Unerwartete Hauptdarsteller im Tigerkäfig

(Oberliga-Bayreuth) EHC Bayreuth  – EV Regensburg 3:4 (0-0;2-1;1-3); 2006 Zuschauer; Strafen: BT: 58 Min      R: 41 Min; Powerplays: BT: 2/8         R: 2/6; Dieses Nachmittagsspiel am ungewöhnlichen Samstag im gut gefüllten, stimmungsvollen Kunsteisstadion begannen die Hausherren schwungvoll. Erste Großchancen durch den sehr agilen Geigenmüller und Bartosch konnten nicht genutzt werden, aber auch die Oberpfälzer hatten einige gefährliche Szenen, bis der Unparteiische seinen „großen Auftritt“ begann.

 

Ein völlig harmlos aussehender Check auf offenem Eis bei dem sich Fical eine blutende Schnittwunde durch das nur locker gesicherte Visier seines verrutschten Helms zuzog, wertete er als überharte Spieldauerstrafe für den fairen Bayreuther Spielmacher, beraubte der Paradelinie damit ihren Lenker und bescherte dem EVR ein 5-minütiges Überzahlspiel. Fical kehrte kurz darauf auch ohne erkennbare Beeinträchtigungen aufs Eis zurück. Glänzendes Penaltykilling, gegen auch sehr einfallslose Gäste, ließ allerdings nicht eine einzige nennenswerte Torchance zu. Bartosch übernahm dann die Centerposition und Altmann rückte in die Reihe zu Geigenmüller um den nun gesperrten Slowaken zu ersetzen. Nachdem man sich halbwegs von diesem Schock erholt hatte, traf Juhasz im Powerplay dann mit einem klasse Schuss leider nur den Pfosten und so blieb es beim 0-0 nach 20 Minuten.

 



Auch im zweiten Abschnitt ließ der Unmut der Tigers über das Schiedsrichtergespann nicht nach. Fast jedes Bully wurde zur „Wissenschaft hochstilisiert“ und mit Abseits- und Icingentscheidungen stand man immer wieder genauso auf „Kriegsfuss“ wie bei der Strafenverteilung und Unmengen weiterer Aktionen. Kurzum es war mehr als ein „gebrauchter Tag“ des Schiedsrichtergespanns. Nächstes „Highlight“ waren dann Matchstrafen gegen EVR-Goalie Cinibulk und Tigersstürmer Juhasz. Nach einem Gerangel vor dem Tor schlug der Torwart zigmal „wie besessen“ auf den am Boden liegenden Bayreuther ein, um nach dessen einziger, allerdings treffender Revanche selbst zu Boden zu gehen. Das beide das gleiche Strafmaß erhielten, wirkte dabei mehr als nur grenzwertig für die wahren Geschehnisse auf dem Eis. Strafen im weiteren Spielverlauf für die Gäste nutzte dann aber Kasten mit einem satten Fernschuss gegen den eingewechselten Torhüter Hähl zur Führung. Zuvor hatte Geigenmüller schon eine Riesenmöglichkeit und Thielsch peilte nochmals nur den Pfosten an. Ähnlich wuchtig und in Überzahl machte es auf der Gegenseite Feuerecker (30) zum Ausgleich, wo Sievers im EHC-Tor keine Sicht hatte und so war Geigenmüllers Solo nach präzisem Steilpass, den er mit einem herrlichen „move“ zur erneuten Führung nach zwei Dritteln veredelte.

 

Die nun völlig umgebauten Linien der Tigers versuchten alles, doch vorwärts gelang ihnen nicht mehr viel und die Gegenzüge der Rot-weißen wurden immer wieder durch Unzulänglichkeiten in der Abwehr der Wagnerstädter begünstigt. In Überzahl machte Welter per Nachschuss den Ausgleich und Tegkaev brachte sein Team sogar in Führung, die Nachwuchsspieler Heger nach einem schweren Abwehrfehler sogar auf 2-4 ausbauen konnte. In diesen 8 Minuten mit drei Treffern war von den Hausherren weder Vorne noch Hinten viel Positives zu sehen und die Gäste nutzten das ziemlich gnadenlos. Aufgeben ist aber nicht die Sache der Tigers und so sammelte man sich noch einmal und Geigenmüllers Nachsetzen bei 5-4 brachte tatsächlich den Anschlusstreffer. Für mehr reichte „der Sprit im Tank“ und ohne zwei der wichtigsten Kreativspieler aber nicht mehr und die drei Punkte wanderten an die Donau.

 


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