Bayernliga - Pfaffenhofener IceHogs gehen erstmals nach sieben Spielen wieder leer aus

(Bayernliga-Pfaffenhofen) Pfaffenhofen (oex).Die Erfolgsserie des EC Pfaffenhofen mit sieben Spielen in Folge, in denen gepunktet werden konnte, ist gerissen. Am Freitag unterlagen die Pfaffenhofener beim wiedererstarkten ECDC Memmingen mit 1:6 (0:2; 1:2; 0:2). Beim Meisterschaftsfavoriten  hatten die dezimierten IceHogs letztendlich keine Chance und mussten ihre bisher höchste Saisonniederlage einstecken.

 

Schon die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Reise zum Memminger Hühnerberg waren nicht die besten für das Team von Topias Dollhofer. Der letztjährige Co-Trainer der Indians und jetzige Chef an der Bande in Pfaffenhofen musste mit Sebastian Weicht, Dominik Thebing (beide verletzt), Markus Welz und Luis Seibert (beide beruflich verhindert) auf vier Stürmer verzichten. Dazu traf seine junge Truppe auf einen Gegner, der nach dem Trainerwechsel von Jogi Koch zu Erwin Halusa wild entschlossen war, endlich die Wende zum Besseren zu schaffen und die Rolle in der Liga zu spielen, die man den Indians vor Saisonbeginn auch zugetraut hatte. Diese Aufbruchstimmung war auch bei den rund 1000 Zuschauern zu spüren, die von Beginn an wie ein Mann hinter den Hausherren standen. Wobei man den Indians-Fans ein großes Kompliment machen muss, richtete sich ihre Unterstützung doch ausschließlich an die eigene und nicht gegen die gegnerische Mannschaft.

 

Wie erwartet drückten die Gastgeber sofort auf das Tempo und die IceHogs hatten alle Mühe, sich der stürmischen Angriffe zu erwehren. Doch mit einem erneut sehr starken Andi Banzer als Rückhalt, der etliche gute Möglichkeiten der Indians zunichte machte, hielten die IceHogs zunächst das torlose Unentschieden. Ein Fehler im Aufbau und ein anschließenden Foul von Tom Treml bot Memmingen eine Überzahlchance, die Anton Pertl in der 19. Minute zum Führungstreffer nutzte. Noch vor der ersten Pause konnten die Indians dann sogar noch nachlegen. Ein Scheibenverlust bescherte ihnen eine „2 gegen 1“-Situation, die Alexander Krafczyk mit dem 2:0 abschloss. Dieser Doppelschlag sorgte natürlich für das nötige Selbstvertrauen bei den Memmingern, die in den Spielen zuvor teilweise doch sehr verunsichert wirkten. Nach dem Wechsel musste aber  zunächst ECDC-Keeper Martin Niemz sein ganzes Können aufbieten, um den Anschlusstreffer zu verhindern.

 



 

Nachdem die Pfaffenhofener Mitte der Partie eine kurzzeitige doppelte Unterzahl noch schadlos überstanden hatten, mussten sie in der 33. Minute das 0:3 durch Ex-Profi Martin Schweiger hinnehmen. Doch nur eine Minute später schlugen die Gäste zurück. Nach einem langen Pass von Quirin Oexler zog David Voktay ab und dessen abgewehrten Schuss vollendete Alain Sägesser volley aus der Luft zum 1:3. Kurz danach hatte Thomas Gabler die große Chance, weiter zu verkürzen, doch er brachte die Scheibe nicht im Kasten unter. Dafür sorgte dann auf der Gegenseite  Dominik Zimmermann, mit dem  4:1 in der 37. Minute für die Vorentscheidung. Mit dem aus Sicht der Hausherren beruhigenden Vorsprung ging es ins Schlussdrittel. Die Indians hielten das Heft weiterhin fest in der Hand,  weil bei den IceHogs nun auch die Kräfte schwanden und ihnen wohl auch endgültig klar war, dass es an diesem Abend für sie nichts mehr zu holen gab. Bis zur 57. Minute konnten sie aber immerhin weitere Gegentore verhindern, ehe Alexander Krafczyk und Tim Tenschert dann doch noch trafen. Beide Treffer hatten allerdings nur noch statistischen Wert, entschieden war die wohltuend faire Begegnung schon vorher.

 

EC Pfaffenhofen: Banzer, Albl, Oexler, Pfab, Schuster, Berger, Hofbauer, Landstorfer, Tahedl, Gebhardt Robert, Gebhardt Rick, Dörfler, Vokaty, Becker, Gabler, Sägesser, Treml

 

 


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