(DEB - Frauen) Mit einem 3:1 Erfolg über Frankreich sicherte sich die deutsche Fraueneishockey-Nationalmannschaft im schweizerischen Monthey den Turniersieg. Am Sonntagmorgen kam es im Spiel gegen Frankreich zu einem Endspiel um den „Chablais Hockey Trophy“. Frankreich hatte mit zwei Erfolgen bereits sechs Punkte auf ihrem Punktekonto, die deutschen Frauen konnten vier Punkte aufweisen und das Turnier mit einem Sieg für sich entscheiden.
Bereits im ersten Drittel sicherten sich die Deutschen mehr Spielanteile, konnten dies aber noch nicht in Tore umsetzen. Im weiteren Verlauf nahm die Überlegenheit der deutschen Mannschaft immer mehr zu. Zudem dezimierten sich die Französinnen durch ihre aggressive Spielweise ein ums andere Mal. In doppelter Überzahl brachte so Youngster Laura Kluge die in schwarz spielenden Deutschen erstmals in Führung (23. Min). Kapitänin Julia Zorn überwand Frankreichs Torfrau noch im zweiten Abschnitt auf 2:0 (38.).
(Foto Peter Gemsjäger)
Wenig später setzte Andrea Lanzl ihre Sturmkollegin Paula Nix mustergültig in Szene, doch der Pfosten rettete die Französinnen vor einem noch höheren Rückstand. Auch im letzten Drittel bestimmte die deutsche Auswahl das Spielgesehen. Zu Chancen kamen die Franzosen nur, wenn die deutsche Mannschaft in Unterzahl spielte. Zwei Minuten vor Ende wurde es dann nochmals spannend, als Frankreich der 2:1 Anschlusstreffer gelang. Der französische Trainer nahm seine Torfrau vom Eis um doch noch den Ausgleich zu schaffen. Doch Julia Zorn bewahrte den Überblick und zirkelte 40 Sekunden vor der Schlusssirene die Scheibe aus der neutralen Zone ins verlassene französische Tor zum umjubelten 3:1 Endstand.
Frauen-Bundestrainer Benjamin Hinterstocker: „Gratulation zur erfolgreichen geschlossenen Mannschaftsleistung. Jede einzelne Spielerin trug ihren Anteil dazu bei, um das Turnier zu gewinnen. In der noch jungen Saison können wir nach sechs Länderspielen mit drei Siegen eine positive Entwicklung verzeichnen.“
Andrea Lanzl (ERC Ingolstadt): „Das selbstbewusste Auftreten des jungen Teams war ein weiter wichtiger Schritt in der Zusammenfindung der neuen Mannschaft.“
Nina Kamenik (OSC Berlin): „Wir haben zum Ende gekämpft und verdient gewonnen“
Teammanager Peter Gemsjäger: „Wir möchten uns bei dem Schweizer Verband für die Einladung zu diesem tollen Turnier und der perfekten Organisation bedanken. Die Beachtung, die hier dem Fraueneishockey geschenkt wird zeigte sich in einer großen Aufmerksamkeit in den Medien und einem riesen Rahmenprogramm.“
Die U18 Frauen-Nationalmannschaft verliert ihr drittes Spiel mit 0:2 gegen Finnland.
Peter Kathan, U18 Frauen-Bundestrainer: „Wir konnten das Spiel die ersten 30 Minuten ausgeglichen gestalten. Am Ende konnten wir konditionell nicht mehr mithalten. Zu betonen sind aber zwei hervorragende Torhüterleistungen aus den Spielen von gestern und heute!“
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