Siegreicher Jahresbeginn vor toller Kulisse

(Bayernliga-Germering) Mit tobendem Applaus und einem Geburtstagsständchen wurde Trainer Sebastian Wanner nach dem 2:1 Heimsieg gegen Peißenberg auf der Pressekonferenz empfangen. „Ich muss mich heute bei meiner Mannschaft für dieses tolle Geburtstagsgeschenk bedanken“, äußerte sich Wanner stolz nach Spielende. Stolz waren auch die rund 350 Fans im Germeringer Polariom, die ihre Mannschaft toll unterstützten. Erwähnenswert ist auch, dass der Funke zwischen Fans und Neu- bzw. Altstadionsprecher „Ivan the Voice“ von Spiel zu Spiel mehr überspringt, und so hörte man am Freitagabend gleich zweimal lautstark den Namen „Benedikt May“ durch die Halle klingen. Denn er war es, der seine Mannschaft mit zwei Toren auf die Siegerspur brachte und letzten Endes drei Punkte sicherte.

 

Dabei begann die Partie alles andere als optimal. Das erste Drittel lief sehr zerfahren und beide Mannschaften wussten nichts richtiges mit dem Abend anzufangen. Die einzige richtige Torchance bot sich in den ersten 20 Minuten den Gästen, die sie nach fünf Minuten in Person von Barth sofort verwandelten. Danach musste die junge Germeringer Mannschaft einiges an ihrem Spiel ändern, um ihren Trainer an seinem Geburtstag doch noch mit Punkten zu beschenken. Die richtigen Worte fand dieser wohl in der Kabine und schickte seine Mannschaft hochmotiviert in den Mittelabschnitt. Schnell entwickelte sich eine andere Partie, in der die Wanderers bis zum Schluss am Drücker blieben und Chancen fast am Fließband generierten. Eine Strafzeit gegen die Wanderers in der 23. Spielminute bescherte sogar zwei riesen Möglichkeiten zum Ausgleich.

 

Erst war es Daniel Rossi, danach Benedikt May, die alleine in personeller Unterzahl auf Torhüter Felix Barth stürmen konnten. Beim letzten wiederrum haderte man wie so oft in diesem Spiel mit der Entscheidung des überfordert wirkenden Schiedsrichtergespanns. Obwohl ein Peißenberger Benedikt May unsanft von hinten als letzten Mann zu Fall brachte, entschied der Referee nicht auf Penalty, sondern schickte den Gast lediglich auf die Strafbank. Auch sonst war die Wanner-Truppe an diesem Abend nicht mit Glück gesegnet. Allein viermal ertönte das Gestänge und sorgte für fassungslose Gesichter auf den Tribünen. Für lautstarke Proteste war ein übler Bandencheck gegen Daniel Rossi der Auslöser. Obwohl der für Christian Czaika eingesprungene Kapitän von Sanitätern und anschließend im Krankenhaus behandelt werden musste, wurde das Spiel nicht für mehr als einen Bully angehalten. Dementsprechend rauer wurde die Partie, die weiterhin von den Hausherren – zur Überraschung vieler Zuschauer – dominiert wurde. Dennoch fehlten Tore, ohne die man sich nicht belohnen konnte. Auch im Schlussabschnitt musste der schwarz-gelbe Anhang lange warten, bis endlich der erlösende Ausgleich fiel. Zuvor gab es jedoch erneut reichlich Aufregung.



Ein Spieler der Gäste prallte in einer Spielunterbrechung ohne Absicht gegen Wanderers-Verteidiger Dominik Sams und verlor den Boden unter den Füßen. Ein Pfiff verwirrte nicht nur die zahlreichen Zuschauer, sondern vor allem auch Dominik Sams. Zwei Minuten sowie eine zehnminütige Disziplinarstrafe war das außergewöhnliche Ergebnis dieser Aktion. Nicht nur verwundert, sondern vor allem verärgert waren die Reaktionen im Wanderers-Lager, welches sich aber auch dadurch nicht unterkriegen lassen wollte. Noch einmal alles nach vorne werfen lautete die Devise in den Schlussminuten. Genau dieser ununterbrochene Wille, das Spiel doch noch zu drehen, zahlte sich aus!  Innerhalb von 102 Sekunden sorgte der bereits erwähnte May mit einem Doppelschlag für die Wende. Mit derselben Tugend brachte man das Ergebnis letzten Endes auch über die Zeit und fuhr am Ende hochverdient drei Punkte ein!

 

Mit reichlich Selbstbewusstsein im Gepäck reist man nun am Sonntag zum schweren Auswärtsspiel nach Dorfen. Verdient hat sich die Mannschaft die Unterstützung ihrer Fans allemal. Durch den anschließenden Feiertag, die kurze Wegstrecke und die frühe Bullyzeit (17:00 Uhr) bietet sich eine Auswärtsfahrt förmlich an.


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