Bei Mo Müllers 1.000 Spiel: Kölner Haie deklassieren die Roosters am Seilersee

 

PENNY-DEL (Iserlohn/PR) Wenn in der altehrwürdigen Eissporthalle am Seilersee (heute: Balver Zinn Arena) vor Spielbeginn ein Akteur einer rivalisierenden Gastmannschaft ausgiebig geehrt wird, muss es sich um einen besonderen Anlass handeln. Nicht weniger als 1.000 Spiele für die Kölner Haie hatte Moritz Müller mit seinem heutigen Einsatz zu verzeichnen, was auch den Sauerländern eine besondere Aufmerksamkeit Wert war. Nach erfolgreichen letzten Spielen kämpfen die Domstädter um Platz 6 und der damit verbundenen direkten PlayOff-Teilnahme. Die Gastgeber nach durchwachsenden Wochen hingegen mit Resthoffnung den begehrten 10. Platz und damit die Qualifikation für die Pre Play-Offs noch erreichen zu können. Insofern ging es für beide Teams im West-Schlager um viel. Am Ende erwischten die Gäste den deutlich besseren Tag und ließen den Iserlohnern keine Chance, die am Ende ein absolutes Debakel vor eigenem Publikum hinnehmen mussten.

 

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(Foto: Patrick Rüberg-Spielszene/Jonas Brockmann-Mo Müller)

 


 

Nach etwas mehr als einer Minute gerieten die Hausherren bereits ins Hintertreffen. Sennhenn platzierte einen Schuss aus der Halbposition satt ins lange Eck. Direkt im Anschluss hatten die Gäste um Jubilar Mo Müller durch die erste Überzahl des Abends die Chance die Führung zu dem frühen Zeitpunkt des Spiels bereits auszubauen, die Roosters sammelten sich jedoch wieder und konnten das Unheil zunächst abwenden. In der neunten Spielminute war es dann doch soweit, Austin traf auf Zuspiel von Baptiste zum 0:2. Die Zuschauer quittierten das bislang von den Gastgebern gezeigte, die bislang noch keine eigene Torchance verzeichnen konnten, mit wütenden „wir wollen euch kämpfen sehen“ Rufen. Köln ließ es nun etwas langsamer angehen ohne die Spielkontrolle zu verlieren. Das Übel nahm aus Sicht der Sauerländer trotz alledem seinen Lauf. Als Labrie wegen einer völlig unnötigen Rangelei hinter dem eigenen Tor, abseits des Spielgeschehens, auf der Straf-Bank Platz nehmen musste, ließen sich die Gäste vom Rhein nicht zweimal bitten und erhöhten völlig verdient auf 0:3, diesmal durfte sich Aubry in die Torschützenliste eintragen. Eine weiteres Powerplay überstanden die Sauerländer schadlos und so erlöste die Schlusssirene die Roosters und Anhang von diesem Drittel, in dem wenig zusammenlief.

 

Das zweite Drittel war keine fünf Minuten alt. Nach einem äußerst unnötigen Punktverlust im Slot hatte Proft leichtes Spiel und verwandelte frei vor Jenike zum 0:4. Drei Minuten später zeigte Matsumoto seine individuelle Klasse und ließ der Hintermannschaft der Roosters keine Chance, ließ seine Gegenspieler aussteigen, legte ab auf Ferraro, der nur noch einschieben musst: 0:5. Der sträflich allein gelassne Andy Jenike hatte nun genug und wurde durch Neffen im Tor der Sauerländer ersetzt. Die Haier schalteten erneut einen Gang zurück und die Roosters waren darum bemüht irgendwie wieder zurück ins Spiel zu finden um ihren Hörbau frustrierten Anhang zumindest etwas zu entschädigen. In der 34. Spielminute wurde der fleißige Alanov für seinen nimmermüden Einsatz belohnt und erzielte das 1:5. Im direkten Gegenzug stellten die Haie jedoch umgehend den alten Abstand wieder her, Sill schoss Youngster Neffin durch die Schoner zum 1:6. Eine Minute vor Ende des Mitteldrittels bot sich Köln erneut die Chance die Powerplay-Statistik weiter aufzuhübschen und dies nutzten sie auch, wiederum durch Kammerer- welch ein Debakel für die Sauerländer, die mit einem gellenden Pfeifkonzert von den eigenen Fans, 1:7 Toren und 26:46 Schüssen von den Haien in die Kabine geschickt wurden.

 

Im Schlussdrittel passierte über weite Strecken wenig, die Kölner taten ich das Nötigste, Iserlohn kam weiterhin nicht nennenswert ins Spiel. Fünf Minuten vor Spielende gab es zumindest für den Iserlohner Youngster Maxim Rausch noch einen Grund zur Freude: auf Zuspiel von Ankert konnte er sein erstes DEL-Tor für die Sauerländer erzielen. Duplizität der Ereignisse: Strafzeit Labrie im Anschluss, Tor Haie, 2:8. Ex-Rooster Matsumoto konnte sich nach Zuspiel von Dietz auch selbst noch in der Spielstatistik ein weiteres Mal verewigen. Das sollte es dann auch gewesen sein, die Roosters kamen um die Schmach einer zweistelligen Heimniederlage im Derby herum, Moritz Müller feierte ein standesgemäßes Jubiläum zum 1.000 DEL-Spiel.

 

 

Spiel vom 24.02.2023
Iserlohn Roosters - Kölner Haie 2:8 (0:3| 1:4| 1:1)


Tore:
0:1 02. Sennhenn|EQ (Kammerer)
0:2 09. Austin|EQ (Baptiste|Ferraro)
0:3 11. Aubry|PP1 (Kammerer|Thuresson)
0:4 24. Proft|PP1 (Sill)
0:5 27. Ferraro|EQ (Matsumoto)
1:5 34. Alanov|EQ (Acolatse)
1:6 34. Sill|EQ (van Calster)
1:7 39. Kammerer|PP1 (Baptiste|Bailen)
2:7 55. Rausch|EQ (Ankert)
2:8 57. Matsumoto|EQ (Dietz)

 

 

 

 


 

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