzielten die Villacher den 2:2 Ausgleich und nützten ihre Power Play Serie. Zu diesem Zeitpunkt hatte auch Kapitän Philipp Lukas bereits die Segel gestrichen. Er musste mit Seitenband Problemen verletzt aufgeben.

 

 

 



 

 

Eine Riesenchance von Brian Lebler leitete ab der Hälfte der Partie eine Drangperiode der Stahlstädter ein, aber nicht nur der Erstlinienstürmer vergab, auch Fabio Hofer und Andrew Kozek waren zu ungenau. Auch wenn die LIWEST Black Wings nun aktiver waren, effizienter agierten die Kärntner. Sie nützten in der letzten Minute des zweiten Drittels einen unglücklich abgefälschten Schuss zu einem weiteren Treffer und gingen mit einer 3:2 Führung in die zweite Pause.

 

Das Glück, es trug heute definitiv kein Linzer Trikot – das musste Brian Lebler unmittelbar nach Wiederbeginn auch einsehen, als ein harter Schuss an der Querlatte landete. Wenig später war es Curtis Murphy, der den nächsten Sitzer ungenützt ließ. Dieser Offensivgeist setzte sich weiter fort, die LIWEST Black Wings drückten gewaltig auf den Ausgleich. Fallen sollte er aber nicht, noch nicht. Erst nach etwas mehr als sieben Minuten war es ein Abstauber von Andrew Kozek, der den Ausgleich endlich erzielte, aber Freude wollte nicht so recht aufkommen. Vor allem deshalb, weil man sich durch einen Fehler wenig später wieder ins Hintertreffen brachte und 10 Minuten vor dem Schluss erneut diesem einen Tor nachlief.

 

Dieses Mal kam aber auch die Antwort der Daum-Schützlinge schön, denn Jason Ulmer glich in der 52. Minute zum 4:4 aus, der Spannungslevel blieb hoch. Eine Entscheidung sollte in der regulären Spielzeit nicht mehr fallen, somit ging es mit diesem Remis in die Overtime. In dieser musste Rob Daum auch auf Fabio Hofer verzichten. Der Stürmer der zweiten Linie war inzwischen auch schon am Weg ins Krankenhaus, ebenfalls mit Verdacht auf Gehirnerschütterung. Entsprechend gestaltete sich auch die Verlängerung. Der VSV war das aktivere und gefährlichere Team und nützte ein weiteres Power Play eiskalt aus. In der letzten Minute der Verlängerung musste Michael Ouzas ein fünftes Mal hinter sich greifen, womit der Zusatpunkt in Kärnten blieb. Somit gab es auch im vierten Auswärtsspiel in Folge eine Niederlage für die LIWEST Black Wings. Die nun folgenden vier trainingsfreien Tage und die Nationalteampause kommt für die Linzer zur richtigen Zeit, um die heute wieder neu eingefahrenen Blessuren auszukurieren und ab 14. November wieder voll anzugreifen.

 

VSV - EHC LIWEST Black Wings Linz 5:4 n.V. (1:2, 2:0, 1:2, 1:0)


Tore: 0:1 Ulmer (4./PP), 0:2 Hisey (13.), 1:2 Lammers (17.), 2:2 Altmann (29./PP), 3:2

Waugh (40.), 3:3 Kozek (48.), 4:3 Pewal (50.), 4:4 Ulmer (52.), 5:4 Jarrett (65./PP).

 


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