(DEL-Schwenningen) Ein strahlend schöner Sonntagnachmittag, eine gut gefüllte Heliosarena und der "Lieblingsgegner" aus Köln zu Gast - es war angerichtet für einen schönen Eishockeyabend. Bei den Wild Wings kehrte Stephan Wilhelm nach seiner OP in den Kader zurück. Dafür musste Philipp Schlager passen. Der kleine Wirbelwind hatte in Ingolstadt eine Schulterverletzung erlitten und muss voraussichtlich 10 Tage aussetzen. Weiterhin fehlten die beiden Langzeitverletzten Janka und Ramsay.

 

 

Bereits nach 2 Minuten und 14 Sekunden gingen die Gäste aus Köln in Führung. Zerressen hatte abgezogen und Nickolas Latta fälschte unhaltbar für Wild Wings Goalie Dimitri Pätzold ab. Doch die Hausherren gaben umgehend die richtige Antwort: nur 20 Sekunden später sorgte Jonathan Matsumoto per Hechtsprung für den Ausgleich. Und es kam noch besser: in Überzahl zog Dan Hacker unnachahmlich ab und konnte Haie Keeper Dany aus den Birken zur 2:1 Führung überwinden. Im Anschluss so etwas wie der Knackpunkt des Spiels: Die Wild Wings konnten in fast 120 Sekunden doppelter Überzahl die Führung nicht weiter ausbauen.

 

Es war ein intensives Spiel mit vielen Nicklichkeiten und auch die Fäuste flogen des Öfteren. Als John Tripp einen Gegner suchte war Ashton Rome prompt zur Stelle. Der Fight dauerte allerdings nur wenige Sekunden.

 

Ab dem zweiten Drittel begann das Spiel zugunsten der Haie zu kippen. Körperlich robust und spielerisch eine Augenweide setzten sich die Gäste aus der Domstadt ein ums andere Mal im Verteidigungdrittel der Gastgeber fest und konnte durch eine Doppelschlag in der 29. und 30. erneut in Führung gehen. Doch wie schon nach dem 0:1 hatten die Wild Wings die passende Antwort parat. Ashton Rome kam gerade von der Strafbank zurück und netzte zum ersten Mal in dieser Saison ein (32.).

 



 

Im letzten Drittel schwanden bei den Schwenningern dann zusehens die Kräfte. Spätestens nach dem 5:3 durch Chris Minard in der 51. Minuten war die Messe praktisch gelesen.

Bereits am Dienstag geht es mit einem weiteren Heimspiel weiter. Zu Gast ist dann der Etatkrösus aus München. Spielbeginn ist 19:30

 

Stimmen zum Spiel:

Niklas Sundblad (Köln): "Es war ein hartes, kämpferisches Spiel. Im ersten Drittel hatten die Schwenninger Vorteile, danach sind wir besser ins Spiel gekommen. Wichtig für uns war, die 5:3 Situation, die wir ohne Gegentor überstanden haben. Ich bin mit der Leistung des gesamten Teams heute sehr zufrieden, die harte Arbeit unter der Woche beginnt sich auszuzahlen"



Stefan Mair (Schwenningen): "Ich sehe es ähnlich wie Niklas. Im ersten Drittel waren wir besser. Eine Schlüsselszene war die 5:3 Überzahsituation, in der leider unser wichtigster Spieler Jon Matsumoto nicht mitspielen konnte, da er gerade in der Kabine genäht wurde. Im letzten Drittel hatten wir dann keine Kraft mehr, Köln ist hoch gestanden und hat hinten zugemacht."



Tore:
0:1 02:14 Nickolas Latta (Pascal Zerressen, Alexander Sulzer)
1:1 02:34 Jonathan Matsumoto (Ryan Caldwell, Sascha Goc)
2:1 10:25 - PP1 - Daniel Hacker (MacGregor Sharp, Ashton Rome)
2:2 28:16 Michael Iggulden (Christopher Minard, Pascal Zerressen)
2:3 29:52 Charles Stephens (Michael Iggulden, Alexander Weiß)
3:3 31:01 Ashton Rome (Sascha Goc, MacGregor Sharp)
3:4 45:08 Alexander Weiß (John Tripp, Moritz Müller)
3:5 51:02 Christopher Minard (Michael Iggulden, James Johnson)
3:6 59:16 Philip Gogulla (Marcel Müller, Charles Stephens)

 


Strafen:

Schwenningen 12 + 10 Disz. (Rome)
Köln 14+ 10 Disz. (Tripp)

Zuschauer:4500

 

Quelle: Wild Wings GmbH

 

 

 

 


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