Dritte Erfolg in Serie

(DEL-Iserlohn) Iserlohn – Fünf der letzten sieben Heimspiele hatten die Roosters gegen die Panther zuletzt am Seilersee gewonnen, im ersten Spiel des neuen Jahres folgte Erfolg Nummer sechs. Mit einer wirklich tollen Leistung feierten die Roosters zum ersten Mal in Folge in dieser Saison den dritten Sieg in Serie und das unter schwierigen Rahmenbedingungen.

 

 

 

 

Damit hatte auch der Mannschaftskapitän selbst nicht gerechnet. Nach anhaltenden Schmerzen war der Füssener am Donnerstag von den Mannschaftsärzten der Roosters zu eine Routinekontrolle geschickt worden – das Ergebnis, das erst kurz vor Beginn der Partie veröffentlicht wurde, war dann umso niederschmetternder. Mit einer Verletzung am Unterkörper, wie es am Seilersee seit dieser Saison heißt, wird er mindestens vier Wochen also bis zur Olympiapause ausfallen. Für Wolf rutschte Brooks Macek in die erste Sturmformation, spielte wie zu Saisonbeginn an der Seite von Geburtstagskind Mike York und Brent Raedeke. Giuliano hatte Cheftrainer Pasanen aus der Abwehr in den Angriff beordert, dafür Dieter Orendorz wieder in die Defensive gestellt – ein kluger Schachzug, wie sich zeigen sollte. Nach gutem Auftakt der Sauerländer war es nämlich ausgerechnet der Youngster, der den IEC mit 1:0 in Führung bringen sollte. Sein Schuss vom Außenrand des Bullykreises unter die Latte blieb unhaltbar für Timo Pielmeier im Kasten der Panther (9.). War die Stimmung auf den Rängen schon jetzt hervorragend, wurde sie 68 Sekunden noch viel besser, denn nachdem Orendorz sein erstes DEL-Tor überhaupt verbuchen konnte, verbuchte Hommel mit dem 2:0 seinen ersten Saisontreffer. Ein hervorragender Start in diese Partie, die vom Ergebnis nach weiteren Gelegenheiten von Foster und Connolly noch höher hätte ausfallen können. Die Panther, die von den letzten sieben Spielen fünf am Seilersee verloren hatten, kamen erst in den letzten fünf Drittelminuten besser ins Match, Mathias Lange und die Defensive machten bis dato ein richtig gutes Match.

 

 



Das änderte sich auch im Mittelabschnitt nicht, obwohl es die Gäste waren, die auf 1:2 herankamen. Grund dafür war eine Spieldauerdisziplinarstrafe nach einem unglücklich hohen Stock von Marty Sertich. Die beförderte den Mittelstürmer der zweiten Reihe unter die Dusche und riss, das sollte sich später zeigen, nach dem Ausfall von Wolf eine weitere kleine Lücke in die Überzahl der Sauerländer. Das aber sollte erst später zum Problem werden, denn obwohl Gelegenheiten da waren, fehlte es den Sauerländern ein wenig am Feintuning. Ärgerlicher aber als das Powerplay, das geschwächt wurde, war der Anschlusstreffer zum 1:2 (25.). Der fiel eine Minute vor Ablauf der Strafe gegen Sertich durch Laliberte, der sich im Slot vor dem Tor freigelaufen hatte und dem starken Lange keine Chance ließ. Vorher demontierten die Blau-Weißen das Überzahlspiel der Panther nach Belieben. Doch ebenso ärgerlich wie die Tatsache des Gegentores waren die vielen ungenutzten Chancen vor dem Ingolstädter Tor. Connolly, York, Raedeke, Macek, sie alle hatten Gelegenheiten, brachten aber den Puck nicht an Pielmeier vorbei. Die Ingolstädter verbuchten weniger Offensivmöglichkeiten und die, die sie hatten, machte Lange zunichte, der insbesondere bei einem 2:1-Konter überragend reagierte und einen Schuss von Gawlik aus drei Metern mit einer unglaublichen Parade stoppte und dafür zu Recht stehende Ovationen bekam. So blieb es nach 40 Minuten beim knappen Vorsprung des IEC.

 

Den versuchten die Gastgeber im Schlussdrittel weiter auszubauen, waren mutig, die bessere Mannschaft und wurden belohnt. Tim Hamblay saß auf der Strafbank als York die Scheibe am rechten Pfosten vor die Füße fiel, er den Puck über den Schoner des am Boden liegenden Pielmeiers zu lupfen versuchte und genau in diesem Moment ein Ingolstädter den Kasten verschob. Die Unparteiischen entschieden auf Tor, gingen zum Videobeweis und bestätigten ihre Entscheidung – 3:1 (46.). Sollte das Geburtstagskind York die Partie entschieden haben? In den folgenden Minuten arbeiteten die Roosters solide defensiv, kämpfte jeder für jeden auf dem Eis und das sorgte am Ende dafür, dass die Roosters die Partie leicht und locker über die Zeit brachten. Verdient holten sich die Iserlohner den dritten Sieg in Folge.

 

Die Statistik:

Roosters: Lange – Jares, Kopitz; Raymond, Brennan; Orendorz, Teubert – York, Raedeke, Macek; Sertich, Connolly, Mulock; Foster, Giuliano, Frosch; Fischhaber, Hommel, Gödtel

ERC: Pielmeier – Périard, Conboy; Hambly, Schopper; Ficenec, Köppchen – Hahn, Laliberte, Turnbull; Hager, Sabolic, Oblinger; Barta, Boucher, Greilinger; Gawlik, Claaßen, Dinger

Schiedsrichter: Aumüller (Planegg), Krawinkel (Moers)

Tore: 1:0 (08:02) Orendorz (Foster, Giuliano), 2:0 (09:11) Hommel (Fischhaber, Raymond), 2:1 (24:59) Laliberte (Greilinger, Turnbull/5:4), 3:1 (45:54) York (5:4)

Strafen: Roosters: 13 + Spieldauer (Sertich); ERC: 14

Zuschauer: 3.496


Mehr Informationen über die Iserlohn Roosters finden Sie hier...

 

 

 

 

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