Löwen holen Philipp Spindler aus Dorfen
(Bayernliga-Waldkraiburg) Der Bayernligist EHC Waldkraiburg kann seinen ersten Neuzugang für die kommende Spielzeit vermelden. Von den „Eispiraten“ des ESC Dorfen wechselt mit Stürmer Philipp Spindler ein alter Bekannter in die Industriestadt, der unbedingt nochmals für Waldkraiburg auflaufen wollte.
Aller guten Dinge sind drei- so könnte man die Verpflichtung von Spindler wohl am besten kommentieren, schließlich ging der Angreifer schon zwei Mal für die Industriestädter auf Torejagd. Nun scheint es aber richtig zu passen und ist hoffentlich vom Erfolg gekrönt: „Die Voraussetzungen oben mitzuspielen sind mit dem starken Kader sehr gut und auch die Freude der Verantwortlichen, als ich sagte, dass ich kommen wolle, hat mir sehr gut gefallen“ erklärte Spindler seine Gründe für den Wechsel zu den „Löwen“. „Außerdem habe ich noch etwas gutzumachen, wegen des Abstiegs damals“ so der 33-Jährige, der inzwischen in Erding wohnt, weiter. Der Angreifer ging bereits in der Spielzeit 2005/2006 und der Abstiegssaison 2009/2010 für die Waldkraiburger auf Torejagd, trat den Gang in die Landesliga dann aber nicht an, sondern blieb in der höchsten Liga Bayerns. Hier pausierte er wegen einer Knieverletzung zunächst eine Saison und stürmte dann zwei Jahre in Pfaffenhofen, ehe er letzte Spielzeit nach Dorfen wechselte.
Mit seinen Scorerqualitäten gehört Spindler seit Jahren zu den zuverlässigsten deutschen Stürmern innerhalb der Liga und punkte jede Saison im guten zweistelligen Bereich. Bislang hat er 357 Spiele im Seniorenbereich in der Bayernliga bestritten, dabei kann er mit 183 Toren und 201 Vorlagen auf eine starke Ausbeute blicken. Allein in der letzten Saison ging er für Dorfen in 32 Spielen aufs Eis und erzielte 33 Scorerpunkte (15 Tore). „Mit Philipp Spindler habe ich selbst noch zusammen gespielt und er ist für uns eine super Verpflichtung. Er passt charakterlich sehr gut in die Mannschaft und weiß auf dem Eis wo das Tor steht. Wenn so ein Spieler auf dem Markt ist, ist der immer eine Option und jetzt sind wir froh, dass er bei uns ist“ kommentierte EHC-Trainer Rainer Zerwesz den Transfer.
Auf die Zusammenarbeit mit ihm freut sich Spindler auch besonders: „Das ist sehr reizvoll, mit Rainer als Coach, denn er kennt sich richtig aus. Ich freue mich aber auch auf die anderen Jungs. Im Grunde hat es mir in Waldkraiburg ja immer sehr gut gefallen und ich habe auch viele Freunde hier. Und jetzt ist auch noch der Max Kaltenhauser hier, mit dem habe ich schon als Kind im Nachwuchs von Klostersee zusammen gespielt.“
Im dritten Anlauf scheint damit alles zu passen und die Verantwortlichen des EHC Waldkraiburg wünschen Philipp Spindler eine erfolgreiche und verletzungsfreie Saison!
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