DEL2 - Eispiraten Crimmitschau können ersten Heimsieg der Saison im Derby gegen Dresden feiern

 

(DEL2/Crimmitschau) (EK) Die Eispiraten Crimmitschau mussten im ersten Derby der Hauptrunde auf Patrick Pohl verzichten. Dadurch stand Trainer Mario Richer nur ein gestandener Center zur Verfügung. Die Mannschaften kämpften hart für den Sieg und gingen dafür sogar in Verlängerung. 2 Sekunden vor dem Ende bejubelten die Westsachsen den Siegtreffer.

 

 

(Foto: Ellen Köhler/eishockey-online.com)


Beide Teams zeigten in den Anfangsminuten ein offenes Spiel. Man versuchte den Gegner früh im Spielaufbau zu stören und selbst Chancen zu erspielen. Michael Bitzer musste im Tor der Hausherren einige Puck abwehren, doch auch sein Gegenüber – Riku Helenius – bekam etwas Arbeit. Der erste Treffer des Abends gelang den Eislöwen (8.) und zu dem Zeitpunkt kam diese Führung für die Gäste etwas überraschend. Crimmitschau wollte nun unbedingt den Ausgleich, doch in Riku Helenius war immer die Endstation. Lukas Lenk erhielt die erste Strafe in diesem Spiel, doch die Mannschaft aus der sächsischen Hauptstadt konnten diesen Vorteil nicht nutzen. Die Eispiraten waren sehr bemüht, verpassten es allerdings sich mit Toren zu belohnen. Daran änderten auch die zwei Powerplaysituationen gegen Ende des Drittels nichts. Mit dem 0:1 Rückstand ging es also in die Pause.

 

Das Spiel blieb auch im zweiten Abschnitt hart umkämpft. Mal hatte Dresden eine Drangphase und dann drückten die Hausherren. Ole Olleff erhielt eine Bankstrafe und ermöglichte somit den Eislöwen das nächste Powerplay. Aber auch diesmal überstanden die Spieler von Mario Richer diese Unterzahl ohne einen Gegentreffer. Steven Rupprich verließ in der 29. Spielminute humpelnd das Eis. Ein Schnelles Spiel, in dem sich die Teams auf Augenhöhe begegneten, verlief ohne große Spielunterbrechungen und da auch die Überzahlsituation kurz vor Drittelende kein weiteres Tor für die Elbstädter brachte, hieß es nach 40 Minuten weiterhin 0:1.

 



 

Das letzte Drittel bestimmten eigentlich die Spieler um Kapitän Vincent Schlenker, doch der Puck wollte einfach nicht ins Tor. In der 46. Spielminute erhielt Dresden eine Strafe und es dauerte 62 Sekunden bis Timo Gams den Puck irgendwie hinter die Torlinie schob. Der Ausgleich war geschafft und die Hausherren kannten nun nur noch eine Spielrichtung. Riku Helenius bekam viel zu tun, doch er ging immer wieder als Sieger hervor. 12 Sekunden vor dem Ende musste Ole Olleff das Eis verlassen. Er erhielt eine 2 + 10 Minuten Strafe und konnte nun nur noch von draußen mit zittern. Man überstand die letzten Sekunden in Unterzahl und ging mit einem Spieler weniger in die Overtime.

 

Dresden wollte die Überzahl nutzen, doch Michael Bitzer zeigte einige gute Paraden und konnte somit dem Team verhelfen, dass es ihrerseits nochmal Alles auf Attacke setzen konnte. 8 Sekunden vor dem Ende klatschte der Puck an den Pfosten vom Dresdner Tor, doch die Crimmitschauer blieben am Drücker und ließen den Puck laufen. Riku Helenius war ausgespielt und Mathieu Lemey spielte den Puck auf Scott Timmins der zum Siegtreffer einnetzte. Doch eh die Eispiraten den Derbysieg wirklich feiern konnten, musste der Videobeweis zeigen, ob der Puck noch in der Spielzeit hinter der Linie war. Roland Aumüller zeigte auf den Punkt und die Eispiraten bejubelten den Sieg.

 

Ein hart umkämpftes Spiel konnten die Hausherren am Ende für sich entscheiden. Man ließ während der regulären Spielzeit jedoch einige gute Chancen liegen und hätte somit das Spiel vielleicht schon eher für sich entscheiden können. Michael Bitzer sorgte mit einer straken Leistung im Tor dafür, dass die Siegesserie gegen die Dresdner Eislöwen weiterhin Bestand hat. Für die Rot/Weißen geht es am Sonntag in Ravensburg wieder um Punkte.


Spiel vom 13.11.2020

 

Eispiraten Crimmitschau - Dresdner Eislöwen 2:1 n.V. (0:1|0:0|1:0|1:0)

 

Tore:
0:1 |08.|Evan Trupp ( Dennis Swinnen , Elvijs Biezais )
1:1 |27.|Timo Gams ( Petr Pohl , Kelly Summers ) - PP1
2:1 |65.|Scott Timmins ( Mathieu Lemay , Mario Scalzo )

 

Strafen:
Eispiraten Crimmitschau: 8 Minuten + 10 Minuten Ole Olleff
Dresdner Eislöwen: 6 Minuten

 

Zuschauer:
0

 


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