(DEL2-Crimmitschau) Unglaublicher Spielverlauf mit bitterem Ende für die Gastgeber; Die Eispiraten Crimmitschau stehen wieder einmal mit leeren Händen da. Die Westsachsen sahen im Derby gegen Dresden zunächst wie der sichere Sieger aus, ehe die Gäste den Spielverlauf in nur 3 Minuten völlig auf den Kopf stellten. Mit 4 Treffern drehen die Dresdner die Partie und stehen am Ende als Sieger auf dem Eis im Sahnpark.

 

Der Auftakt der Partie war geprägt von rassigem Eishockey. Schnelle Spielzüge auf beiden Seiten sorgten für jede Menge Aktion auf dem Spielfeld. Die Eispiraten konnten zunächst die besseren Chancen für sich verbuchen und gingen nicht unverdient in der 13. Spielminute in Führung. Matt MacKay erzielt mit einem Schuss in die linke Ecke das 1:0. Die Hausherren konnten auch in der Folge die Angriffsbemühungen der Eislöwen zunächst gut unterbinden und hielten die Gäste möglichst weit vom eigenen Tor fern. Vor der Pause gelingt es den Dresdnern dennoch, die Partie wieder auszugleichen. Kris Sparre überläuft bei einem schnellen Angriff den Crimmitschauer Verteidiger und vollendet ins kurze Eck des Tores zum 1:1, welches zugleich den Pausenstand darstellte.

 

Im Mitteldrittel wurde die Partie zunehmen hitziger. Strafen auf beiden Seiten brachten zunehmend bessere Chancen für beide Teams. Die Eispiraten können in der 34. Minute eine ihrer Möglichkeiten ausnutzen und gehen durch einen verdeckten Weitschuss von Mike Card wieder in Führung. Eine doppelte Überzahl der Gäste können die Hausherren dann mit Kampf und viel Einsatz unbeschadet überstehen. Vielmehr dürfen die Eispiraten Fans dann das 3:1 für ihr Team bejubeln. Marvin Tepper erzielt mit einem schönen Schuss in die lange Ecke den dritten Treffer für die Gastgeber, die in Führung liegend sich in die 2. Pause verabschieden. Quasi mit Pausenpfiff spricht der Unparteiische aber noch Strafen gegen die Eispiraten aus, die somit in doppelter Unterzahl in den Schlussabschnitt gehen müssen.

 



 

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Dresden kommt entschlossen aus der Pause und nutzt die nominelle Überzahl zugleich eiskalt aus. Ein Doppelschlag der Eislöwen gleicht die Partie in nur 77 Sekunden wieder aus. Dennoch lassen sich die Eispiraten davon zunächst nicht aus dem Konzept bringen. In der 44. Minute gehen die Westsachsen umjubelt von den gut 3073 Fans im Sahnpark wieder in Führung. Matthias Forster fälscht einen Weitschuss von Nico Oprée in die Maschen des Dresdner Tores ab. Zahlreiche Strafzeiten gegen die Gäste sorgen dann für ein klares Übergewicht der Rot/Weißen, die durch 2 Tore von Jakub Langhammer die Führung sogar auf 6:3 ausbauen können. Diesen komfortablen Vorsprung können die Eispiraten bis 4 Minuten vor Ende der Partie sicher halten, bevor das Unheil seinen Lauf nimmt. Dresden setzt alles auf eine Karte und nimmt den Keeper mehrfach zu Gunsten eines 6. Feldspielers vom Feld. 4 Tore in nur 201 Sekunden erzielen die Dresdner Eislöwen 4 Tore und drehen die Partie, die für die Eispiraten schon nahezu als gewonnen erschien. Nur 29 Sekunden vor Ablauf der Zeit fällt das entscheidende Siegtor für die Eislöwen, was den Crimmitschauern keine Zeit für eine Antwort lässt.

 

Am Ende gehen die Hausherren in einer Partie als Verlierer vom Eis, die mit einfachen Worten kaum zu beschreiben ist. Zwar herrschen im Sachsenderby zumeist eigene Gesetzte, diese bittere Niederlage sorgte bei Spielern und Fans zunächst aber für eine Schockstarre. Daher gilt es für das Team der Eispiraten, sich nun wieder zu sammeln und möglichst ohne große Gedanken an den heutigen Abend die nächste Aufgabe in Angriff zu nehmen.

 

Ergebnis: 6:7 (1:1,2:0,3:6)

1:0 Matthew Mac Kay (Marvin Tepper, André Schietzold) 12:06

1:1 Kris Sparre (Carsten Gosdeck, Petr Macholda) 19:30

2:1 Mike Card (Überzahl-Tor) (Marvin Tepper, Martin Heinisch) 33:40

3:1 Marvin Tepper (Matthias Forster, Jan Tramm) 39:24

3:2 Arturs Kruminsch (Überzahl-Tor) (Sami Kaartinen, Feodor Boiarchinov) 41:10

3:3 Sami Kaartinen (Überzahl-Tor) (Lukas Slavetinsky, Arturs Kruminsch) 41:27

4:3 Matthias Forster (Nico Oprée, André Schietzold) 43:34

5:3 Jakub Langhammer (Überzahl-Tor 2) (Marvin Tepper, André Schietzold) 47:59

6:3 Jakub Langhammer (Überzahl-Tor) (Marvin Tepper, Mike Card) 52:28

6:4 Sami Kaartinen (Feodor Boiarchinov, Arturs Kruminsch) 56:39

6:5 Kris Sparre (Carsten Gosdeck, Joni Tuominen) 58:10

6:6 Joni Tuominen (Überzahl-Tor) (Kris Sparre, Petr Macholda) 59:14

6:7 Arturs Kruminsch (Alex Trivellato, Lukas Slavetinsky) 59:31

 

Zuschauer: 3073


Mehr Informationen über die Eispiraten Crimmitschau finden Sie hier...

 

 

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