Augsburgs Sieg nach Verlängerung bedeutet fünfte Niederlage für Mannheim in Serie

 

PENNY-DEL (Augsburg/HG) Viertes Duell gegen die Adler Mannheim im Curt-Frenzel-Stadion: während die Hausherren im hohen Norden gegen Bremerhaven zwei Zähler entführten, ergatterten die Kurpfälzer einen Punkt in Wolfsburg. Für Augsburg ging es um die Festigung des vorletzten Tabellenranges und Mannheim benötigte dringend Punkte für die Sicherung des Playoff Heimrechts. Bislang gingen alle drei Begegnungen an die Adler.  Brady Lamb feierte heute Abend sein 460. DEL-Match während Denis Reul seine 690. Begegnung für die Adler markierte.

 

Schließlich rangen die Augsburger Panther nach einer Energieleistung die hochgehandelten Adler Mannheim nach Verlängerung mit 5:4 nieder und versöhnten ihre Fans mit dem zweiten Sieg in Folge. Für die Gäste aus der Kurpfalz war es bereits die fünfte Niederlage hintereinander.

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(Fotoquelle Dunja Dietrich) 

 


Augsburg war nach zwei Pleiten in Folge wieder mal erfolgreich und wollte sich im vorletzten Heimspiel mit einem guten Auftritt vor den eigenen Fans präsentieren. Insbesondere waren die Panther erpicht, endlich mal einen Vorsprung über die Zeit zu retten, was ihnen im Match gegen Straubing wieder mal verwehrt blieb. Adam Johnson befand sich heute nicht in der Aufstellung.

 

Mannheim reiste mit einem Punktgewinn aus Wolfsburg an und wollte die Negativserie von vier Niederlagen am Stück unbedingt beenden, um das Playoff Viertelfinal Heimrecht sicherzustellen. Nach David Wolf kehrte auch Leon Bergmann inzwischen wieder ins Line Up zurück und die beiden Akteure sollten sein Team auf die Erfolgsspur zurückbringen. Neuzugang Cramarossa sowie Szwarz fehlten heute im Aufgebot.

 

Blitzstart für die Adler, Barinka antwortet, Lehtivuori trifft

 

Es dauerte nur 34 Sekunden und schon gingen die Adler in Führung, als Markus Eisenschmid im Solo ungefährdet auf Markus Keller losmarschieren durfte und souverän einnetzte. Der Torschütze hatte momentan einen richtig guten Lau und Mannheim setzte seine Serie mit frühen Treffern nahtlos fort. Nach diesem Schock erholten sich die Hausherren doch recht schnell und erarbeiteten sich gute Möglichkeiten, um bald die Antwort zu geben. Diese gaben die Panther dann in der 6. Spielminute, als David Stieler seinen Buddy Marcel Barinka optimal in Szene setzte, damit dieser problemlos einschieben konnte. Nun war Mannheim wieder gefordert, das zuvor etwas passiv wirkte. Augsburg bemühte sich redlich, den Adlern Paroli zu bieten, bei denen ihr Goalie Arno Tiefensee bereits gut beschäftigt war. In der 13. Spielminute nutzte der finnische Verteidiger Joonas Lehtivuori einen Rebound erfolgreich zur erneuten Führung. Wie würde der AEV auf diesen zweiten Rückstand nun reagieren?

 

Lehtivuori: „It feels pretty good to get that first one. The lead is good, but we need to be more aware of rushes. ”

 

Erneut früher Schock für den AEV, Broadhurst im Glück, Warsofsky stellt auf Remis

 

Nun begann das Lieblingsdrittel der Hausherren, welche gleich mal mächtig Dampf machten, doch Ryan McInnis erstickte deren Hoffnungen schon wieder frühzeitig im Keim. Es dauerten dieses Mal lediglich 64 Sekunden, als die Scheibe erneut hinter Keller im Netz zappelte. Sein Alleingang war durchaus sehenswert. Die Adler waren hochkonzentriert und wollten heute unbedingt alle Punkte mitnehmen. David Stieler visierte dann den Pfosten an und auch T.J. Trevelyan hatte Pech bei seiner Chance. Das Torschussverhältnis von 15 zu 20 sprach zu diesem frühen Zeitpunkt der Begegnung bereits Bände. In der 28. Spielminute verkürzte Terry Broadhurst, als der Puck zuerst seltsam flog, doch letztlich brachte er die Scheibe an Tiefensee noch vorbei ins Gehäuse. Mannheim verbuchte noch einen Pfostentreffer und befand sich nun in Unterzahl. Keeper Arno Tiefensee hatte mehrmals das Glück des Tüchtigen, doch die Augsburger beraubten sich dieses Vorteils, weil sie selbst in die Kühlbox mussten. Doch beim vier gegen vier enteilte David Warsofsky allen Mannheimern und glich die Begegnung dank seiner feinen Drehung erneut aus. Im eigenen Powerplay blieb Mannheim dann erfolglos. Augsburg leistete sich wieder etliche Puckverluste in der eigenen Zone. Beim zwei auf eins verpassten die Gastgeber die Führung. Es war bislang eine sehr abwechslungsreiche Partie, in der die Coaches sicher mehr den Fokus auf die Defensive legten.

 

Warsofsky:My goal was not planned like that, it was a good one, not the type of game we are used to.”

 

LeBlanc verzückt den AEV, Loibl gleicht aus – Wannström sorgt für Zusatzpunkt

 

Zu Beginn des Schlussabschnitts wollten die Adler nun wieder als Frühstarter vorangehen. Es ging wild hin und her, für die Zuschauer sicher schön anzuschauen. Ihre Panther vergaben jedoch das nächste Powerplay, die nun selbst in Unterzahl agieren mussten. Markus Keller bewahrte sein Team vor einem Rückstand, er war der Turm in der Schlacht und die Gastgeber hielten das Remis und gingen dann sogar in der 48. Spielminute in Front durch einen geschickt abgefälschten Treffer von Drew LeBlanc. Das war gar nicht nach dem Geschmack der Gäste, welche zuletzt gehörig schwächelten und eine erneute Pleite nach vier Niederlagen vermeiden wollten. Wegen zu vielen Spielern auf dem Eis bekam Mannheim die nächste Möglichkeit, etwas Zählbares auf die Anzeigetafel zu bringen. In der 57. Spielminute gelang Stefan Loibl der wiederholte Ausgleich in dieser Partie, als er nach einer längeren Druckphase seiner Adler die einzige Lücke erspähte. David Wolf verbuchte dabei seinen schon 200. Assistpunkt in dieser Saison. Markus Keller verhinderte in letzter Sekunde die Niederlage gegen am Ende bissige Adler.

 

Nun ging es in die Verlängerung und Warsofsky wäre beinahe zum Matchwinner geworden, doch Arno Tiefensee war zur Stelle, genauso wie Markus Keller auf der anderen Seite. Beide Teams suchten die schnelle offensive Entscheidung und Sebastian Wannström war es vorbehalten, in der 63. Spielminute den entscheidenden Punch zu setzen und für ein gutes Heimgefühl zu sorgen.

 

Reul:Wir müssen endlich mal lernen weiterzuspielen, wir hören plötzlich auf zu spielen und lassen den Gegner herankommen. Wir brauchen über 60 Minuten Konstanz.“

 

Wannström:It was a great pass from Gregor. We never give up, we can get back in every game. We did our best and try to win on Friday. It will be nearly sold out and it will be a big game.”

 

Augsburger Panther – Adler Mannheim 5:4 n.V. (1:2|2:1|1:1|1:0)

 

Tore:

0:1 |01.| Markus Eisenschmid (Wohlgemuth, Lehtivuori)

1:1 |06.| Marcel Barinka (Stieler, Saponari)

1:2 |13.| Joonas Lehtivuori (Gaudet, Jentzsch)

1:3 |22.| Ryan McInnis (Pilu, Rendulic)

2:3 |28.| Terry Broadhurst (Länger, Gregorc)  

3:3 |32.| David Warsofsky

4:3 |48.| Drew LeBlanc (Sacher)

4:4 |57.| Stefan Loibl (Katic, Wolf)

5:4 |63.| Sebastian Wannström (Gregorc)

 

1. Drittel Statistik:        10:14 Schüsse, 13:6 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:0

2. Drittel Statistik:        16:13 Schüsse, 5:11 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:2

3. Drittel Statistik:          7:15 Schüsse, 9:9 gewonnene Bullys, Strafminuten: 6:2

Overtime Statistik:         3:1 Schüsse, 1:0 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:0

 

Haupt-Schiedsrichter: Hoppe (GER) / Palkövi (HUN)

 

Zuschauer:  4.170

 

Aufstellung:

 

Augsburg: Keller, Rogl, Lamb, Kuffner, Soramies, Wannström, Warsofsky, Sacher, Saponari, Stieler, Barinka, Gregorc, Länger, Broadhurst, LeBlanc, Payerl, Volek, Clarke, Trevelyan.

 

Mannheim: Tiefensee, Lehtivuori, Katic, Eisenschmid, Gaudet, Wohlgemuth, Larkin, Pilu, Wolf, Loibl, Plachta, Akdag, Reul, Bergmann, Krämmer, Dziambor, Jentzsch, MacInnis, Rendulic.

 

 


 

Aktuelle Tabelle 

 

 


 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

Mehr Informationen über die Deutsche Eishockey Liga erhalten Sie unter www.eishockey-statistiken.de 

 

 


 

 

 

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