(DEL2-Bad Nauheim) In einem spannenden DEL2-Spiel besiegten heute Abend die Roten Teufel Bad Nauheim die Heilbronner Falken mit 4:2 (0:1, 2:1, 2:0) und drehen einen 0:2-Rückstand nach knapp der Hälfte der Partie. "Wir haben Geduld bewahrt, denn es war ein schweres Spiel für uns. Nach dem 0:2 haben wir die Fans gebraucht, die uns nach vorne getragen haben. Das Powerplay hat uns schlussendlich gerettet", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Schlusspfiff.

 

Die Hausherren, bei denen Corey Mapes für den erkrankten Jonas Noske in der Defensive spielte, kontrollierten die Anfangsphase deutlich. Heilbronn legte erwartungsgemäß zunächst das Hauptaugenmerk auf die Defensive. Die Hessen hatten die größeren Spielanteile, doch Proske im Tor der Falken hatte keine Probleme bei (Fern)Schüssen von Helms und Aab, allerdings verstanden es die Käthchenstädter gut, die Roten Teufel vom eigenen Tor weitestgehend fernzuhalten.

 

Die Falken kamen ab der 9. Minute besser ins Spiel und zu einem ersten gefährlichen Schuss von Dustin Cameron. Als die Gastgeber durch Lange und Aab zwei Großchancen hatten, nutzte der ehemalige Bad Nauheimer Förderlizenzspieler Lennart Palausch ein Break zum 0:1 (12.), was quasi die zweite Möglichkeit der Heilbronner war. Die Kurstädter erhöhten nochmal den Druck, doch das Hartgummi wollte auch nach Chancen von Baum im Slot (15.) und Aab (16.) nicht ins Tor. Stattdessen hatte Cameron für die clever agierenden Gäste in der 20. Minute freistehend gar das 0:2 auf der Kelle, doch der Kanadier konnte die Scheibe nicht richtig kontrollieren, so dass es nach einem fairen ersten Drittel ohne Strafen mit einer knappen HEC-Führung in die Kabinen ging.

 



 

Die Gastgeber waren auch im zweiten Absxchnitt das spielbestimmende Team, doch wiederholt ging das Hartgummi nach Möglichkeiten von Lange und Campbell, der die bis dato größte EC-Chance hatte, aufgrund eines starken HEC-Goalies nicht ins Netz. Mitten in diese Drangphase fiel das 0:2 durch Steven Bär, der von der blauen Linie einfach mal draufhielt und traf. Die Hessen verfielen aber nicht in Schockstarre, sondern spielten weiter nach vorne. Heilbronn musste nun Strafen hinnehmen: nachdem die erste noch ungenutzt blieb, traf Dusan Frosch zum erlösenden Anschlusstreffer in der zweiten Überzahl. Auch die dritte Strafe gegen die Falken konnten die Gastgeber verwerten: Drew Paris traf unter dem tosenden Jubel der Fans zum hochverdienten 2:2-Ausgleich von der blauen Linie. Nun waren die Roten Teufel vollends im Spiel und hatten durch Gerbig sogar noch die große Chance auf das 3:2, doch der starke Proske hielt erneut in höchster Not beim Alleingang des Bad Nauheimers.



Im letzten Abschnitt war es zunächst ein offenes Spiel, erst in erneuter Überzahl konnten die Gastgeber ihre Chancen nutzen: zunächst traf Campbell nur den Pfosten, dann markierte Kyle Helms im Slot das wichtige 3:2 (49.). Heilbronn musste nochmal kommen, doch die Roten Teufel hatten heute einen sehr spielfreudigen Dusan Frosch in seinen Reihen, der beim 4:2 ein Riesensolo plus eine Vorlage auf Vitalij Aab hinlegte, der den Endstand besorgte. "Wir haben die Räume zunächst gut eng gemacht. Die unnötigen Strafzeiten haben den Gegner aber wieder ins Spiel gebracht, mit drei Gegentreffen in Unterzahl kann man nicht gewinnen", sagte Heilbronns Trainer Igor Pavlov nach dem Schlusspfiff.



Am Sonntag geht es für die Roten Teufel zum SC Riessersee, das Spiel wird wie immer im Live-Fanradio übertragen.



EC Bad Nauheim - Heilbronner Falken 4:2 (0:1, 2:1, 2:0)
Tore:
0:1 (11:40) Palausch (Kircher)
0:2 (26:58) Bär (Janzen, A., Blank)
1:2 (37:44) Frosch (Aab) PP1
2:2 (39:12) Paris (Aab) PP1
3:2 (48:02) Helms (Beca)
4:2 (49:21) Aab (Frosch)
Strafminuten: ECN 2 / HEC 8
Zuschauer: 2.313

 

 


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