Frankfurt dominiert Nürnberg – dritter Sieg der Löwen in Folge

 

PENNY-DEL (Frankfurt/HG) In der Frankfurter Eissporthalle luden die heimischen Löwen die Nürnberg Ice Tigers zum sonntäglichen Duell. In der letzten Saison gab es jeweils zwei Siege und Niederlagen für die beiden Kontrahenten. Frankfurt wies zuletzt ansteigende Form auf, wohingegen die Ice Tigers schwächelten und drei Pleiten einstecken mussten. Matushkin und Breitkreuz waren bei den Löwen on Fire und verwiesen die DEG klar in die Schranken. Nürnberg wollte Anschluss an die Pre-Playoff Plätze halten und endlich mal in der Fremde punkten.

 

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(Fotoquelle City-Press) Maksim Matushkin jubelt über seinen Doppelpack

 


Blood mit Premierentor, Cramarossas Kunststück

 

Nach erstem Abtasten nahm die Partie langsam Fahrt auf und die Löwen markierten in der 7. Spielminute in Person von Neuzugang Ben Blood den ersten Treffer des Abends. Endlich erspielten sich die Hausherren mal eine Führung in einem Match. Das Momentum lag nun klar auf Seiten von Frankfurt, das die neutrale Zone schneller überbrückte und spielbestimmend agierte.

 

Die Löwen kontrollierten bislang die Partie und belohnten sich folgerichtig in der 14. Spielminute durch Joseph Cramarossa mit dem zweiten Tor nach tollem Einsatz. Das Schussverhältnis sprach bisher deutlich zugunsten der Gastgeber. Nürnberg schaffte es kaum, sich strukturiert zu befreien und selbst für den Spielaufbau was zu tun. Marvin Cüpper, der das Tor für Frankfurt hütete zeigte im ersten Drittel eine tadellose Leistung.

 

Doppelschlag der Löwen

 

Obwohl die Franken bei der Zweikampfquote im ersten Abschnitt klar in Front lagen, musste das Team um Headcoach Tom Rowe sich was einfallen lassen, um die Offensivpower der Löwen einzudämmen. Das erste Powerplay für Nürnberg zeigte Wirkung gegen das beste Unterzahlteam, denn Daniel Schmölz markierte in der 26. Spielminute den Anschlusstreffer mit etwas Unterstützung eines Frankfurters. Dies war schon sein viertes Tor und immer in Überzahl. Die Freude währte jedoch nicht lange bei den Gästen, denn Dominik Bokk nutzte einen fatalen Blackout von Weber in der 27. Spielminute, um den alten Abstand wieder herzustellen.

 

Die Löwen waren nun heißgelaufen und erhöhten nicht mal eine Zeigerumdrehung später, binnen 52 Sekunden, durch den in letzter Zeit sehr quirligen Maksim Matushkin zum 4.1. Nürnberg überstand eine brenzlige einminütige drei gegen fünf Unterzahl und bewahrte sich seine kleine Chance zu einem Comeback. Ihr eigenes Powerplay verpuffte wirkungslos und die Franken taten sich weiterhin sehr schwer in numerischer Überlegenheit. Die Gäste wirkten sehr fahrig und unkonzentriert.

 

Blitzstart der Löwen, Matushkins Doppelpack

 

Hatte Tom Rowe die richtigen Worte in der Kabine gefunden, damit seine Jungs den Turnaround schafften? Alles vergebens, denn die Löwen kamen wie die Feuerwehr heraus und markierten nach nur 16 gespielten Sekunden durch Ville Lajunen ihren fünften Treffer. Und es kam noch besser für die Hessen, denn Maksim Matushkin, der am heutigen Abend on Fire war, schnürte in der 46. Spielminute seinen Doppelpack.

 

Nürnberg musste nun aufpassen, nicht noch mehr unter die Räder zu kommen, denn Frankfurt war drauf und dran, sich in einen Rausch zu spielen. Keeper Niklas Treutle verhinderte Schlimmeres und Carter Rowney wollte auch noch ein Erfolgserlebnis haben. In der 59. Spielminute betrieben die Gäste noch Ergebniskosmetik durch einen Treffer von Justus Böttner, was für die Moral durchaus gut tat.

 

Daniel Schmölz wurde in gewohnter Tradition in Frankfurt zum besten Spieler der Nürnberger geehrt und bei den Löwen bekam diese Auszeichnung Ben Blood mit seinem ersten DEL-Tor.

 

Stimmen zum Spiel:

 

Rowe: „Wir waren nicht organisiert, wir agierten zu kompliziert. Wir müssen viele Dinge verbessern, angefangen in der Verteidigung. Wir müssen mit mehr Körpereinsatz spielen und unser Puck management war nicht gut. Wir müssen einfaches Hockey spielen.”

 

Matushkin: “Wir sind sehr zufrieden heute. Der Gegner verlor einige Spiele, ihnen fehlte das Selbstvertrauen, das wir auf unserer Seite hatten. Wir sind sehr gut rausgekommen und ich bin glücklich über die drei Punkte.”

 

Löwen Frankfurt – Nürnberg Ice Tigers 6:2 (2:0|2:1|2:1)

 

Tore:

1:0 |07.| Ben Blood (Wenzel, Burns)

2:0 |14.| Joseph Cramarossa (Bokk, Rowney)

2:1 |26.| Daniel Schmölz (Stoa) PP1

3:1 |27.| Dominik Bokk

4:1 |28.| Maksim Matushkin (Cramarossa, Nehring)

5:1 |41.| Ville Lajunen (Cramarossa, Bokk)

6:1 |46.| Maksim Matushkin (Alanov, Lajunen)

6:2 |59.| Justus Böttner (Fox, Braun)

 

Zuschauer:
4.200  

 

 



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