IceHogs sichern sich vorzeitigen Klassenerhalt

(Bayernliga-Pfaffenhofen) Der EC Pfaffenhofen hat sich vorzeitig den Klassenerhalt gesichert und wird auch nächste Saison der dann auf 14 Vereine verkleinerten Bayernliga angehören. Am Sonntag gewannen die Pfaffenhofener ihr Auswärtsspiel beim ESC Haßfurt mit 7:3 (1:2; 4:0; 2:1) und profitierten gleichzeitig vom Germeringer Erfolg in Buchloe. Nach dem vierten Sieg im vierten Spiel der Abstiegsrunde sind die IceHogs nicht mehr von einem der  ersten beiden Plätze der Gruppe A zu verdrängen.

 

Genauso wie die Wanderers aus Germering haben die Pfaffenhofener 10 Punkte auf dem Konto und können bei  zwei noch ausstehenden Spielen sowohl von Haßfurt (3 Punkte) als auch von Buchloe (1) nicht mehr eingeholt werden. Zwischen diesen beiden Teams fällt die Entscheidung, wer den direkten Weg in die Landesliga antreten muss und wer in die Relegation gegen den Dritten der Gruppe B noch eine Chance bekommt. Besonders bitter ist die derzeitige Situation für den ESV Buchloe, der die Vorrunde als Neunter abschloss und nun ernsthaft um den Klassenerhalt bangen muss. Die IceHogs reisten mit dem Wissen nach Haßfurt, dass bei einer Niederlage der deutliche Heimerfolg vom Freitag nur wenig wert gewesen wäre und das große Zittern begonnen hätte.

 

Der Aufsteiger hatte sich die letzte Zeit vor allem vor eigenem Publikum als stark erwiesen, was vor Wochenfrist bereits der ESV Buchloe zu spüren bekam. Und mit einem Sieg gegen die IceHogs wären die Unterfranken ihrem großen Ziel, den direkten Abstieg zu vermeiden, einen großen Schritt näher gekommen. Allerdings mussten sie in dieser wichtigen Partie mit Josef Eckmair auf einen ihrer Leistungsträger verzichten. Der Ex-Profi hatte sich am Freitag eine Spieldauerstrafe zugezogen und war ebenso gesperrt wie Fabian Sing beim ECP. Ansonsten konnte Heinz Feilmeier dieselbe Mannschaft aufbieten wie im Hinspiel und die erwischte auch gleich einen Traumstart. Ganze 41 Sekunden waren gespielt, als Marko Babic die Pfaffenhofener in Führung schoss. Wer jedoch geglaubt hatte, die Partie würde nun zu einem Selbstläufer für die IceHogs werden, sah sich schon bald getäuscht. Die Hausherren kämpften um ihre Chance und schon in der 4. Minute konnten sie durch Max Zösch ausgleichen. Doch damit nicht genug.

 

Die jetzt sichtlich nervös wirkenden Gäste fanden nicht ins Spiel und lagen in der 13. Minute plötzlich im Hintertreffen. ESC-Kapitän Ales Stribny sorgte für Jubel beim Haßfurter Anhang. Zur Pause reagierte Heinz Feilmeier und stellte zunächst auf zwei Reihen um. Inzwischen war auch das Endergebnis aus Buchloe bekannt und somit war klar, dass ein eigener Sieg den Klassenerhalt bedeuten würde. Jetzt drehten die IceHogs auf, übernahmen mehr und mehr das Kommando und setzten die Hausherren unter Druck. Knappe acht Minuten lang konnten diese ihren knappen Vorsprung noch verteidigen, dann gelang Markus Welz nach Zuspiel von David Vokaty der Ausgleich. Gleich anschließend musste Haßfurts Frederik Rambacher auf die Strafbank und diese Überzahl nutzte Marko Babic zur neuerlichen Führung. Die Vorarbeit leisteten D.J. Turner und Tobias Feilmeier. Beide waren es auch, die nur weitere zwei Minuten später erneut eine schöne Kombination einleiteten, die wiederum Marko Babic mit dem 4:2 abschloss. Mit drei Toren innerhalb von nur fünf Minuten hatten die IceHogs die Partie gedreht und als der schnelle und wendige Dennis Sturm  noch vor dem zweiten Wechsel sogar zum 5:2 traf, war bereits eine Vorentscheidung gefallen.

 



 

Die Gastgeber machten nun nicht mehr den Eindruck, als würden sie noch an eine Wende glauben, zumal Patrick Landstorfer in Überzahl in der 46. Minute den Vorsprung weiter ausbauen konnte. Zwar konnte Denis Friedberger, ebenfalls mit einem Mann mehr, nochmals verkürzen (51.), doch postwendend stellte Dennis Sturm den alten Abstand wieder her (53.), was auch zugleich den verdienten Endstand bedeutete. Kurz vor Schluss verletzte Marko Babic in einem Zweikampf seinen Gegenspieler unabsichtlich mit dem Stock im Gesicht und erhielt dafür eine Spieldauerstrafe. Der dreifache Torschütze fehlt damit am Freitag im jetzt bedeutungslosen Spiel in Germering, aber das konnte die Freude im Lager der IceHogs dann auch nicht mehr trüben.

 

EC Pfaffenhofen: Hamberger, Banzer, Oexler Hofbauer, Pfab, Schuster, Landstorfer, Hinz, Simm, Turner, Treml, Berger, Vokaty, Welz, Babic, Feilmeier, Sturm, Smolik, Merka

 

Tore: 0:1 (1.) Babic (Feilmeier, Turner); 1:1 (4.) Zösch (Franek); 2:1 (13.) Stribny (Franek, Oertel); 2:2 (28.) Welz (Vokaty, Sturm); 2:3 (31.) Babic (Feilmeier, Turner 5:4); 2:4 (33.) Babic (Feilmeier, Turner); 2:5 (39.) Sturm (Turner, Vokaty); 2:6 (46.) Landstorfer (Feilmeier, Babic 5:4); 3:6 (51.) Friedberger (Franek, Eller 5:4); 3:7 (53.) Sturm (Merka, Vokaty)


Strafen:   ESC  10    IceHogs   9  +  Spieldauer f. Babic

 

Zuschauer: 300

 

 


Mehr Informationen über die Pfaffenhofen Icehogs erhalten Sie hier...

 

 

 

eishockey-online.com Shop

EOL SHOP 300x300 2018neu

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

neue online Casinos logo 300x100

Gäste online

Aktuell sind 419 Gäste online