Dennis Seidenberg

Dennis Seidenberg hat nach dem Erfolg von Uwe Krupp 15 Jahre später beim Deutschen Traum Finale in der National Hockey League als zweiter Deutscher Spieler den Stanley Cup gewonnen. Er bezwang im 7 Finale mit den Boston Bruins seinen Landsmann Christian Ehrhoff im Trikot der Vancouver Canucks.



 Dennis Seidenberg #44
 Verteidiger / Defender 
 geb. 18. Juli 1981 in Schwenningen

 113 DEL Spiele
 455 NHL Spiele 

 32 Länderspiele 
 3 Weltmeisterschaften
 3 Olympische Spiele (2002, 2006, 2010) 

 2001 Deutscher Meister (Mannheim)
 2005 Calder Cup (Philadelphia Phantoms AHL)
 2011 Stanley Cup Boston Bruins
 2003 Young All Star Game
 2004 NHL All Star Game  

 

 





Dennis Seidenberg erlernte das Eishockey beim Heimatclub dem Schwenninger ERC in der Nachwuchsabteilung. Bereits im Alter von nur 16 Jahren debütierte er bereits im Amateurkader in der 2. Eishockey Bundesliga.

In der Saison 1999/2000 wechselte er zum DEL Rekordmeister den Mannheimer Adlern in die höchste Deutsche Eishockeyklasse. Anfangs wurde er noch im DNL (Deutsche Nachwuchsliga) eingesetzt, doch im Saisonverlauf kam er dann zu seinen 3 ersten Profieinsätzen in der DEL.

Ein Jahr später wurde er bereits Stammspieler und konnte mit den Mannheimer Adlern die Deutsche Meisterschaft feiern. Im gleichen Jahr wurde beim NHL Entry Draft 2001 in der sechsten Runde an 172. Position von den Philadelphia Flyers gezogen und wechselte im Sommer 2002 über den großen Teich in die NHL wo er bei den Philadelphia Flyers in der ersten Saison 58 Spiele bestritt und 13 Punkte erzielte.

Er lief in seiner ersten Saison auch 19 Mal für das Farmteam von Philadelphia (Phantoms) auf und wurde zum Young All Star Game als Rookie eingeladen. 

2004 verbrachte der Deutsche Verteidiger die Saison hauptsächlich in der AHL im Farmteam und kam durch einen Trainingsunfall nur auf 5 NHL Einsätze.
Es folgte der zweite NHL Lockout und Dennis spielte die komplette Saison in der AHL wo er den berühmten Calder Cup gewinnen konnte. Er folgte mit diesem Erfolg Uwe Krupp und Olaf Kölzig, die diesen Cup beide gewannen.

Die Saison 2005/2006 verlief für Dennis Seidenberg mit 29 Partien durchwachsen und in der Jahresmitte wurde er für Petr Nedved zu den Phoenix Coyotes getraded. Unter dem Trainer Wayne Gretzky wurde Dennis Stammspieler und brachte es auf 63 Partien und 18 Punkten.

Im Jahr 2007 folgte der nächste Trade für Kevyn Adams zu den Carolina Hurricanes, wo er durch eine Sprunggelenksverletzung seinen Stammplatz verlor und oft auf der Tribüne Platz nehmen musste. In der darauffolgenden Saison konnte er sich dann aber wieder in der Abwehr der Canes durchsetzen, verlängerte aber wegen unterschiedlicher Gehaltsvorstellungen seinen Vertrag in Carolina nicht. 

Als Free-Agent wechselte er in den Sunshine State Florida zu den Panthers, wo er zwar zu den Spielern mit der meisten Eiszeit gehörte, aber dennoch wurde im März 2010 für Byron Bitz, Craig Weller und einem NHL Entry Draft Recht 2010 zu den Boston Bruins getraded, was sich als Glücksfall herausstellen sollte.

Bei den Boston Bruins gehörte er von Anfang an zum festen Bestandteil der Abwehr und bildete mit dem Slowakischen Nationalspieler Zdeno Chara ein Verteidigungspaar und gewann am 15. April 2011 mit einem 4:0 Erfolg bei dem er 2 Assists verbuchte den Stanley Cup 2011.

Für die Deutsche Eishockey Nationalmannschaft lief Dennis Seidenberg bislang (Stand 7/2011) 32 Mal auf. Er nahm 2001, 2002 und 2008 an den Weltmeisterschaften und an drei Olympischen Spielen (2002, 2006, 2010) teil und hat sich mit dem Stanley Cup Gewinn bereits jetzt einen Platz in der Hockey Hall of Fame Deutschland gesichert.







Statistiken von Dennis Seidenberg


 
REGULAR SEASON PLAYOFFS
Season Club League GP G A PIM +/- GP G A PIM
1998-99 Germany WJ18-A 4 0 0 2
1999-00 Mannheimer ERC Jr. Ger-Jr. 52 12 28 28
1999-00 Adler Mannheim Germany 3 0 0 0
1999-00 Germany WJC-B 5 0 0 0
2000-01 Mannheimer ERC Jr. Ger-Jr. 9 3 8 20
2000-01 Adler Mannheim Germany 55 2 5 6 12 0 1 10
2000-01 Germany WJC-B 5 1 3 2
2000-01 Germany WC-A 7 0 1 2
2001-02 Adler Mannheim Germany 55 7 13 56 8 0 0 2
2001-02 Germany Olympics 7 1 1 8
2001-02 Germany WC-A 7 1 2 8
2002-03 Philadelphia Flyers NHL 58 4 9 20 +8
2002-03 Philadelphia Phantoms AHL 19 5 6 17 -7
2003-04 Philadelphia Flyers NHL 5 0 0 2 -4 3 0 0 0
2003-04 Philadelphia Phantoms AHL 33 7 12 31 +11 9 2 2 4
2004-05 Germany W-Cup 4 0 0 0 -3
2004-05 Philadelphia Phantoms AHL 79 13 28 47 +18 18 2 8 19
2005-06 Philadelphia Flyers NHL 29 2 5 4 -4
2005-06 Phoenix Coyotes NHL 34 1 10 14 -9
2005-06 Germany Olympics 5 0 0 6
2006-07 Phoenix Coyotes NHL 32 1 1 16 -4
2006-07 Carolina Hurricanes NHL 20 1 5 2 -12
2007-08 Carolina Hurricanes NHL 47 0 15 18 +6
2007-08 Germany WC-A 6 0 0 14
2008-09 Carolina Hurricanes NHL 70 5 25 37 -9 16 1 5 16
2009-10 Florida Panthers NHL 62 2 21 33 -3
2009-10 Boston Bruins NHL 17 2 7 6 +9
2009-10 Germany Olympics 4 1 0 2
2010-11 Boston Bruins  NHL 

81

 7

 25

41 

3

 25

1

10

 31

NHL Totals 455 25 123 152 -19 44 2 15 47

 

 

eishockey-online.com Shop

EOL SHOP 300x300 2018neu

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

neue online Casinos logo 300x100

Gäste online

Aktuell sind 1214 Gäste online