Straubing Tigers zeigen ihr Playoff-Gesicht bei den Augsburger Panthern und drehen die Partie

 

PENNY-DEL (Augsburg/MA) Die Straubing Tigers drehten nicht zum ersten mal in dieser Saison, ein schon verloren geglaubtes Spiel und beansrpruchten die Nerven ihrer Fans bis aufs äußerste. Mit einem unbändigen Siegeswillen machten die Niederbayern schwache vierzig Minuten zuvor wieder wett. Augsburg versäumte es, nicht nur bei vier Powerplays, den sicher geglaubten Sieg unter Dach und Fach zu bringen. In der entscheidenden Phase wurden beste Möglichkeiten nicht genutzt.

 

(Foto: Dunja Dietrich) Florian Bugl kann in letzter Sekunde noch eingreifen

 


 

 

Spielverlauf:

Zuerst hatten die Hausherren gute Möglichkeiten für eine Führung. Straubing brauchte fünf Minuten, um ins Spiel zu kommen, hatte dann aber mehr Spielanteile. Aber auch die Tigers vergaben zwei ausgezeichnete Chancen. Der AEV nutzte die Gunst der Stunde bei den Rebounds vor dem Tor zur nicht unverdienten Pausenführung.

Drew LeBlanc für die Panther: “Wir spielen gut heute, haben ein schnelles Umschaltspiel und die Rebounds haben auch geklappt. Wir müssen die Tigers aber noch besser von unserem Tor fernhalten. Das werden noch harte 40 Minuten.”

 

Im zweiten Abschnitt tauchten die Gäste noch weiter ab. Vor Endras ergaben sich kaum gefährliche Torraumszenen. Unter anderem auch, weil die Defensive der Panther ganze Arbeit leistete und bestens auf die Angriffe der Niederbayern eingestellt war. Vorne knallte es bei den Schwaben erneut zweimal, sodass die 4:1 Führung dann schon eine deutliche war.

 

Benedikt Kohl für die Tigers: “Von vorne bis hinten ist das heute einfach zu wenig. Der AEV hat nichts mehr zu verlieren und man denkt, es wäre ein Pflichtsieg für
uns, aber dazu muss man halt auch dementsprechend auftreten, was wir bis jetzt nicht gemacht haben.” 

 

Der letzte Abschnitt sollte dann sämtliche Herzschrittmacher beanspruchen. Straubing trat nun so auf, wie es die Fans in dieser Saison gewohnt sind. Samanski sorgte für den schnellen Anschlusstreffer und das Signal ging an die komplette Mannschaft der Tigers.

Das letzte Drittel gehörte nur noch den Gästen. Der Druck wurde für die Panther immer höher, die es selber zweimal verpassten, mit besten Möglichkeiten, die Entscheidung herbeizuführen. Brandt machte es mit dem 4:3 wieder spannend. Mit sechs Mann auf dem Eis gelang dem Team von Tom Pokel der Ausgleich.

Doch damit gaben sich die Niederbayern nicht zufrieden. Leier vollendete den Versuch von Connolly aus unmöglichen Winkel. Nun war Augsburg ohne Goalie unterwegs, um wenigstens noch die Verlängerung zu erzwingen. Doch ein Schlittschuhtor von Broadhurst, erkannten die Schiedsrichter zurecht ab. Die Tigers feierten ein weiteres unglaubliches Comeback mit ihren zahlreich angereisten Fans. 

 

Coach Tom Pokel (Tigers): “Wir waren vierzig Minuten lang einfach zu schlecht. Wir kamen nicht in die Zweikämpfe, gaben zu viele Scheiben ab, die zu Konter führten und es lief alles in die Richtung der Panther. Im zweiten Drittel haben wir umgestellt, aber das hat nicht so funktioniert und im letzten Drittel nochmal. Wir haben solche Comebacks schon geschafft in dieser Saison und das wissen die Jungs auch. Wir haben den Glauben nie verloren. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, auch wenn die ersten vierzig Minuten nicht gut waren.” 

 

Justin Volek (Panther): “Ich finde einfach keine Worte mehr. Wir sind nicht in der Lage, eine Führung vernünftig über die Bühne zu bringen. Es ist wie verflucht. Klar die Tigers kamen noch einmal, aber das ist einfach schlecht, so ehrlich muss man sein.” 

 


 (Foto: Dunja Dietrich) Ein Tiger gegen fünf Panther

 

 

Torfolge:

1:0 (9.) - Der Puck kam von der linken Seite scharf vor das Tor. Bugl hielt den Schoner hin und Drew LeBlanc die Kelle zur Führung. 1:1 (19.) - Das war clever gemacht von Garrett Festerling, der die Verteidigung umkurvte und lange wartete, bis er schießen konnte. Zusätzlich bindete Lipon noch einen Gegenspieler.

2:1 (20.) - Wieder konnte Bugl parieren, dann liegend auf dem Eis nochmal, aber der nächste Rebound von Sebastian Wännsrtöm war zu viel des Guten. 3:1 (24.) - Bei einem großen Getümmel vor dem Tor, wo wohl keiner mehr den Durchblick hatte, schoben Kohl und Justin Volek Goalie Bugl samt dem Puck über die Torlinie.

4:1 (40.) - Wieder schlug der AEV nur Sekunden vor dem Pausentee zu. David Warsofsky zog von der Distanz ab. Sein Schuss war für Bugl nicht zu sehen, weil gleich drei Spieler die Sicht verdeckten. 4:2 (42.) - Akeson tankt sich auf der linken Seite durch und zieht direkt zum Tor. Endras lenkt den Puck zu Joshua Samanski und der trifft ins lange Eck.

4:3 (48.) - Adam und Tuomie wirbelten in der Zone der Panther und Marcel Brandt erkannte die Möglichkeit zum Schuss durch die Beine von Endras. 4:4 (59.) - Straubing nahm den Goalie vom Eis, richtete sich die Panther zurecht und Luke Adams Schuss konnte Endras nicht festhalten.

4:5 (59.) - Straubing setzt nach, drückt auf den Sieg und wird belohnt. Connolly bringt den Puck vor das Tor und Tayler Leier vollendet aus einem unmöglichen Winkel. 

 

 

 

Spiel vom 24.02.2023

Augsburger Panther - Straubing Tigers: 4:5 (2:1 | 2:0 | 0:4)
                                                                                                                                                                                                                                    

1:0 |09.| LeBlanc (Broadhurst, Barinka)

1:1 |19.| Festerling (Schönberger, Lipon)
2:1 |20.| Wännström (Sacher, Kuffner)
3:1 |24.| Volek (Trevelyan, Clarke)
4:1 |40.| Warsofsky (Volek, Clarke)
4:2 |42.| Samanski (Akeson, 

4:3 |48.| Brandt (Adam, Tuomie) 
4:4 |59.| Adam (Brandt, Lipon) - EA
0:5 |59.| Leier (Connolly, St.Denis) 


Strafen: Augsburg 0 - Straubing 8

 

Schiedsrichter: Iwert / Frano / Schwenk / Koziol

 

Zuschauer: 5.547

 

 

 


 

Aktuelle Tabelle 

 

 


 



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