DEL2 - Eispiraten feiern klaren Auswärtssieg in Bad Nauheim

 

(DEL2/Crimmitschau) PM Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Auswärtsspiel beim EC Bad Nauheim mit 7:3 für sich entschieden. Die Westsachsen konnten einen zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand drehen und am Ende auch in dieser Höhe verdien gewinnen. Das Team von Mario Richer feierte somit den vierten Sieg in Serie und fuhr das dritte 6-Punkte-Wochenende in dieser DEL2-Saison ein.

 

(Foto: Chuc Fotografie)

 


 

Die Eispiraten, erneut mit Verteidiger Carl Hudson für Stürmer Lukáš Vantuch und ohne die Langzeitverletzten Lukas Lenk (Reha nach Schulter-OP) und Vincent Schlenker (anstehende OP im Unterkörperbereich) im Aufgebot, fanden nur schwer in das Gastspiel bei ihrem Angstgegner Bad Nauheim. Seit 2015 konnten die Westsachsen lediglich einen Sieg einfahren und auch heute erwischten die Hessen den besseren Start. James Arniel sorgte nach acht Minuten für die verdiente Führung der Nauheimer, als er den Puck maßgenau zwischen Michael Bitzer und dem Kreuzeck in das Tor bugsierte – 0:1. Die Mannschaft von Mario Richer zeigte sich etwas geschockt, schon die nächste Chance für die Hausherren saß erneut. Marvin Ratmann knüpfte Timo Gams die Scheibe ab und erzielte mit seinem Schuss in die Kurze Ecke das 0:2 (9.).

 

Das Tor brachte wohl einen Hallo-Wach-Effekt auf Seiten der Crimmitschauer mit sich, welche sich nun aufrappelten. Marius Demmler, welcher sich aktuell in einer bestechenden Form befindet, zeigte sich schließlich für den Anschlusstreffer verantwortlich. Sein Schuss sprang vom Innenpfosten zum 1:2 ins Tor (13.). Und plötzlich wendete sich das Blatt, die Pleißestädter übernahmen die Kontrolle über das Spiel und die Roten Teufel hatten mehrmals Glück, dass Felix Bick im Tor der Nauheimer die knappe Führung in die Drittelpause rettete. Auf der Gegenseite konnte sich auch Bitzer zwei Mal auszeichnen. Der Deutsch-Amerikaner entschärfte zwei Konter der Gastgeber bärenstark.

 

Zu Beginn des Mitteldrittels erwies sich ein gutes Unterzahlspiel der Eispiraten als wichtig. Die Nauheimer schafften es in mehrfach nicht, ihre numerische Überlegenheit auszunutzen und die vielbeinige Hintermannschaft der Westsachsen zu durchdringen. Und wenn, war ja noch Michel Bitzer da. Danach waren es wieder die Gäste, welche ordentlich Druck machten und schließlich auch zum Ausgleich kamen. Unbeachtet schlich sich Verteidiger Felix Thomas vor das Tor der Gastgeber und schoss sehenswert zum 2:2 ein (30.). Der Bann schien nun endlich gebrochen, denn die Eispiraten machten einfach weiter und gingen nach Timo Gams‘ Treffer zum 3:2 auch erstmals in dieser Begegnung in Führung (31.). Petr Pohl fälschte dank einer blitzschnellen Reaktion wiederum nur zwei Minuten später einen Schlenzer von André Schietzold unhaltbar ab und erhöhte mit seinem ersten Tor nach seiner Verletzungspause auf 4:2 (33.). Den letzten Treffer des Durchgangs erzielten dann aber wieder die Kurstädter. Cason Hohmann, der Topscorer der Hausherren, überwand Michael Bitzer zum 3:4 und sorgte für eine weiterhin offene und spannende Partie.

 

 



 

Die Nauheimer setzten im Schlussabschnitt alles daran, den Spielstand schnellstmöglich zu egalisieren. Die Eispiraten überstanden die Druckphase der Gastgeber aber unbeschadet und schaltete gut zehn Minuten vor dem Ende der Partie noch einmal in den nächsthöheren Gang. Scott Timmins‘ Bann war schließlich gebrochen und er erzielte im Nachschuss das immens wichtige 5:3 (51.). Spätestens mit Mathieu Lemays sattem Handgelenkschuss, der im Winkel einschlug, war das Spiel entschieden. Der Topscorer der Eispiraten erzielte den Treffer zum 3:6 (52.). Den Schlusspunkt setzte letztlich Petr Pohl. Der Deutsch-Tscheche ließ sich auf seinem Weg zum Tor nicht aufhalten und beförderte die Hartgummischeibe schließlich überlegt zum 3:7-Endstand unter die Querlatte (56.).

 

Die Eispiraten feierten somit ihren vierten Sieg in Serie und machten das zweite 6-Punkte-Wochenende in Folge perfekt. Das Team von Mario Richer festigte somit Platz sechs in der DEL2 – mit Anschluss an die vorderen Plätze – und befindet sich auf dem richtigen Weg.

 

Torfolge (2:1, 1:3, 0:3):

 

1:0 James Arniel (Cason Hohmann, Aaron Reinig) 07:48
2:0 Marvin Ratmann (Tomas Schmidt) 08:59
2:1 Marius Demmler (Daniel Weiß, André Schietzold) 12:10
2:2 Felix Thomas (Daniel Weiß, Scott Timmins) 29:17
2:3 Timo Gams (Travis Ewanyk, Felix Thomas) 30:39
2:4 Petr Pohl (André Schietzold, Travis Ewanyk) 32:20
3:4 Cason Hohmann (Tomas Schmidt, Aaron Reinig) 34:58
3:5 Scott Timmins (Daniel Weiß, Kelly Summers) 50:13
3:6 Mathieu Lemay (Daniel Weiß, André Schietzold) 52:32
3:7 Petr Pohl 55:58

 

Zuschauer: 0

 

 

 


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Weitere interessante Links:

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