Interviews mit Legenden des Eishockeysports Jaroslav Pouzar und Kamil Toupal

 

Legenden Spiel 2023 (Landshut/HG) Im Zusammenhang mit dem Legendenmatch der Hockey Oldtimer Germany gegen eine tschechische Auswahl der Veteráni am 15.4.2023 führte eishockey-online vor dem Spiel vier Interviews mit den Protagonisten: es handelt sich dabei um Udo Kießling, Tobias Abstreiter, Jaroslav Pouzar und Kamil Toupal.

 

 

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(Foto: Friedemann)

 


Jaroslav Pouzar

 

How long have you played for the Czech Republic, former CSSR?

I played from 1962 until 1982. My home town club was Budweis, where I played for 12 years.

 

I always was a fan of the Czech Teams throughout my life: in particular, I very much liked the famous row with the Stastny Brothers: Peter, Anton and Marian. How did you perceive those great years in the national team?

In fact, I played with the Stastny brothers, especially with Peter, then also with Anton, before one of the them migrated in 1973 to Canada.

 

What were your greatest successes in your career? Which are your best memories? You won the Olympic silver medal in Innsbruck and got two world titles 1976 (Poland) and 1977 (Austria), you achieved three silver medals WC: 1978 (CSSR), 1979 and 1981 and one bronze medal (WC) 1982 in Finland. My best memories were to win the world championship in Kattowitz 1976. Besides, the silver medal in Innsbruck was great, when the German team played very well, too.

 

Did you enjoy your time overseas in the NHL, when you played for the Edmonton

I went to Edmonton in 1982 and played for them until 1985 and then I moved to Germany.

 

You also played for German clubs such as Iserlohn, Rosenheim and Augsburg: where did you have most fun?

I liked all three locations very much and had much fun at all clubs, but for Rosenheim I won the German championship, which was a great success. The year later we were second place.

 

Please give us a brief summary about your time after your career?

When I finished my hockey career in 1992, I built up a fitness center. Then, I started to work as a president in the management staff at Budweis.

 

What was your key of motivation getting on ice?

I lived in a small village about 15 km outside from the next city. I joined my parents to work and began to start playing hockey just for fun. When I became junior, I started to play first level in the national team. For me this was better sport than shooting.

 

Which player(s) do you adore and like most?

My favourite player was Josef Cerny, who played in the Czech national team. There was no Canadian player I fancied most, because at those times there was nobody from CSSR to play in the NHL.

 

As a child you wanted to be like.......

Yes, I always wanted to play hockey and now my son is doing the same thing. But it is often tough for him, because he will be compared to me.

 


 

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(Foto: Friedemann)

 

Kamil Toupal

 

Wo haben Sie früher gespielt? Waren Sie auch mal im Ausland unterwegs?

Ich spielte zuerst in Budweis und bin dann nach Landshut gegangen, wo ich 14 Jahre unter Vertrag stand.

 

Sie spielten auch für die Landshut Cannibals von 1999 bis 2013: Beschreiben Sie die Zeit!

Es war eine tolle Zeit hier und ich habe es sehr genossen. Ich war so eine Art Publikumsliebling.

 

Sie absolvierten 790 Spiele mit Landshut und erreichten 586 Scoring Punkte! Welche Erinnerungen haben Sie an Ihr Abschiedsspiel?

Keine Ahnung, das weiß ich gar nicht so genau, ich kenne diese Statistiken nicht. Ich war gar nicht für die Tore zuständig als Verteidiger. Das Abschiedsspiel war super, es war sehr emotional, teilweise musste ich weinen, weil auch so viele Zuschauer dabei waren.

 

Wie haben Sie sich von der schlimmen Verletzung im Finale gegen Wolfsburg 2004 erholt?

Ja, das war sehr hart und schwierig. Der Körper funktioniert so gut, dass ich mich nicht mehr exakt an den genauen Zeitpunkt erinnern kann. Wenn es anders wäre, würde ich mich wahrscheinlich bei ähnlichen Situationen stets daran zurückerinnern und Angst haben. Es hat schon 3-4 Jahre gedauert, bis es verheilt war. Ich habe danach ab 2004 noch viele Jahre weiterspielen können.

 

Welchen Spieler mögen Sie am meisten? Haben Sie ein Vorbild?

Eigentlich hatte ich keine echten Vorbilder, nur den Wayne Gretzky habe ich natürlich verehrt als ich klein war. Außerdem mochte ich den Ray Bourque sehr gerne, der damals in Boston spielte und später mit Colorado den Stanley Cup gewann.

 

Bitte skizzieren Sie die Zeit nach dem Abschluss Ihrer Karriere 2013, die Sie im Alter von 40 Jahren beendeten? Waren Sie noch im Coaching Staff oder Management tätig?

Ich durfte dann für die Firma von Gerd Truntschka arbeiten und bin für Tschechien zuständig.

 

Was ist aus Ihrer Sicht wichtig für einen guten Spieler? Was sind die wichtigsten Eigenschaften, die man braucht, um erfolgreich zu sein?

Egal ob es um eine Breze oder die Meisterschaft ging, ich war immer voll dabei mit Leidenschaft. Der eiserne Wille war immer für mich wichtig.

 

Was ist Ihr Lieblingshobby?

Radfahren gehe ich sehr gerne und ich bevorzuge längere Touren wie München - Venedig.

 

Als Kind wollten Sie sein.......

Ja, absolut, ich wollte schon immer Eishockey spielen. Mein Vater hat Eishockey gespielt genau wie mein älterer Bruder, der heute ebenfalls mit dabei ist. Als Kind war ich eigentlich ein viel besserer Fußballspieler als Eishockeyspieler.

 


 

 

 

 

 

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