Grizzlys Wolfsburg holen sich Spiel 6 - Showdown am Pulverturm

 

PENNY-DEL (Wolfsburg/MA) Lange dürfen die Tigers nicht mit sich hadern. Ganze 200 Sekunden haben bis zum Halbfinale gefehlt. Doch die Grizzlys bäumten sich an diesem Abend immer wieder auf. Im Spiel selbst wechselte das Momentum hin und her. Beide Goalies schenkten sich mit guten Paraden auch nichts. Nun steht das ultimative Spiel einer Serie am Mittwoch in Straubing an.

 

(Foto: Citypress) Die Grizzlys im Siegesjubel nach dem 4:3 Sied nach Verlängerung

 

 

 

Spielverlauf:

 

Wolfsburg legte ein starkes erstes Drittel hin. Die glückliche Führung durch das Eigentor von Tuomie währte nicht lange. Dennoch hätten die Grizzlys bei diesen sich bietenden Möglichkeiten durchaus zwei bis drei Tore schießen müssen. Das sprach natürlich auch für einen erneut stark agierenden Hunter Miska im Tor der Tigers.

 

Straubing wurde gegen Ende des Drittels stärker und kam durch Connolly und Leier zu weiteren Chancen. Parker Tuomie für die Tigers: “Bis auf das Gegentor von mir, bei dem ich eigentlich den Puck hinter das Tor chippen wollte, hatten wir einen guten Start. Es steht wieder unentschieden und im zweiten Drittel wollen wir so weiterspielen wie in den letzten Minuten von Drittel eins.”

 

Nun war aber auch Strahlmeier gefragt, weil seine Vorderleute zu viele Abspielfehler produzierten. Straubing kam zu leicht vor das Tor, vergab allerdings auch zu leichtfertig. Strahlmeier glänzte mit guten Reflexen. Die Quittung für dieses zu ängstliche Verhalten bekamen die Hausherren aber dennoch von Samanski serviert.

 

Nun gingen die Grizzlys mit einem Rückstand ins letzte Drittel, was sicherlich nicht zum Gameplan von Coach Stewart gehörte. Laurin Braun für die Grizzlys: “Wir lassen zu viele Konter zu. Das passiert teilweise auch durch eigene Fehler. Wir dürfen jetzt nicht in Hektik verfallen. Wir wissen, dass wir es drehen können.”

 

Straubing riskierte nicht mehr allzu viel. Die Spielanteile waren bei den Gastgebern. Sie quälten sich teilweise bis vor das Tor und glichen das Spiel aus. Prompt kam wieder die Antwort der Tigers zum 2:3 und das Anrennen der Grizzlys ging von vorne los. Nur die Uhr lief gnadenlos herunter. Dann gab es die erste Strafzeit in diesem Spiel gegen Adam. Das sich das beste Powerplay der Liga sich hier nicht zweimal bitten ließ, lag in der Luft und Beaudin glich wieder aus. Der Krimi ging in die Verlängerung. 

 

Die Pause zur Verlängerung dauerte deutlich länger als die Nachspielzeit selbst. Nach nur 94 Sekunden jubelten die Niedersachsen. Erneut war es aus Sicht der Tigers ein unglücklicher Treffer. Auch hier hat St. Denis, durch sein Eingreifen den Puck ins eigene Tor gelenkt. Somit kommt es zum Showdown am Mittwoch in Spiel Sieben am Pulverturm. 

 

 (Foto: Citypress) JC Beaudin brachte sein Team mit zwei Toren im letzten Drittel in die Verlängerung

 

Stimmen zum Spiel: 

Dominik Bittner (Grizzlys): “Es war ein großer Kampf. Wir haben immer an uns geglaubt und sind mit viel Power in die Overtime gegangen. Jetzt wollen wir die Energie ins Spiel sieben mitnehmen.” 

 

Spencer Machacek (Grizzlys): “Wir wussten, dass es eine lange Serie wird. Natürlich war mein Tor etwas glücklich, weil eigentlich wollte ich den Puck zum Tor bringen. Wir haben so hart gearbeitet und jetzt ist alles offen.” 

 

Tom Pokel (Tigers): “Wir haben heute zwei sehr unglückliche Tore bekommen. Jetzt spielen wir zu Hause, da haben wir immer ein gutes Gefühl mit unseren Fans im Rücken. Wir müssen da unsere Identität aufs Eis bringen. Spiel sieben, besser geht es nicht.”

 

(Foto: Citypress) Jetzt ist guter Rat teuer - Travis Turnbull macht sich schon Gedanken über Spiel 7

 

Torfolge:

1:0 (1.) - Nach 22 Sekunden bejubelten die Grizzlys den ersten Treffer, den sie aber selbst nicht erzielt hatten. Darren Archibald stand schon einschussbereit vor Miska, doch es war Tuomie der mit seinem Schläger den Puck ins eigene Tor lenkte. 1:1 (3.) - Die Antwort kam prompt. Travis St. Denis traf aus der gleichen Position wie schon im Spiel zuvor. Strahlmeier hätte den aber auch an guten Tagen gehalten.

 

1:2 (28.) - Straubing spielte schnell über die rechte Seite und Turnbull legte für Joshua Samanski ab. Der hämmerte den Puck in den Winkel. 2:2 (45.) - Der Fehlpass von Zimmermann an der eigenen blauen Linie, ermöglichte die Chance für JC Bedauin. Allein vor Miska behielt er die Nerven.

 

2:3 (46.) - Durch eine schöne Einzelleistung von Luke Adam der sich um die eigene Achse drehte und einen verdeckten Schuss in den Winkel brachte. 3:3 (57.) - Das erste Überzahl überhaupt in diesem Spiel nutzte JC Beaudin mit einem Gewaltschuss erneut zum Ausgleich und schickte das Spiel in die Verlängerung.

 

4:3 (62.) - Spencer Machacek wollte die Situation vor dem Tor gefährlich machen, spielte den Puck scharf in die Mitte. St. Denis legte seinen Schläger in die Quere und fälschte ins Tor ab. 

 

 

Spiel vom 26.03.2023

Grizzlys Wolfsburg - Straubing Tigers: 4:3 n.V. (1:1 | 0:1 | 2:1 | 1:0)
                                                                                                                                                                                                                                    

1:0 |01.| Archibald (Morley, Pfohl)

1:1 |03.| St. Denis (Leier, Zengerle)
1:2 |28.| Samanski (Zimmermann, Turnbull) 
2:2 |45.| Bedauin
2:3 |46.| Adam (Connolly)
3:3 |30.| Beaudin (Murray, Morley) - PP 1

4:3 |62.| Machacek (Zajac) 

Strafen: Wolfsburg 0 - Straubing 2

 

Schiedsrichter: Hunnius / Rohatsch / Jürgens / Leermakers 

 

Zuschauer: 3.415

 


 

Aktuelle Tabelle 

 

 


 



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