(DEL2) Am heutigen Freitagabend trafen die Roten Teufel aus Bad Nauheim in der heimischen Colonel-Knight-Arena auf die benachbarten Löwen aus Frankfurt. Vor ausverkaufter, stimmungsvoller Kulisse und 800 mitgereister Frankfurter Fans entschieden die Hausherren das spannungsgeladene Derby mit 3:2 nach Verlängerung für sich.

 

 

Beide Teams starteten mit viel Tempo in die Partie, doch den besseren Start erwischten die Hausherren. Bereits nach vier Minuten durfte Bad Nauheim das erste Mal in Überzahl ran, als Löwe Nick Mazzolini wegen eines Stockschlages zwei Minuten verbüßen musste. Die Teufel machten Druck und Sven Gerbig fälschte einen Schlagschuss von Jonas Noske nach Vorarbeit von Daniel Oppolzer zum 1:0-Führungstreffer ab (6. Spielminute). Die Löwen ließen sich dadurch aber nicht entmutigen und kamen zunehmend besser ins Spiel. Die Mühe wurde schließlich in der 16. Spielminute belohnt, als Nick Mazzolini selbst das erste Überzahlspiel der Gäste nutzte und den eigenen Abpraller zum 1:1-Ausgleich nutzte.

 

 

In der Folge entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe, wobei die Löwen auch im zweiten Drittel immer mehr Spielanteile für sich verbuchen konnten. Die zahlreichen Chancen und Torgelegenheiten scheiterten aber immer wieder an Teufel-Goalie Jan Guryca, der seiner Mannschaft ein starker Rückhalt war. Konnten die Frankfurter die Überzahl nach einem Stockcheck von Daniel Ketter noch nicht nutzen, so gelang Nils Liesegang nach schöner Vorarbeit von Ex-Adler Ken Magowan und Marcus Weber wenig später der 2:1-Führungstreffer (32.). Frankfurt blieb in der Folge weiter am Drücker und hätte durch Mazzolini und Elsner den Abstand auch noch weiter ausbauen können, scheiterte aber widerholt an Jan Guryca.

 



 

Im Schlussdrittel drängten die Hausherren mit Macht auf den Ausgleich und brachten die Löwen bisweilen arg in Bedrängnis. Harry Lange erzielte in der 44. Spielminute sogar den vermeintlichen Ausgleich, doch sein Treffer wurde nicht gegeben, da die Unparteiischen bereits abgepfiffen hatten. Die roten Teufel spornte das aber nur weiter an und sie kämpften mit allen Mitteln. Das Spiel wurde nun zunehmend rauer und erster Leidtragender war Dennis Reimer, der in der 46. Minute mit dem Kopf voran in die Bande gecheckt wurde und anschließend mit Verdacht auf Gehirnerschütterung untersucht werden musste. Die Teufel kämpften weiter und Patrick Strauch verwertete den Pass von David Hajek und Max Campbell zum 2:2-Ausgleich (54.). Wenige Sekunden nach dem Ausgleich musste der nächste Frankfurter nach einem Check gegen den Kopf verletzt vom Eis, nachdem David Cespiva und Daniel Ketter aufeinander getroffen waren. Henry Martens wollte seinen Teamkameraden rächen, so dass es zu einer handfeste Auseinandersetzung mit Daniel Ketter kam. Durch die anschließende Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Ketter, durften die Frankfurter kurz vor Schluss fünf Minuten in Überzahl agieren. Die Hausherren kämpften aber aufopferungsvoll, so dass die Löwen die Chance trotz vieler Torgelegenheiten einfach nicht nutzen konnten und das Spiel in die Verlängerung ging.

 

Die Löwen drängten jetzt mit Macht auf die Entscheidung und den Extrapunkt, aber trotz dreier Torschüsse in Folge konnten sie Jan Guryca einfach nicht überwinden. Mehr Glück hatte schließlich Kyle Helms auf Seiten der Gastgeber und markierte mit seinem Treffer zum 3:2 den Endstand.

 

 

 

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