(DEL-Iserlohn) Nach drei Niederlagen in Folge kehren die Iserlohn Roosters gegen den Tabellenletzten aus Straubing auf die Siegerstraße zurück, verbuchen die Saison-Punkte 18, 19 und 20. Ohne Chris Connolly (Magen-Darm) taten sich die nervösen Sauerländer schwer, letztlich aber konnten die schwachen Tigers den Sieg nicht mehr in Gefahr bringen.

 

Man hat schon spannenderes Eishockey erlebt in einem Auftaktdrittel dieser Saison am Seilersee. Das Match des Tabellenzehnten gegen den Letzten aber hatte echte Aufregung nicht zu bieten. Den Verantwortlichen der Sauerländer wird es nicht weh getan haben, bestimmte ihre Mannschaft doch die ersten 20 Minuten nach Belieben. Die Niederbayern hatten mehr als gelegentliche Entlastungsangriffe nicht zu bieten, Lange entschärfte sie allesamt.

 

Auf der anderen Seite hatte Tigers-Keeper Strahlmeier deutlich mehr zu halten. Rückkehrer York prüfte ihn nach knapp drei Minuten, Button und Whitmore versuchten es in einer vier Minuten dauernden, eher harmlosen Überzahl, nach acht Minuten. Der Führungstreffer aber war dann eine Kombination aus dem Durchsetzungsvermögen von Nick Petersen und dem Anschleichen von Youngster Dieter Orendorz zu Verdanken. Der hatte sich im Rücken der abgelenkten Straubinger Defensive ins Drittel der Bayern gemogelt, bekam den Pass aus der linken hinteren Ecke und ließ Strahlmeier mit seinem von einem Gegenspieler abgefälschten Schuss keine Chance (16.). Anschließend hätte Blank noch auf 2:0 erhöhen können, kam aber an den Schonern des gegnerischen Goalies in der Schlussminute nicht vorbei.

 

Dabei hätte es den Roosters gut getan, an Sicherheit zu gewinnen. Nach drei Niederlagen in Folge präsentierte sich das Team noch nicht so gefestigt, wie es nach dem ersten Abschnitt eigentlich hätte sein müssen. Das Resultat: Straubing kam immer besser in Fahrt, brachte die Scheibe im Powerplay über die Linie. Sofort monierten die Sauerländer einen Schlittschuhtreffer, die Unparteiischen aber lehnten den Videobeweis zunächst ab. Erst nachdem York und Danielsmeier gemeinsam protestierten, entschieden die Schiedsrichter auf ´Fernseh schauen` – der Blick bewies: Schlittschuhtor, so dass der Treffer nicht zählte.

 

Im nächsten Powerplay der Niederbayern nur Minuten später machten es die Gäste besser. Meunier bediente nach einem Fehler Röthke, der aus kurzer Distanz zum 1:1 traf (26.). Es sollte ein Tor sein, das die Blau-Weißen aus dem Konzept brachte. Scheibenverluste, einfache Fehler waren das Resultat, bis Teubert alle Wucht in einen Schlagschuss legte und vom Außenrand des rechten Bullykreises das 1:1 verbuchte. Dank der erneuten Führung kehrte in den nächsten Minuten wieder mehr Sicherheit zurück ins Roosters-Spiel, die Petersen für sich nutzte, allein durch die viel zu weit von ihm entfernt stehende Defensive der Tigers kurvte und zum 3:1 traf (31.). Mit diesem Ergebnis ging es in die Kabine, die vorher schon Verteidiger Ryan Button aufsuchen musste, der einen Schuss auf die Hand bekommen hatte und aus der Partie genommen wurde.

 



 

Trainer Pasanen stellte deshalb im Schlussdrittel um, beorderte Danielsmeier in die Defensive. Es lag aber nicht daran, dass die Roosters nach knapp drei Minuten im Schlussdrittel erneut einen Unterzahl-Gegentreffer kassierten. Brandt war in einer Sekunden gedankenschneller als die IEC-Defensive, eröffnete damit wieder die Chance für den Tabellenletzten ins Match zurückzukehren. Diesmal aber behielten die Gastgeber, angefeuert von den tollen Fans, die merkten, dass ihr Team Unterstützung brauchte, ihre Nerven im Griff, überstanden eine weitere Unterzahl und brachten Minute um Minute von der Uhr. Erst in den letzten beiden Spielminuten erhöhten die Tigers den Druck, nahmen ihren Keeper knapp 50 Sekunden vor Ende des Matches vom Eis, verpassten es aber den Ausgleich zur markieren. In Anbetracht der vielen angeschlagenen Spieler war es ein wichtiger Erfolg für den IEC.

 

Die Statistik:

Roosters: Lange – Button, Lavallée; Orendorz, Teubert; Guilliano, Liwing – York, Dupont, Petersen; Foster, Wruck, Whitmore; Friedrich, Bassen, Danielsmeier; Raedeke, Macek, Blank

 

Tigers: Strahlmeier – Gödtel, Canzanello; Yeo, Ondruschka; Osterloh, Kramer – Gomes, Schönberger, Reed; Meunier, Stewart, Treille; Brandt, Wörle, Röthke; Flache, Dotzler, Wiederer

 

Schiedsrichter: Aumüller (Waldkraiburg), Vogl (München)

 

Tore: 1:0 (15:19) Orendorz (Petersen, York), 1:1 (25:48) Röthke (Meunier/5:4) 2:1 (30:37) Teubert (Blank, Raedeke), 3:1 (38:27) Petersen (Giuliano, York/5:4), 3:2 (42:58) Brandt (5:4),

 

Strafen: Roosters: 12; Tigers: 10 + 10 (Yeo)

Zuschauer: 3.812

 


Mehr Informationen über die Iserlohn Roosters finden Sie hier...

 

 

 

 

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