Bayernliga - EV Lindau Islanders rücken auf Platz Vier vor

(Bayernliga-Lindau) Die Heimserie der EV Lindau Islanders hält. Auch gegen den starken Aufsteiger HC Landsberg gewannen die Islanders in der Eissportarena Lindau vor 865 Zuschauern mit 7:4 (3:1, 2:2, 2:1).

 

Die Erleichterung war nach dem engen Fight im Lager der Islanders zu spüren. Nicht nur, dass die Lindauer den direkten Vergleich nun gegen die Lechstädter für sich entschieden haben, der am Hauptrundenende bei Punktgleichheit zu ihren Gunsten sprechen würde, sie haben sich nun ein kleines Polster zum Gegner, aber auch zum ESV Buchloe, der ebenfalls verlor, erarbeitet. Drei Punkte beträgt der Vorsprung auf den Fünften und Sechsten der Bayernliga- Tabelle. So weit ist auch Platz Drei entfernt, allerdings hat der TEV Miesbach ein Spiel weniger und beide Partien gegen den EVL gewonnen.

 

„Wir müssen natürlich immer hinter uns über die Schulter blicken, aber es ist immer besser, etwas zu verteidigen, was man hat, als hinterher zu rennen. Das haben wir ja letzte Saison auch gesehen“, sagt der sportliche Leiter des EVL, Bernd Wucher.

 

Diese Position mussten sich die Islanders hart erarbeiten. Schon nach 75 Sekunden gerieten sie in durch Markus Rohde in Rückstand. Ein kleiner Schock, den sie aber schnell verarbeiteten und die Partie innerhalb von zwei Minuten durch Jan Kouba und Tobi Fuchs drehten. Zusätzlich war aus Lindauer Sicht erfreulich, dass die beiden Neuzugänge Jan Kouba und Mario Seifert gleich bei ihrem Heimdebüt ins Tor trafen – was das Ankommen am Bodensee sicherlich erleichtert. Koubas 1:1 in der dritten Minute war die wichtige Antwort auf den Rückstand. Seiferts Treffer zum 3:1 sorgte zwei Minuten vor der ersten Pause für einen zwei- Tore Vorsprung der Lindauer. „Mario Seifert hat zwei richtig gute Spiele an diesem Wochenende gemacht“, lobte EVL-Trainer Sebastian Buchwieser die präsenten und selbstbewussten Auftritte des Verteidigers.



 

Dass die Partie nach dem vierten Tor von Martin Sekra (22.) noch einmal sehr eng werden würde, hatten sich die optisch überlegenen Islanders auch selbst zuzuschreiben. Zwar beantwortete Tobi Feilmeier den zweiten HCL- Treffer von Dominic Kerber nur 30 Sekunden später (28.) mit dem 5:2, die Gäste kamen in Überzahl aber nach 34 Minuten wieder heran. „Unser Problem war, dass wir zu viele individuelle Fehler und damit einen nie aufgebenden Gegner noch stärker gemacht haben“, sagte Team-Manager Sebastian Schwarzbart. Davon war auch Torhüter Beppi Mayer, in den letzten Spielen in überragender Form, diesmal nicht ausgenommen. Folgerichtig wechselte Buchwieser nach dem 5:3 on Dennis Sturm auf dieser Position. „Das war keine Strafe, sondern Schutz für Beppi. Wenn wir schon zwei sehr gute Torhüter haben, dann ist es doch kein Problem auch innerhalb eines Spiels zu wechseln, wenn es bei einem nicht optimal läuft“, erklärte der Trainer, der mit dem Schachzug Erfolg hatte. Varian Kirst war sofort präsent und wurde nur noch einmal, durch Sturm in der 43. Minute überwunden. Beim letzten Tor der Islanders war er darüber hinaus sogar als Vorlagengeber beteiligt. Seine schnelle Abgabe nutzte Zdenek Cech zu einem traumhaften langen Pass, den Michal Mlynek aufnahm, und seinen Alleingang drei Minuten vor dem Ende zum 7:4 abschloss. Zuvor hatte Feilmeier mit dem sechsten Treffer das Spiel wieder in ruhigere Bahnen geleitet (50.).

 

„Es ist ein positives Zeichen, dass wir uns weder vom 0:1 noch vom 5:4 haben aus der Ruhe bringen lassen. Hier hat die Mannschaft viel Reife gezeigt“, sagte Schwarzbart. Belohnung dafür war das Vorrücken auf Platz Vier der Bayernliga- Tabelle.

 

 

 


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