Rekordkulisse, aber nur ein Punkt - 3:4 n.P.

(DEL-Nürnberg) Zum letzten Heimspiel des Jahres 2013 konnten die THOMAS SABO Ice Tigers eine Rekordkulisse begrüßen. 7.651 Zuschauer waren zu "Goodbye 2013" in die ARENA NÜRNBERGER VERSICHERUNG gekommen, um das Spiel der Ice Tigers gegen die Schwenninger Wild Wings zu sehen. Damit konnte sogar die Zuschauerzahl von der Red Party noch übertroffen werden. Von Beginn an sahen die Zuschauer ein hart umkämpftes, temporeiches Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, auch verursacht durch einige Nachlässigkeiten in den Defensivreihen.

 

Die erste gute Chance des Spiels hatte Jason Jaspers in Überzahl, als Sascha Goc auf die Strafbank musste. Jaspers hielt die Kelle vor dem Tor in einen Querpass, der Puck ging aber um Zentimeter am langen Pfosten vorbei. Schwenningen kam indes in der 7. Minute zu seiner ersten richtig guten Möglichkeit, als Philipp Schlager einen punktgenauen Pass in den Lauf von Nick Petersen spielte und dieser alleine auf Tyler Weiman zulief, aber am Nürnberger Schlussmann scheiterte.

 

(Foto Birgit Eiblmaier)

 

Kurz darauf hielt Wild Wings-Goalie Dimitri Pätzold binnen weniger Sekunden gleich zweimal sensationell. Erst reagierte er glänzend gegen Patrick Reimer aus dem Slot, dann konnte er auch noch den Nachschuss von Tim Schüle aus dem Hintergrund parieren. Auf der anderen Seite konterten die Wild Wings in der 10. Minute über Morten Green. Den ersten Schuss parierte Weiman noch, den Nachschuss brachte Philipp Schlager über die Linie, hatte dabei aber seinen Stock zu hoch, wie die Schiedsrichter nach Studium des Videobeweises entschieden. Schwenningen setzte aber nach und kam in Überzahl zu seinen nächsten guten Chancen. Gegen Tyler Beechey rettete Weiman sehenswert, Sascha Goc verfehlte den Führungstreffer anschließend nur um Zentimeter (14.). In der 26. Minute gingen dann aber die Ice Tigers in Führung. Genau mit dem Ablauf einer Strafe gegen Sascha Goc traf Jason Jaspers am langen Pfosten nach einem Querpass von Connor James zum 1:0. In der 29. Minute ließ Patrick Reimer mit einem flachen Rückhandschuss sogar das 2:0 folgen. Es war bereits das 20. Saisontor für den Nürnberger Kapitän.

 

 



 

Jason Jaspers hätte in der 35. Minute beinahe noch das dritte Tor nachgelegt, scheiterte aber aus kurzer Distanz am sensationell reagierenden Pätzold. Auf der anderen Seite reagierte Tyler Weiman ebenso gut gegen Tyler Beechey, der nach einem missglückten Passversuch der Ice Tigers völlig frei zum Schuss kam (37.). Sieben Sekunden vor Drittelende war Weiman aber machtlos, als Ty Wishart in Überzahl von der blauen Linie abzog und der Puck unterwegs noch abgefälscht wurde - nur noch 2:1. In der 49. Minute hätten die Wild Wings beinahe den 2:2-Ausgleich erzielt, Weiman rettete aber erneut spektakulär gegen Mirko Sacher, der unmittelbar vor ihm frei zum Abschluss kam. Als Jason Jaspers in der 55. Minute auf die Strafbank musste, schlugen die Gäste aber binnen Sekunden zu. Nach dem direkten Bullygewinn kam Nick Petersen an die Scheibe und konnte Weiman mit einem Rückhandschuss überwinden. Nur 15 Sekunden später durften allerdings schon wieder die Fans der Ice Tigers jubeln, als Connor James einen Abpraller in Baseballmanier über die Linie beförderte. Aber auch diesmal währte die Freude nicht lange, denn Tyler Beechey traf genau wie zuvor Nick Petersen mit der Rückhand und sorgte für den 3:3-Ausgleich.

 

In der regulären Spielzeit passierte nichts mehr, auch die folgende Verländerung blieb torlos. So musste die Entscheidung im Penaltyschießen fallen. Da auf Nürnberger Seite Steven Reinprecht, Patrick Reimer und Ryan Caldwell scheiterten und für die Wild Wings Morten Green traf, ging der Zusatzpunkt ganz und gar nicht unverdient an die Gäste aus dem Schwarzwald.

 

Stimmen zum Spiel:

Stefan Mair: Ich denke, die Zuschauer haben ein sehr unterhaltsames Spiel mit vielen Torchancen gesehen. Wir haben uns mindestens einen Punkt verdient. Auch als wir 0:2 hinten lagen, hatten wir unsere Chancen. Wir können nur bestehen, wenn wir an unsere Grenzen gehen und diszipliniert spielen. Dann braucht's am Ende natürlich auch ein bisschen Glück, aber die Mannschaft hat sich das verdient. Im Großen und Ganzen war es ein tolles Spiel.

 

Tray Tuomie: Glückwunsch an Stefan und seine Mannschaft. Schwenningen hat die Punkte verdient. Wir hatten zwar auch unsere Chancen, das Spiel zu gewinnen, konnten sie aber nicht nutzen. Es war zwar nicht das Ende des Jahres, das wir uns gewünscht hätten, aber im Endeffekt hatten wir ein gutes Jahr und wir hoffen, dass es so weitergeht.


Mehr Fotos von den Thomas Sabo Icetigers finden Sie in unserer Galerie...

 

 

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