Die Geschichte :

Die Grundlage für das Krefelder Eishockey war am 27. Juni 1936 geschaffen,als der Grundstein für das erste Freiluftstadion in Krefeld gelegt wurde. Die Einweihung folgte mit dem 07. November 1936 nur fünf Monate später. Die Hauptinitiativekommt hierbei von Willi Münstermann, dem Gründervater des Krefelder Eishockeys. Er kurbelte mit einer sogenannten Profimannschaft, den „German Canadiens“, das Interesse am neuen Sport in Krefeld weiter an. Zur Einweihung des neuen Hindenburgstadions am 07. November 1936, erreichen die „German Canadiens“ vor 8.000 Zuschauern ein beachtliches 0:0 gegen den Berliner Schlittschuhclub. Das erste Spiel einer Krefelder Eishockeymannschaft wurde wenig später sogar zum Fest. Gegen eine Remscheider Stadtauswahl gelingt ein überzeugender 10:3-Sieg. Im gleichen Jahr gründet Willi Münstermann 1936 den Krefelder EV, der jedoch aufgrund des Zweiten Weltkrieges zuerst nicht spielen konnte.

 

Der Neubeginn nach dem Zweiten Weltkrieg stand im Zeichen der Jugend. So muss 1947 der erst 16jährige Ulli Jansen für den verletzten Stammgoalie Heinz Wackers in das Tor. Zwei Jahre danach erreicht die Jugendmannschaft des Krefelder EV 1948 deutscher Jugendmeister. Mittlerweile hatte der Krefelder EV Konkurrenz vor der eigenen Haustür bekommen. Der VfL Preußen Krefeld, ab 1950 KTSV Preußen Krefeld machte dem Krefelder EV das Leben schwer. Der KTSV Preußen Krefeld holte 1951 den ersten Titel des deutschen Eishockeymeisters nach Krefeld. Dieses schmeckte dem Krefelder EV überhaupt nicht, so dass die Auseinandersetzungen zwischen diesen beiden Vereinen zu nahmen, vor allem als 1952 der Krefelder EV anderem mit dem Neuzugang des KTSV Preußen Krefeld, Erich Konecki, zum ersten Mal deutscher Eishockeymeister wird. Im gleichen Jahr wird das noch offene Hindenburgstadion in eine Halle umgebaut und in die Rheinlandhalle Krefeld umgetauft.

 

Die neue Rheinlandhalle erlebt 1955 ihren ersten Höhepunkt, als die Nationalteams aus Kanada und Sowjetunion vor 10.5000 Zuschauern das WM-Endspiel 1955 austrugen, was die Sputniks mit 5:0 gewannen und somit Weltmeister wurden. 1958 startet die neugegründete 1.Eishockeybundesliga und unter den acht Gründungsmitgliedern kommen mit dem KTSV Preußen Krefeld und dem Krefelder EV gleich zwei Vereine aus Krefeld. Die Zeit der großen Triumphe in Krefeld ist allerdings vorbei. Am 20. Juli 1971 gibt der KTSV Preußen Krefeld nach finanziellen Problemen auf und wird vom Lokalrivalen Krefelder EV übernommen. Doch nur sieben Spielzeiten später steht auch der Krefelder EV 1936 vor dem finanziellem Aus. Am 03. Juli 1978 schließlich beantragt auch der Krefelder EV 1936 den Konkurs. Alle Rettungsversuche den Krefelder EV 1936 zu retten schlugen fehl und am 04. August 1978 verweigerte schließlich auch noch der Deutsche-Eishockey-Bund e.V. dem Krefelder EV 1936 die Spiellizenz für die Eishockeybundesliga. Der Eishockeystützpunkt Krefeld war von en Krefelder Eislauf-Verein 1981 e.V. der Bundesligalandkarte verschwunden.



Der Nachfolgeverein EHC 78 Krefeld spielt bis 1981 in den unteren Klassen des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen. Am 07. August 1981 folgte dann die schon lang erwartete Umbenennung in der Krefelder EV war wieder da, auch wenn nur vorerst in der 2. Eishockeybundesliga. Die Eishockeyfans in Krefeld mussten dann ein ganzes Jahrzehnt warten bis es wieder erstklassiges Eishockey in Krefeld gab. Am 26. März 1991 war es dann endlich soweit. Unter dem kanadischen Trainer Michael (Mike) Zettel gelingt dem Krefelder EV im dritten und entscheidenden Play-Off Finale der 2.Eishockeybundesliga ein 6:1-Sieg gegen den ES Weißwasser der Aufstieg in die 1.Eishockeybundesliga. Der Krefelder EV war zehn Jahre nach dem Lizenzentzug durch den Deutschen-Eishockey-Bund e.V. wieder da.

 

Mit der Lizenzerteilung für die 1994 neugegründete Deutsche-Eishockey-Liga DEL waren die Krefeld Pinguine, wie sich der Krefelder EV seit 1994 nannte, ein Gründungsmitglied der Deutschen-Eishockey-Liga DEL. Während der ersten Spielzeit in der Deutschen-Eishockey Liga DEL 1994/1995 gingen den Krefeld Pinguinen aber langsam das Geld aus. Die finanziellen Drahtseilakte des 1. Vorsitzenden Uli Urban führten zum Konkurs der Krefeld Pinguine und hätten in Krefeld fast wieder das Aus des erstklassigen Eishockeys zur Folge gehabt. In den darauffolgenden Jahren konnten sich die Krefeld Pinguine wirtschaftlich etwas sanieren. Auf sportlicher Ebene platzierten sich die Krefeld Pinguine regelmäßig im Mittelfeld der Deutschen-Eishockey-Liga DEL, scheiterten jedoch regelmäßig in der Play-Off Runde entweder gegen die Berlin Capitals oder den Berliner Eisbären.

 

Die Krefeld Pinguine entwickelten eine regelrechte “Allergie” gegen die beiden Berliner Vereine. Es folgte die Spielzeit 2002/2003 mit der in Krefeld alles anders wurde. Als Tabellensechster nach der Vorrunde erreichte man die Play-Off Runde. Im Viertelfinale konnte der rheinische Rivale aus Düsseldorf überraschend souverän ausgeschaltet werden. Auch die sonst in Krefeld so gefürchteten Berliner Eisbären waren diesmal im Halbfinale keine größere Hürde, so dass es zum “rheinischen Finale” gegen die Kölner Haie kam. In einer äußerst extrem spannenden Play-Off Finalserie gingen die Krefelder mit zwei Siegen in Front, verspielten dann aber zwei Matchbälle, ehe am 21.04.2003 die Krefeld Pinguine in der ausverkauften Köln-Arena im fünften und entscheidenden Play-Off Finale mit einem 3:1-Erfolg den ersten Meistertitel nach 1952 feiern durften, und das in der Heimstätte des rheinischen Rivalen aus Köln. Welch ein Triumph. Die Spielzeit 2003/2004, wo man als Titelverteidiger die Position des Gejagten hatte verlief jedoch ernüchternd. Auf der Erfolgswelle des Vorjahres schwebend erreichten die Krefelder nicht einmal die Play-Off Runde und schieden bereits nach der Vorrunde aus.


Während der Spielzeit 2004/2005 folgte dann der auch in Krefeld lang ersehnte und erhoffte Umzug aus der mittlerweile doch veralteten Rheinlandhalle aus den Kriegsjahren in den modernen und gegenüberliegenden Königspalast Krefeld.Es gehörte in Krefeld jedoch mittlerweile als gute Tradition dazu, dass nach den jeweiligen Spielzeitenden, wie auch bei anderen diversen deutschen Klubs die Kassen leer und die jeweiligen Spiellizenzen für die kommende Spielzeit gefährdet waren, wie auch 2009/10, wo bei den Rheinländern ein finanzielles Loch von rund 0,5 Mio. € klaffte. Die Gesellschafter der Krefeld Pinguine waren heillos zerstritten, und wollten das Loch nicht stopfen und somit die Krefeld Pinguine über die Klinge springen lassen und Insolvenz anmelden. Es gehörte jedoch in Krefeld auch zur guten alten Tradition, dass die Rheinländer kurz vor Toresschluss doch wieder das finanzielle Loch stopfen konnten und mit Hängen und Würgen die neue DEL-Spiellizenz erhielten.

 


 

bisherige Logos :



 

 

schanner teaser bauer scanner 310x170px

 

 

eishockey-online.com Shop

EOL SHOP 300x300 2018neu

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

neue online Casinos logo 300x100

Gäste online

Aktuell sind 1178 Gäste online