Ein kapitales Spiel für den SC Bern gegen Derbyrivale Fribourg-Gottéron

 

National League Schweiz (RB) Der 43. von 52 Spieltagen in der National League steht an und die Spannung könnte kaum grösser sein! Während Genève-Servette mit 82 Punkten die Tabelle mit sieben Punkten Vorsprung auf den EHC Biel-Bienne deutlich anführt, ist bei den Teams um die beiden Striche noch alles offen. Vor allem der amtierende Schweizer Meister EV Zug und der wieder aus dem Tritt geratene SC Bern kämpfen um wichtige Punkte, um ihre sportliche Ausgangslage zu verbessern. 

 

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(Chris DiDomenico hat seit vier Spielen keine Punkte mehr geholt, vielleicht heute Abend gegen seinen vorherigen Arbeitgeber Fribourg-Gottéron? / Fotoquelle: justpictures.ch)

 

 


 

Gestern kam es zum letzten Direktduell dieser beiden "Grossen", mit dem besseren Ende für den EVZ. Die Berner verloren auswärts mit 1:4, obwohl Tyler Ennis für die Führung zur ersten Pause sorgte. Grund für den freien Fall der Berner ist unter anderem der momentan im Abschluss glücklose Topskorer Chris DiDomenico - aber es gibt auch andere Gründe.

 

Einer der Hauptgründe für die Inkonstanz des SC Bern ist sicherlich die durch Verletzungen geplagte Defensive. Mit Romain Loeffel fehlt ein wichtiger Nationalverteidiger, mit Eric Gélinas ein ausländischer Akteur, mit Colin Gerber und Mika Henauer weitere wichtige Verteidiger, die aus dem Nachwuchs den Tritt in die erste Mannschaft längst geschafft haben. Im Sturm fiel Captain Simon Moser, der Denker und Lenker des Teams, kürzlich mit einer Knöchelverletzung aus und wird erst Mitte Februar zurückerwartet.

 

Dafür sprangen andere in die Bresche: Mittlerweile kommen die eigenen Nachwuchstalente wie Louis Füllemann oder Nick Meile in der Defensive auf mehr als fünf Minuten Eiszeit und vorne versucht Headcoach Toni Söderholm, vier ausgeglichene Linien zu finden, die harmonieren sollen. Bei manchen passts, bei manchen gar nicht. So blieben bspw. Joël Vermin und Sven Bärtschi seit ihrer Ankunft letzten Sommer deutlich unter ihren Erwartungen. Richtige Goalgetter gibt es im Team wenige. Einzig Chris DiDomenico, Colton Sceviour, der verletzte Simon Moser, Tyler Ennis und Benjamin Baumgartner haben erst zehn oder mehr Tore erzielt.

 

Und wie läuft es für Dominik Kahun? Seit der Deutsche am 13. Januar nach langer Verletzungspause (Schulter) wieder aufs Eis zurückkehrte, steuerte er ein Tor und drei Assists in fünf Spielen bei. Erst gestern sorgte er für den Pass auf Tyler Ennis, der in Zug das 0:1 erzielte. Dass Kahun noch nicht bei 100% ist, ist völlig klar. Es bleibt noch Zeit, um die richtigen Weichen zu stellen, allerdings müssen heute gegen Derbyrivale Fribourg-Gottéron zwingend Punkte her. Der SC Bern befindet sich aktuell auf Platz acht mit 59 Punkten in 41 Spielen. Dahinter folgt punktgleich der aufgestiegene EHC Kloten und auf dem letzten Pre-Playoff-Platz sitzt aktuell der sich zurückkämpfende HC Lugano mit 55 Punkten. Platz elf belegen die SCL Tigers mit 52 Zählern, die noch ein Spiel weniger bestritten als der grosse Nachbar.

 

Aber auch die oberen Teams um den Playoffstrich dürfen sich nicht in Sicherheit wiegen. Vom achten Platz des SC Bern auf Rang fünf (HC Davos) sind nur sechs Punkte Differenz. Mit einem Sieg heute Abend gegen Fribourg-Gottéron könnte der SCB einerseits Zug überholen (unter der Voraussetzung, dass die Innerschweizer in Davos verlieren) und mit Fribourg punktemässig gleichziehen. Für Toni Söderholm und Topskorer Chris DiDomenico ist es heute Abend in der PostFinance Arena ein kapitales 6-Punkte-Spiel. 

 

 


 


Aktuelle Tabelle 2022/2023

 

1. Servette 40 22-5-6-7 145:101 82
2. Biel 41 21-4-4-12 132:109 75
3. ZSC Lions 41 21-3-3-14 120:93 72
4. Rapperswil 39 18-6-4-11 137:100 70
5. Davos 39 14-7-9-9 116:105 65
6. Fribourg 40 18-1-6-15 117:106 62
7. Zug 39 15-5-5-14 123:121 60
8. Bern 41 12-9-5-15 123:128 59
9. Kloten 41 16-3-5-17 108:136 59
10. Lugano 40 17-2-0-21 113:121 55
11. SCL Tigers 40 14-3-4-19 103:127 52
12. Ambrì 40 10-9-3-18 118:125 51
13. Lausanne 39 10-5-5-19 105:125 45
14. Ajoie 42 8-3-6-25 101:164 36

 

Quelle: hockeyfans.ch (Playoffs 1-6 / Pre-Playoffs 7-10 / Playdowns 11-14)

 


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Der Eishockey Sport ist in der Schweiz fast so beliebt wie der Fussball und hat einen hohen Stellenwert. Der Schweizerische Eishockeyverband organisiert die Profiligen National League, Swiss League und die Amateurligen MySports.

 

 

 

 

 

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