ECP weiter auf dem Weg zum Klassenerhalt - IceHogs lassen Haßfurt beim 9:2 keine Chance

(Bayernliga-Pfaffenhofen) Der EC Pfaffenhofen bleibt weiter in der Spur auf dem Weg Richtung Klassenerhalt. Am Freitag nahmen die Pfaffenhofener die nächste Hürde und ließen dabei dem ESC Haßfurt beim deutlichen 9:2 (3:0; 5:0; 1:2) Heimerfolg keine Chance. Mit dem dritten Sieg im dritten Spiel der Abstiegsrunde hat sich die Ausgangslange der IceHogs, die nun gemeinsam mit Germering die Tabelle anführen, vor den abschließenden drei Begegnungen weiter verbessert.

 

Dementsprechend zufrieden zeigte sich Heinz Feilmeier nach der Partie. „Am Anfang waren beide Mannschaften ziemlich nervös. Aber nach dem 1:0 kamen wir immer besser in Schwung, haben unsere Chancen genutzt und verdient gewonnen,.“ sagte der ECP-Coach. Verständlicherweise weniger erfreut war sein Haßfurter Kollege Martin Reichert. „Wir hatten uns schon einiges vorgenommen, aber ein 2:9 ist natürlich eine heftige Klatsche,“ meinte er zerknirscht und konnte sich auch einen Seitenhieb auf die Schiedsrichter nicht verkneifen. „Die hatten gar keine Linie,“ sagte er und war damit einer Meinung mit Heinz Feilmeier. Speziell sprachen beide Trainer die kleine Auseinandersetzung zwischen ECP-Verteidiger Fabian Sing und Haßfurts Eugen Nold an, die mit je 2+2+10 Minuten geahndet wurde. „Wenn ich für sowas eine solche Strafe ausspreche, dann spielen wir bald nur noch Drei gegen Drei,“ erzürnte sich Reichert. Für Fabian Sing hatte dies sogar eine Sperre für das Sonntagspiel in Haßfurt zur Folge, da es für ihn die dritte 10er in der laufenden Saison war. Keine Diskussion gab es jedoch über die Spieldauerstrafe von Josef Eckmair. Der Ex-Profi und Spielmacher verletzte Svata Merka mit dem Stock im Gesicht und wird den Hawks damit am Sonntag ebenfalls fehlen.

 

Der ECP-Angreifer musste sich im Krankenhaus behandeln lassen, konnte aber anschließend weitermachen. Genauso wie Quirin Oexler. Der junge Verteidiger der IceHogs, zog sich zuvor schon bei einem Zweikampf einen Cut an der Lippe zu und musste ebenfalls genäht werden. Als beide aus dem Krankenhaus zurück kamen, war die Partie aber schon entschieden.. Nahezu in Bestbesetzung und mit breiter Brust nach dem Heimsieg gegen Buchloe waren die Unterfranken  angereist und präsentierten sich zunächst keineswegs wie ein Vorrundenletzter. Die IceHogs agierten nervös und fanden nur  sehr schwer ins Spiel, so dass Haßfurt in der Anfangsphase sogar die aktivere Mannschaft war. Dann aber musste Frederik Rambacher die erste Strafe gegen die Gäste verbüßen und diese Überzahl nutzten die Hausherren durch Marko Babic eiskalt zur Führung. Danach schien der Knoten beim Team von Heinz Feilmeier geplatzt zu sein, denn in der Folgezeit erarbeiteten sich die IceHogs mehr und mehr Spielanteile. Haßfurt kam zunehmend unter Druck und war vornehmlich mit Abwehraufgaben beschäftigt. D.J.Turner nach einem schnell vorgetragenen Angriff in der 15. Minute und Marko Babic mit einem Bauerntrick (18.) bauten den Vorsprung noch bis zum ersten Wechsel auf ein aus Pfaffenhofener Sicht beruhigendes 3:0 aus.

 

Nur 38 Sekunden nach Wiederbeginn netzte D.J. Turner zum 4:0 ein und als Dennis Sturm nur drei Minuten später in Unterzahl mit einem sehenswerten Rückhandschuss sogar zum 5:0 traf, zweifelten wohl nur noch die wenigsten im Stadion am Sieg der Gastgeber. Zumal  kurz darauf für Beppi Eckmair Schluss war. Mit einem satten Distanzschuss ließ sich Patrick Landstorfer auch die zweite Überzahlmöglichkeit an diesem Abend nicht entgehen und erhöhte auf 6:0. Danach verschaffte Heinz Feilmeier seinen Youngstern jede Menge Eiszeit und schonte dafür seine Leistungsträger. „Das war auch ein Dankeschön an die Jungs, die oft auf der Bank sitzen, aber dennoch toll mitziehen,“ begründete der Coach seine Maßnahme. Und die gaben gleich ordentlich Gas. Sowohl das 7:0 (33.) durch Michael Pfab als auch das 8:0 (40.) durch Tom Treml gingen auf das Konto von Juniorenspielern.

 



 

 

Kurz nach dem zweiten Wechsel kam Haßfurt zum verdienten ersten Treffer durch Martin Oertel. Die IceHogs gingen im Schlussabschnitt der bisweilen durchaus ruppigen Partie deutlich vom Gas, so dass nur noch wenige Höhepunkte zu verzeichnen waren. „Ich habe viel innerhalb der Reihen gewechselt. Da ist es klar, dass der Spielfluß etwas verloren geht,“ hatte Heinz Feilmeier eine Erklärung parat. Nachdem Matthias Schuster mit dem 9:1 auch die dritte Überzahlchance genutzt hatte, blieb es den Gästen vorbehalten, für den Schlusspunkt zu sorgen. Ebenfalls mit einem Mann mehr traf Eugen Nold in der 53. Minute zum Endstand.

 

EC Pfaffenhofen: Hamberger, Banzer, Oexler Hofbauer, Pfab, Schuster, Sing, Landstorfer, Hinz, Simm, Turner, Treml, Berger, Vokaty, Welz, Babic, Feilmeier, Sturm, Smolik, Merka

 

Tore: 1:0 (10.) Babic (landstorfer 5:4), 2:0 (15.) Turner (Babic, Schuster); 3:0 (18.) Babic (Turner, Feilmeier); 4:0 (21.) Turner (Babic, Landstorfer); 5:0 (24.) Sturm (Welz 4:5); 6:0 (30.) Landstorfer (Feilmeier, Turner 4:3); 7:0 (33.) Pfab (Vokaty, Welz); 8:0 (40.) Treml (Hinz); 8:1 (41.) Oertel (Dietrich 6:5); 9:1 (51.) Schuster (Feilmeier, Babic 5:4); 9:2 (53.) Nold (Stribny, Rambacher 5:4)


Strafen:   IceHogs   16  +  10 f. Sing     ESC  21  +  10 f. Nold  +  Spieldauer f. Eckmair

 

Zuschauer: 300

 

 


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