Bayernliga - Nur ein Punkt am Neujahrs-Wochenende

(Bayernliga-Peißenberg) Nach dem Motto „Neues Jahr, neues Glück“ begannen die Wanderers am Freitagabend die Partie gegen die „Eishackler“ aus Peißenberg. Zum Neujahresheimspiel hatten rund 350 Zuschauer, darunter rund 70 Gästefans, den Weg in das Germeringer Polariom gefunden. Leider sahen die Anhänger derWanderersnur ein Drittel lang eine einsatzfreudige Leistung ihrer Mannschaft. Denn in den ersten 20 Minuten waren es hauptsächlich die Hausherren, die gefährliche Torchancen herausspielten. Doch immer wieder scheiterte die Mannschaft von Trainer Sebastian Wanner an TSV-Torhüter Felix Barth oder verfehlte sogar komplett das Gehäuse der Gäste. Auch eine fast zweiminütige Überzahl konnte nicht in Zählbares verwertet werden. Ganz anders beim Team von Trainer Neal Randy: Die Eishackler verwandelten in der 6. Spielminute ihre personelle Überzahl zur 1:0 Führung durch Valentin Hörndl. Nach dem ersten Pausentee sahen die Zuschauer eine andere Partie.

 

 

 

Dem Gastgeber gelang es nicht, an die Leistung des Auftaktdrittels anzuknüpfen und er verlor vor allem im Aufbauspiel immer wieder ihren Faden. Die Gäste aus Peißenberg wussten die Unsicherheiten der Wanderers zu nutzen und konnten ihre Führung noch vor der Hälfte des Spiels auf 4:1 ausbauen. Spätestens mit dem vierten Treffer der Gäste durch Matthias Müller war die Partie endgültig entschieden. Für einen kurzzeitigen Hoffnungsschimmer sorgte in der 24. Spielminute Verteidiger Matthias Dosch. Er verwandelte ein Zuspiel seiner Teamkollegen Benedikt May und Max Grassi mit einem Mann mehr auf dem Eis zum zwischenzeitlichen 1:2 Anschlusstreffer.

 

Doch auch  im Schlussdrittel gelang es den Gastgebern nicht mehr, zurück in das Spiel zu finden. Stattdessen erhöhte der TSV das Ergebnis in der 45. Spielminute durch Florian Barth auf 1:5, was auch den Endstand darstellte. Trainer Sebastian Wanner war nach dem Spiel nicht zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Er bemängelte vor allem Undiszipliniertheiten verschiedener Spieler, die durch ihre Strafzeiten der eigenen Mannschaft schadeten.




 



 

Mit diesen deutlichen Worten ging es schließlich zum Tabellennachbarn nach Moosburg. Der EVM gewann am Freitag überzeugend in Landsberg und kam bis auf zwei Punkte Abstand an die Wanderers heran. Mit einem Sieg in der regulären Spielzeit  hätte der EV Moosburg die Wanderers vom elften Tabellenplatz verdrängen können. Am Ende verhinderten die Wanderers das Überholmanöver, kamen aber nicht über eine Niederlage im Penaltyschießen hinaus. Damit ließen sieden Gegenüber mit einem Punkt Abstand herankommen. In den ersten 20 Spielminuten versäumten es Kapitän Christian Czaika und seine Teamkollegen, das Spiel frühzeitig auf Sieg zu stellen. Denn in diesem Spielabschnitt hatten die Wanderers deutlich mehr Spielanteile.

 

Wie schon am Freitag, fand die Offensive der Wanderers immer wieder ihren Meister im gegnerischen Schlussmann.  Mit einem 0:0 Pausenstand ging es schließlich in den zweiten Teil des Spiels. Hier verlagerten sich die Spielanteile. Geschuldet war das hauptsächlich einer Reihe von Strafzeiten, woran häufig ein sehr kleinlich und ohne klare Linie pfeifendes Schiedsrichtergespann maßgeblich mitbeteiligt war. Bis kurz vor dem zweiten Pausentee gelang es den Wanderers immer wieder, das Powerplay des Gastgebers zu unterbinden. Eine doppelte Unterzahlsituation drei Minuten vor dem Ertönen der Pausensirene konnte jedoch nicht vereitelt werden. Verteidiger Tobias Fengler donnerte die Hartgummischeibe in das Netz von Torhüter Sebastian Reisinger, der trotz des Gegentreffers eine solide Leistung an diesem Abend ablieferte. Im Schlussabschnitt übernahmen wieder nach und nach die Gäste die Partie.

 

Bis die rund 30 mitgereisten Wanderers-Fans jedoch den ersehnten Ausgleichstreffer umjubeln durften, dauerte es eine ganze Zeit. Erst in der 55. Spielminute konnte Kanadier Max Grassi ebenfalls eine doppelte Überzahl zum 1:1 Ausgleich ausnutzen. In den restlichen Spielminuten gelang es keiner Mannschaft mehr, kurz vor Ende die Partie zu entscheiden. Somit musste der Sieger im Penaltyschießen ermittelt werden. Hier hatten die Gastgeber die Oberhand und sicherten sich durch Fabian Sing den Zusatzpunkt.


Für die Wanderers stehen in der laufenden Vorrunde noch zwei Partien auf dem Programm, bevor es am 16. Januar in der Zwischenrunde ernst wird! Am 6. Januar empfängt die Mannschaft von Trainer Sebastian Wanner zum Dreikönigstag den TEV Miesbach, bevor sie am 11. Januar 2015 das letzte Vorrundenspiel beim ECDC Memmingen absolviert.

 

 

 


Mehr Fotos vom TSV Eishackler Peißenberg finden Sie in unserer Galerie...

 

 

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