PENNY-DEL (CD) Am Tag der deutschen Einhei (3. Oktober) wurde in der Penny-DEL Eishockey gespielt und es gab für die Fans sieben Partien zu sehen. Das Highlight gab es in Iserlohn mit 9 Treffern.
(Fotoquelle angeben)
(Mannheim/HG) In der SAP-Arena kam es zum Spitzenduell zwischen dem Tabellenführer Adler Mannheim und den drittplatzierten Straubing Tigers vor dem 7. Spieltag. Während die Adler die letzten fünf Begegnungen siegreich gestalteten, marschierten auch die Niederbayern dank ihrer zuletzt drei Erfolge nacheinander. Die zweitbeste Offensive von Mannheim mit insgesamt 13 unterschiedlichen Torschützen traf auf die derzeit zweitbeste Defensive von Straubing. Es wurde ein spannendes Spiel erwartet zwischen diesen beiden Kontrahenten, die sich schon oft heiße Duelle lieferten.
Beide Teams gingen sofort hohes Tempo ohne dabei die Defensive zu vernachlässigen. Die Straubing Tigers knüpften nahtlos an ihre souveräne Auswärtspartie in Augsburg an und stellten die Adler anfangs vor so manches Problem. Tom Kühnhackl von den Adlern meinte im ersten Powerbreak: „Straubing bringt die Scheibe tief und setzt uns unter Druck. Wir müssen unser Forechecking besser betreiben und mehr Schüsse vors Tor bringen.“ Mannheim absolvierte ein gut strukturiertes Powerplay, doch just mit Ablauf der Strafzeit netzte Cole Fonstad in der 14. Spielminute zur verdienten Führung ein.
Straubing kam auch jetzt wieder flott aus der Kabine und setzte die ersten guten Akzente. Bislang zeigten die Gäste eine sehr solide Auswärtspartie, legen den Fokus auf die Defensive und demonstrierten ein gut strukturiertes Aufbauspiel. Parker Tuomie fasste zusammen: „Bis jetzt ist alles gut, Mannheim hat eine sehr starke Mannschaft. Wir haben ein sehr gutes Unterzahl gespielt, sind sehr aggressiv an der Scheibe und kämpferisch unterwegs.“ Nur bei den Strafzeiten mussten die Niederbayern aufmerksamer agieren, somit gaben sie den Hausherren zu oft die Möglichkeit was Zählbares zu generieren.
Wie würde Mannheim auf das Abwehrbollwerk der Straubinger reagieren? Die Adler bissen sich weiterhin die Zähne an den Gästen aus und waren auf der Suche nach dem Rezept für den Ausgleich. Es war ein verbissen umkämpftes Match, das von allen Akteuren hochkonzentriert geführt wurde. Trotz der torarmen Begegnung war es ein hochklassiges Spiel zweier Top Teams, die am Ende von aufopferungsvoll kämpfenden Tigers hauchdünn gewonnen wurde.
Stimmen zum Spiel:
Miska: „Es fühlt sich toll an, meine Vorderleute machen einen tollen Job, weil sie viele Schüsse blocken. So kann ich mich auf den ersten Schuss konzentrieren, was es viel einfacher macht. Wir sind ein hartes Team und wir spielen sehr schnell.”
Loibl: “Wenn man kein Tor schießt, kann man kein Spiel gewinnen, es war ein blödes Gegentor. Der Zug zum Tor fehlte am Schluss, wir müssen positiv bleiben und werden noch viele Spiele gewinnen. Wir sind gut in die Saison gestartet, wir werden gestärkt zurückkommen, Mich verbindet einiges mit Straubing, es sind immer besondere Spiele.”
Schönberger: „Ja, defensiv überragend, Miska hat alles gehalten, es war eine richtig erwachsene Leistung von uns. Es ist kein Systemwechsel, alle Jungs die wir geholt haben, denken mehr defensiv. Es ist zwar noch früh in der Saison, bis jetzt herausragend, was wir zeigen. Braun weiß was er machen muss, sehr bodenständig, passt super in die Gruppe rein. Auf die momentane Art und Weise können wir aufbauen.“
Adler Mannheim – Straubing Tigers 0:1 (0:1|0:0|0:0)
Tore:
0:1 |14.| Cole Fonstad (Braun)
Zuschauer:
9.435

(Foto: Patrick Rüberg)
Böses Debakel der Iserlohn Roosters im Heimspiel gegen Berlin
(Iserlohn/PR) Die Iserlohn Roosters wurden von den Eisbären Berlin böse überrollt. Wie schon gegen Schwenningen, als es nach guten drei Minuten bereits 0:3 stand, mussten die Fans im Sauerland noch eine Steigerung an Schmach verkraften-gegen Berlin stand es nach neun Minuten bereits 0:4 (Boychuk x2, Ellis, Wissmann), Jenike wurde da bereits schon durch Reich ersetzt und nach dem 0:2 nach 45 Sekunden zog Greg Poss bereits eine Auszeit.
Geholfen hat es nicht. Nach fünfzehn Minuten stellte Sebök die Ehre der Roosters halbwegs wieder her und brachte durch seinen Treffer das Team zumindest schonmal auf die Anzeigetafel. Mit dem 1:4 Zwischenstand und einer 1:51 Rest-Strafzeit gegen die Roosters ging es somit in die erste Drittelpause.
Das zweite Drittel brachte wenig Änderung an den Kräfteverhältnissen: nach sechs gespielten Minuten trafen die Eisbären durch Cormier und Wiederer zum 1:6. Die Fans der Roosters forderten inzwischen „Freibier für alle“, jedoch auch dieser Wunsch blieb ihnen heute verwehrt. Als Veilleux dann zum 1:7 relativ unbehelligt einnetzen durfte, war das Heimdebakel der Sauerländer längst perfekt. Mit diesem Spielstand entließen die enttäuschten Fans die Spieler mit einem gellenden Pfeifkonzert in die Kabine.
In der ersten Hälfte des Schlussdrittels passierte nichts Zählbares, bis auf eine längere Unterbrechung aufgrund einer zerbrochenen Scheibe, die Eismeister Selle souverän von der „Zamboni“ aus wechseln konnte.
Die Roosters verkürzten nach der Unterbrechung durch Dal Colle auf 2:7, eine Minute später konnte Tiffels jedoch den alten Abstand wiederherstellen. Bei dem Ergebnis blieb es dann auch, den Roosters konnten am Ende lediglich die Blamage eines zweistelligen Ergebnisses gerade noch abwenden.
Iserlohn Roosters - Eisbären Berlin 3:6 (1:4, 0:3, 1:1)
Tore
0:1 Boychuk | 00:45 [EQ]
0:2 Ellis | 01:04 [EQ]
0:3 Wissmann | 07:04 [EQ]
0:4 Boychuk | 08:15 [EQ]
1:4 Sebök | 14:27 [EQ]
1:5 Cormier | 21:53 [EQ]
1:6 Wiederer | 25:07 [EQ]
1:7 Veilleux | 33:45 [EQ]
2:7 Dal Colle | 50:47 [PP1]
2:8 F. Tiffels | 51:58 [EQ]
Zuschauer:
4.076
Iserlohn Roosters: Jenike; Reich – Korus, Quaas; Bender, Eliot; Ugbekile, Thmas – Barinka, Cornel, Schiemenz; LeBlanc, Proske, Jahnke; Broda, Ziegler, Rutkowski; Boland, Sebök, Dal Colle
Eisbären Berlin: Quapp; Hildebrandt – Mik, Müller; Finkelstand, Melchiori; Geibel, Wissmann; Ellis – Hördler, Heim, Byron; Ronning, Wiederer, Eder; Pföderl, Noebels, Cormier; F. Tiffels, Boychuk, Veilleux
Kölner Haie drehen Spiel gegen Augsburger Panther im Penalty schiessen
(Köln/UG) Wiederum taten sich die Haie gegen eine Mannschaft aus dem unteren Tabellendrittel sehr schwer und mussten einem Zwei Tore Rückstand lange hinterherlaufen und konnten erst im Penalty schiessen das Spiel für sich entscheiden.
Die Augsburger Panther gingen bereits in der zweiten Minute durch Anrej Hakulinen in Führung. Doch die Haie antworteten in der siebten Minute durch Stanislaw Dietz zum Ausgleich. In der Folge vergaben die Haie wieder einige gute Chancen, so dass die Panther durch Jordan Southorn wieder in Führung gehen konnte. Mit dem 1:2 ging es in die erste Drittelpause.
Im zweiten Drittel erspielten sich die Haie wieder ein deutliches Übergewicht, doch die Augsburger Panther konnten eine 5:3 durch Jeje Karjalainen nach einem Doppelpass mit seinem finnischen Landsmann Hakulinen die Führung auf 3:1 ausbauen.
Im Schlussdrittel verkürzte erst Frederik Storm auf 2:3 bis dann Maxi Kammerer noch den Ausgleich erzielen konnte. Beide Mannschaften wollten den Sieg in der regulären Spielzeit, aber es ging mit dem Unentschieden in die Verlängerung.
Die Verlängerung brachte keine Entscheidung. Es gab wieder ein Penalty schiessen, wobei dieses Mal auch getroffen wurde. Frederik Storm erzielte den entscheidenden Treffer zum 4:3 Sieg für die Kölner Haie.
Kölner Haie – Augsburger Panther 4:3 (1:2|0:1|2:0|0:0|1:0)
Tore:
0:1|02.| Anrej Hakulinen (Karjalainen) EQ
1:1|07.| Stanislaw Dietz (Kammerer|Sustr) EQ
1:2|15.| Jordan Southorn (Esposito|Puempel) EQ
1:3|39.| Jere Karjalainen (Hakulinen) PP1
2:3|43.| Frederik Storm (Austin) EQ
3:3|54.| Maximilian Kammerer (Aubry|Grenier) PP1
4:3|65.| Frederik Storm GWS,EA
Zuschauer:
18.233
Fischtown Pinguins Bremerhaven - ERC Ingolstadt 3:2 n.V. (0:1, 0:0, 2:1, 1:0)
Ein Punkt für den ERC Ingolstadt in Bremerhaven. Die Panther, die im Kader keine Änderung vornahmen und somit weiterhin auf Leon Hüttl (Unterkörperverletzung) und Marko Friedrich (angeschlagen) verzichten mussten, führen in der Nordseestadt zwei mal, müssen sich schlussendlich aber mit 3:2 (0:0|0:1|2:1|1:0) nach Verlängerung geschlagen geben. 150. DEL-Spiel für Casey Bailey.
Tore: 0:1 (14.) St. Denis, 1:1 (48.) Urbas, 1:2 (52.) Henriquez Morales, 2:2 (54.) Bruggisser, 3:2 (62.) Vikingstad
Zuschauer: 4.194
(Foto: Ralf Schmitt)
(Düsseldorf/RS) Zum Auftakt der Heimspielwoche gastierten die Grizzlys Wolfsburg im PSD Bank Dome in Düsseldorf. Die gastgebende DEG erwies sich als "würdiger" Gastgeber und verteilte fleißig Geschenke. Bereits nach 13 Sekunden traf Andy Miele zur frühen Führung. Als Spencer Machacek ( 7.) wenig später auf 2:0 erhöhte, schien alles seinen Gang zu gehen.
Die Düsseldorfer EG war in Schockstarre und kam nur zu wenig Möglichkeiten. Im Mittelabschnitt erhöhte Luis Schinko kurz nach Wiederbeginn auf 3:0 für die VW Städter. Heimischer Widerstand regte sich in der Person von Phil Varone, der den Anschluss in der 28. Minute erzielte. Eine grundlegende Änderung der Matchsituation trat aber nicht ein. Ein überragender Matt White (35.) stellte den alten Abstand wieder her.
Nach sechs Minuten im letzten Drittel machte Fabio Pfohl den fünften Treffer für die Wolfsburger. Somit war die Messe gelesen. An dieser Tatsache änderte auch das zweite Tor der DEG nichts. Erneut war Varone (52.) der Torschütze. Die Düsseldorfer EG wird es schwer haben in dieser Saison. Es geht kein Rad herum und jeder schiebt die Verantwortung zum Nächsten weiter. Anstatt, dass einer der erfahrenen Cracks, die Verantwortung in beide Hände nimmt, passiert nichts. Am Freitag kommt Frankfurt nach Düsseldorf.
Düsseldorfer EG - Grizzlys Wolfsburg 2:5 (0:2, 1:2, 1:1)
Tore: 0:1 (1.) Miele, 0:2 (7.) Machacek, 0:3 (22.) Schinko, 1:3 (28.) Varone, 1:4 (35.) White, 1:5 (46.) Pfohl, 2:5 (52.) Varone
Zuschauer: 7.239
Schwenningen verliert Kampfspiel in Frankfurt
(Frankfurt/BM) Nach der Klatsche in Bremerhaven wollten die Wild Wings in Frankfurt neu angreifen. Zunächst kamen die Löwen besser in die Partie. Folgerichtig gingen die Hausherren auch früh mit 1:0 in Führung. Konnte Schwenningen im Mittelabschnitt direkt ausgleichen, waren es erneut die Löwen, die in der Folge vorlegen konnten.
Im Schlussabschnitt drehten die Wild Wings die Partie zu ihren Gunsten und gingen erstmals in Front. Einmal mehr schafften es aber die Hessen auszugleichen und sogar durch Dominik Bokk wieder in Führung zu gehen. Ein Emptynet-Treffer der Frankfurter machte am Ende nochmals den Deckel drauf.
Letztlich kehren die Wild Wings ohne Punkte von ihrem Roadtrip zurück. In Frankfurt wären im Gegensatz zum Bremerhavenspiel Punkte drin gewesen, am Ende machten aber die Specialteams den Unterschied aus.
Stimmen zum Spiel:
Alex Trivellato: „Im Großen und Ganzen war das ein Auswärtstrip zum vergessen. Heute kommen wir hier zurück spielen im dritten Drittel ganz vernünftig und machen doofe Fehler die direkt bestraft werden.“
Dominik Bokk: „Wir hatten nicht den Start den wir haben wollten. Der Sieg gegen Schwenningen war für uns sehr wichtig.“
Frankfurt - Schwenningen 5:3 (1:0|2:1|2:2)
Tore:
1:0 |7. |Cody Kunyk (Lajunen / Bokk)
1:1 |21. |Alexander Karachun (Platzer / Larkin)
2:1 |24.|Markus Schweiger (Wenzel / Gnyp)
2:2 |42.|Zach Senyshyn (Krachun / Görtz)
3:2 |44.|Sebastian Uvira (Tyl. Spink / Tys. Spink)
3:3 |49.|Yannick Wenzel (Schwartz / Schweiger)
4:3 |55.|Dominik Bokk (Rowney / Alanov)
5:3 |49.|Cameron Brace (Kunyk)
Zuschauer:
5.448

(Foto: Citypress)
Derbysieg! Red Bulls schlagen Nürnberg
Red Bull München hat sich im Derby gegen die Nürnberg Ice Tigers mit 5:3 (1:2|2:1|2:0) durchgesetzt. Vor 3.581 Zuschauern im Olympia-Eisstadion, darunter Fußball-Bundestrainer Julian Nagelsmann, erzielten Ben Street, Maximilian Daubner, Trevor Parkes (2) und Maximilian Kastner die Treffer für den deutschen Meister.
Nürnberg erwischte den besseren Start, die Defensive der Red Bulls war mehrmals gefordert. Die Gäste erspielten sich Topchancen – unter anderem verfehlte Daniel Schmölz in Überzahl völlig freistehend (4.). Die Münchner Offensive zeigte sich erstmals in der neunten Minute gefährlich vor dem Tor – und prompt klingelte es. Street stellte in Überzahl nach Vorarbeit von Austin Ortega auf 1:0 (9.). Die Ice Tigers hatten aber die perfekte Antwort parat und drehten die Partie noch vor der ersten Pause durch Treffer von Cole Maier (11.) und Ryan Stoa (19.).
Auch im Mittelabschnitt kamen die Ice Tigers besser aus der Kabine. Den ersten gut ausgespielten Angriff der Gäste veredelte Elis Hede zum 1:3 (24.). Der Zwei-Tore-Vorsprung hielt aber nur 39 Sekunden, ehe Daubner aus dem Gewühl auf 2:3 (25.) verkürzte. München setzte nach und Leon Hungerecker im Tor der Ice Tigers rückte immer mehr in den Mittelpunkt. In der 28. Minute musste der Schlussmann dann zum dritten Mal hinter sich greifen. Parkes erzielte das 3:3 – gleichzeitig der Spielstand nach 40 Minuten.
Die Red Bulls mussten im Schlussabschnitt auf den angeschlagenen Yasin Ehliz verzichten. Doch auch ohne den Spieler des Jahres bog das Team von Trainer Toni Söderholm auf die Siegerstraße ein: Parkes stellte nach sehenswerter Vorarbeit von Veit Oswald auf 4:3 (43.). Für den Torschützen war es bereits der 16. Treffer gegen Nürnberg in der DEL. Die Ice Tigers versuchten im Anschluss noch einmal alles, spätestens bei Daniel Allavena war aber Endstation. So hielt der knappe Vorsprung bis in die Schlussphase. Kurz vor Spielende gingen die Gäste mit dem sechsten Feldspieler ins Risiko, der Treffer fiel aber auf der anderen Seite. Kastner sorgte mit seinem Empty-Net-Treffer zum 5:3 (59.) für die Entscheidung.
Veit Oswald: „Es war lange ein enges Spiel. Wir haben es wie schon gegen Frankfurt im dritten Drittel entschieden und sind total froh, dass die drei Punkte hierbleiben.“
EHC Red Bull München - Nürnberg Ice Tigers 5:3 (1:2, 2:1, 2:0)
Tore:
1:0 | 08:27 | Ben Street
1:1 | 10:53 | Cole Maier
1:2 | 18:37 | Ryan Stoa
1:3 | 23:31 | Elis Hede
2:3 | 24:10 | Maximilian Daubner
3:3 | 27:05 | Trevor Parkes
4:3 | 42:53 | Trevor Parkes
5:3 | 58:08 | Maximilian Kastner
Zuschauer:
3.581
Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)
Die Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.
Mehr Informationen über die Deutsche Eishockey Liga erhalten Sie unter www.eishockey-statistiken.de