Grizzyls drehen Spiel gegen Adler

 

PENNY-DEL (Wolfsburg/MH) Am siebten Spieltag traten die Adler zum Auswärtsspiel in Wolfsburg an. Adler Coach Lundskog nahm nur geringfügige Änderungen an seinem Lineup vor. Holzer kam wieder für Gildon ins Team und Eisenmenger für Wolf. Wolfsburg wollte unbedingt den Anschluss an die Tabellenspitze halten.

 

 

WOB MAN 061023 CP

( Foto City-press )

 


 

 

Torloser Beginn

 

Wenig spektakulär verliefen die ersten Minuten. Zwar war das Tempo hoch, doch Torchancen waren Mangelware. Außer ein paar Schüssen zum warm werden, bekamen Tiefensee und Strahlmeier nichts zu tun. Erst als Schinko von der Seite auf Tiefensee zu fuhr und kurze Zeit später Möser einen Schuss abfeurte, der dann abgefälscht wurde, war es das erste Mal etwas gefährlicher vor dem Adler Tor.

 

Der Mannheimer Goalie war auch im weiteren Verlauf des ersten Drittels etwas mehr gefordert. Auch ein zweites Mal scheiterte der Ex-Adler Möser am jungen Torwart der Gäste. Nicht unverdient wäre zu diesem Zeitpunkt eine Führung der Gastgeber gewesen, zumal nur wenige später auch Feser einen Alleingang etwas kläglich versiebte, als er den Puck klar übers Gehäuse schlenzte. Auch Beaudin konnte bei seiner feinen Einzelaktion knapp drei Minuten vor dem Ende den Puck nicht im Tor unterbringen. Keinesfalls war es so, dass nur die Grizzlys spielten, aber Mannheim tat sich schwer sobald sie über die blaue Linie kamen und viele Torschüsse gingen am gegnerischen Gehäuse vorbei.

 

 

Mannheim findet einen Weg

 

Nach nur 17 Sekunden im zweiten Drittel hatten die Kurpfälzer schon zwei gute Chancen auf ihrem Konto. Vey konnte einen Bauerntrick nicht an Strahlmeier vorbei bringen und Murray hatte eine gute Schussgelegenheit, die jedoch entschärft wurde. Mannheim war offensiv nun wesentlich agiler. In der 25. Spielminute fiel der erste Treffer des Tages. Passend zum bisherigen Verlauf des zweiten Drittels waren es die Gäste, die die Führung erzielten.

 

Plachta schloss einen Konter sauber durch die Beine von Strahlmeier ab. Von den Grizzlys kam nicht viel in dieser Phase, erst als Tiefensee in der 32. Spielminute mit einer großartigen Parade gegen Schinko zeigte was in ihm steckt, waren die Grizzlys wieder etwas besser im Spiel. Auf der anderen Seite hätte Youngster Mayer fast sein erstes DEL Tor erzielt, fand aber seinen Meister im Wolfsburger Torwart. Bis zur Pause tat sich nicht mehr viel, so dass es mit einem knappen 0:1 ins letzte Drittel ging.

 

 

Wilkie vs Tiefensee

 

Am Spielgeschehen selbst änderte sich recht wenig. Nach wie vor war die Begegnung recht ausgeglichen. Hüben wie drüben gab es vereinzelte Schüsse und Gelegenheiten. Beide Torhüter spielten stark. Das erste richtige Powerplay der Niedersachsen verstrich mehr oder wenige ereignislos, ehe es doch noch im Adler Gehäuse einschlug. Fünf Sekunden vor Ende der Überzahl schoss Wilkie vom rechten Bullykreis über die Schulter vom chancenlosen Tiefensee. Der ex-Wolfsburger Murray hätte fast die Antwort gefunden, doch fand seinen Meister im alten Mannschaftskameraden im Tor.

 

Nur eine Minute späer leistete sich die Adler Offensive einen unachtsamen Puckerverlust, der zu einem Alleingang von Torschütze Wilkie führte. Dieses Mal blieb jedoch Tiefensee der Sieger im eins gegen eins Duell. Ingesamt hatten das Heimteam im dritten Drittel die besseren Chancen. In einem dritten und vierten Duell zwischen Wilkie und Tiefensee, war wieder zweimal der Torwart siegreich. Als alle schon mit der Overtime rechneten faste sich Schinko ein Herz. Über die rechte Seite fuhr er in die Angriffszone, holte zum Schlagschuss aus und ließ den Puck im Netz zum Siegtor zappeln. So schnappten sich die Grizzlys nicht unverdient drei Punkte und können mit Mannheim in der Tabelle gleich ziehen.

 

 

Stimmen zum Spiel:


Tiefensee: „Wir haben gut gespielt. Wir müssen einfach einen Weg finden, um das Spiel zu gewinnen und ich muss vielleicht den entscheidenden Save gegen Schinko machen.“


Schinko: „Ich hab einfach die Augen zu gemacht und durch und zum Glück war der Schuss drin. Es waren viele Ups and Downs, auch in der Vorbereitung, daher war es gut mal zwei Siege in Folge zu haben“

 

 

Grizzlys Wolfsburg – Adler Mannheim 2:1 (0:0|0:1|2:0)

 

Tore

0:1 |25.| Matthias Plachta (Vey, Jokipakka)
1:1 |47.| Chris Wilkie (Zajac, Feser) PP
2:1 |60.| Luis Schinko (Archibald)

 

Zuschauer:
2.817

 



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