Bremerhaven geht in der Serie gegen München mit 2:0 in Führung

 

PENNY-DEL (Bremerhaven/HG) Playoff Match Nummer 2 im Viertelfinale zwischen München und Bremerhaven: in der Hauptrunde waren beide Teams jeweils zwei Mal erfolgreich und eine Heimstärke zwischen diesen beiden Kontrahenten war nicht eindeutig festzustellen. Konnte der Tabellenprimus nun seinen Stempel aufdrücken und nach der Auftaktpleite zu Hause im hohen Norden den Serienausgleich schaffen? Bisher gab es zwei Playoff Serien zwischen diesen Kontrahenten immer mit dem besseren Ende für die Red Bulls.

Schließlich rangen tapfer kämpfende Bremerhavener die favorisierten Münchener am Ende mit 3:2 nieder dank Bruggissers genialen Distanzschuss.

 

 

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(Fotoquelle City-Press) Bruggisser als Matchwinner für Bremerhaven

 


Bremerhaven setzte sich in der Pre-Playoff Serie dank zweier Siege am Ende klar gegen Nürnberg durch und knüpfte nahtlos an diese Erfolgsserie in München an, als man sich dank stabiler Defensive und einem herausragenden Goalie am Ende durchsetzen konnte. Jensen und McKenzie befanden sich heute Abend nicht im Line-Up.

 

Popiesch: „Wir waren gut in vielen Bereichen, müssen die Chancen des Gegners verhindern und in der neutralen Zone konsequenter sein. Wir müssen ihnen Raum und Zeit nehmen. Franzreb war schon die ganze Saison eine solide Leistung, er ist bereit. Ein Entwicklungsschritt bei ihm ist klar erkennbar. Seine Gelassenheit ist sehr gut, sein Umfeld ist positiv, was hilft. Er ist eine ausgeglichene und ruhige Person. Markus Vikingstad hat einen riesigen Schritt gemacht, auch Ross Mauerman agiert super nach seiner langen Verletzung. Das Team auf demE is muss die entsprechende Leistung bringen für die Fans.

 

München ging zwar ausgeruht in diese Viertelfinalserie, doch Headcoach Don Jackson musste zum Einstieg die erste bittere Pille schlucken nach der nicht eingeplanten Heimpleite vor zwei Tagen. So hatten sich die Red Bulls den Auftakt nicht vorgestellt und sie würden sicher mit einer Portion Wut im Bauch in den hohen Norden reisen und um Wiedergutmachung bemüht sein. Dafür standen McKiernan und DeSousa nicht zur Verfügung.

 

Eder: „Grundsätzlich haben wir ganz gut gespielt aber die Tore fehlten. Wir brauchen mehr Zug zum Tor und mehr Jungs vorm Goalie. Wir müssen konsequenter beim Abschluss sein. Natürlich wollten wir das Spiel eins gewinnen, aber es ist noch nichts Schlimmes passiert. Ich fühle mich gut auf dem Eis, wir müssen dem Gegner den Wind aus den Segeln nehmen und unser Spiel spielen. “

 

Rasante Playoff Partie

 

Mit einer tollen Choreografie läuteten die heimischen Fans diese Partie ein, es war alles bereitet für eine Gala. Ein frühes Powerplay brachte gleich mal viel Gefahr vor Andreas Niederberger. München ging aggressiver ins Forechecking und störte früh den Spielaufbau der Hausherren, die trotzdem ab und zu die Scheibe den Münchenern abluchsten. Die Gäste kamen langsam besser ins Spiel und erarbeiteten sich gute Gelegenheiten wie z.B. durch Maxi Kastner, der frei vor Maxi Franzreb auftauchte. Derek Boyle konnte den gut getimten Pass nicht verwerten. Dann gab es eine doppelte Unterzahl zuungunsten der Gastgeber; würde München daraus Kapital schlagen? Bremerhaven erwehrte sich mit Bravour und blieb schadlos. Vikingstad hatte plötzlich die Führung auf dem Schläger und die Fischtown Pinguins bleiben brandgefährlich bei ihren Kontern.

 

Ortega: “It is a pretty back and forth game. Wie need to minimize our turnovers, to avoid their momentum.”

 

Virtanen bricht den Bann, Youngster Varejcka und Ortega drehen die Partie

 

Das erste Ausrufezeichen im Mittelabschnitt setzte Virtanen und Urbas wäre es beinahe gelungen einzunetzen. Beide Goalies standen wie erwartet im Mittelpunkt und glänzten. Auch Parkes konnte Franzreb nicht überwinden, der den Puck sicher einfror. München erhöhte den Druck anfangs und schnürte die Hausherren länger ein, doch Jacob Virtanen sorgte in der 26. Spielminute für Gänsehautstimmung im weiten Rund. Sein Distanzschuss zappelte an Freund und Feind vorbei im Netz. Die Red Bulls haderten bislang wieder mit ihrer schlechten Chancenverwertung. Die Gäste antworteten mit wütenden Vorstößen, scheiterten aber immer wieder an der vielbeinigen Abwehr und fanden kein Durchkommen, auch weil sich die Hausherren tapfer in die Schüsse warfen oder viele blockten. Optisch war München zwar überlegen, doch machte daraus bisher recht wenig trotz seiner grandiosen Offensivpower in der Hauptrunde. Dann war es aber passiert, als die Red Bulls ihren Speed nutzten, so dass Filip Varejcka in der 37. Spielminute einschob. Damit nicht genug, denn in der 40. Spielminute, 15 Sekunden vor der Sirene, drehte München in Person von Austin Ortega die Begegnung bei eigenem Powerplay.

 

Virtanen: We have to come back and reset our game, we have to get pucks behind and improve our d-zone.”

 

Tyrvainen war zur Stelle und Bruggissers Hammer

 

Wie würde Bremerhaven diesen Doppelschlag verdauen? München lag erstmals in dieser Serie in Front und versuchte nun seine ganze Erfahrung aufs Eis zu bringen, um den ersten Sieg einzufahren und das Heimrecht zurückzuerobern. Antti Tyrvainen markierte dann in der 45. Spielminute den Ausgleich, der noch im langen Videostudium bestätigt werden musste, weil eine vermeintliche Torhüterbehinderung zu prüfen war. Es war weiterhin eine packende Partie, die alles bot was es auf dem Papier versprach. In der 49. Spielminute schlug Phillip Bruggissers Hammer von der blauen Linie unhaltbar hinter Mathias Niederberger ein, der das Powerplay erst verursachte. Wie würde München nun reagieren? Wie würde München nun reagieren, um nicht noch weiter ins Hintertreffen zu geraten? München zeigte Nerven und zog zu viele unnötige Strafen. Don Jackson zog gewohnt früh seinen Keeper und München probierte alles mit dem zusätzlichen Feldspieler, doch die Uhr tickte zugunsten der Gastgeber herunter und München musste die nächste Pleite hinnehmen.

 

Abeltshauer: „Wir müssen unsere Chancen besser nutzen, die Führung müssen wir heimbringen. Wir haben uns mit Strafen selbst geschadet, wollen die Serie wieder drehen zuhause. Es waren zu wenig Spieler vor dem gegnerischen Tor. Wir dürfen nicht außen schön herumspielen.”

 

Bruggisser: “I am proud of the boys so far. It shows a lot of our character. The crowd helps us a lot, it was good pinguins hockey. We kept our game simple.“

 

Fischtown Pinguins Bremerhaven - EHC Red Bull München 3:2 (0:0|1:2|2:0)

 

Tore:

1:0 |26.| Jacob Virtanen (Friesen)

1:1 |37.| Filip Varejcka (Parkes, Daubner)

1:2 |40.| Austin Ortega (Street, Ehliz) PP1

2:2 |45.| Antti Tyrvainen (Mauerman, Bruggisser)

3:2 |49.| Phillip Bruggisser (Friesen, Virtanen) PP1 

 

Schiedsrichter: Iwert / Schrader

 

Zuschauer: 4.647 (ausverkauft)

 

Aufstellung:

 

Bremerhaven: Franzreb, Alber, Samuelsson, Virtanen, Friesen, Uher, Eminger, Wirth, Verlic, Jeglic, Urbas, Bruggisser, Kreutzer, Mauerman, Vikingstad, Tyrvainen, Saakyan, Andersen, Wejse, Kinder.

 

München: Niederberger, Blum, Abeltshauser, Ortega, Smith, Ehliz, Johansson, Redmond, Varejcka, Street, Parkes, Boyle, Daubner, Lutz, Hager, Kastner, Szuber, Tiffels, Eder, Schütz.

 


 

Aktuelle Tabelle 

 

 


 



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DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

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