DEL2 - Niederlage für die Frankfurter Löwen in Freiburg

 

(DEL2/Frankfurt) PM Denn wie schon im Jahr 2014, als in der altehrwürdigen Franz-Siegel-Halle die damals sagenhafte Serie von 49 Siegen in Serie ein Ende fand, beendeten die heimischen Wölfe auch an diesem Freitag den bislang besten Saisonauftakt der Frankfurter DEL2-Geschichte.

 


( Foto Jürgen Weber )


 

 

Trotz gewohnt forschen und offensiven Beginns und drückender Überlegenheit in der ersten Spielhälfte unterliegen die Löwen letztlich durchaus verdient mit 1:3. Den zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer markierte Matt Pistilli.

 

 

Mit viel Selbstvertrauen starteten die Löwen in die Partie und erspielten sich gleich zu Beginn die ersten Möglichkeiten. Gegen Goldhelm Matt Tousignant (1. Spielminute) und Lukas Koziol (2.) weniger als eine Zeigerumdrehung zeigte sich Neu-Wolf Matthias Nemec zwischen den Pfosten jedoch gleich auf der Höhe des Geschehens.

 

 

Auch fortan hatten die Gäste mehr vom Spiel und kontrollierten das Geschehen, fanden jedoch auch ihrerseits kaum Mittel, um das Gehäuse der Freiburger ernsthaft zu gefährden. So ergab sich die beste Chance denn auch aus einem Fehler im Aufbauspiel der Wölfe. Nach einem abgefangenen Aufbaupass machten Pistilli und Brett Breitkreuz das Spiel schnell - und hatten auch Nemec wenige Sekunden vor der ersten Sirene bereits überwunden. Doch vom Torpfosten sprang die Scheibe zurück ins Feld (20.).

 

 

Auf der Gegenseite zeigte die junge Löwen-Defensive einmal mehr eine tadellose Leistung und ließ die Freiburger kaum zur Entfaltung kommen. Es dauerte neun Minuten und bedurfte eines Überzahlspiels, ehe die Baden im Mittelabschnitt den ersten Schuss auf das Löwen-Tor abgaben. Doch aus diesem resultierte sogleich die Führung.Alexander Brückmanns Abschluss rutschte Felix Bick durch die Schoner und kullerte durch den Torraum, wo Tobias Kunz am Schnellsten schaltete (29.).

 

 



 

 

Der Treffer gab den Hausherren sichtlich Aufwind, die nun noch dichter verteidigten. Doch wie schon beim Auswärtssieg in Dresden am vergangenen Sonntag zeigte Pistilli, dass er seinen Torriecher wieder gefunden hat. Mit einem platzierten Schuss aus halbrechter Position überwand er Nemec (36.). Allerdings währte die Freude über den Ausgleichstreffer bei den knapp 100 mitgereisten Löwen-Fans nur kurz. Gerade einmal 32 Sekunden später war Ex-Löwe Marc Wittfoth zur Stelle und brachte seine Farben per Direktabnahme aus dem High Slot wieder in Front (36.).

 

 

Nun waren die Breisgauer endgültig in der Partie angekommen und hatten durch Alex Miner-Barrons (37.), Tobias Kunz (37.)., Kapitän Nicholas Linsenmaier (39.) und Christian Neuert (40.) sogar vor der zweiten Pause die Möglichkeit die Führung auszubauen.

 

 

Dies erledigte keine zwei Minuten nach Anpfiff des Schlussabschnitts dann Linsenmaier. Der langjährige Top-Scorer der Wölfe zog von links vor den Frankfurter Kasten und netzte eiskalt zum 3:1 (42.) ein. Der von seiner Magen-Darm-Grippe wieder genesene Löwen Head Coach Matti Tiilikainen zog nun nochmal alle Register. Bastian Kucis ersetzte Bick im Löwen-Tor, was vor allem als Signal an dessen Vorderleute dienen sollte. Doch auch diese Aktion des Löwen-Dompteurs vermochte sein Rudel nicht wieder in die Spur zu bringen.

 

 

Im Gegenteil: Kucis sollte zunächst im Blickpunkt stehen und verhinderte mit einer spektakulären "Schulter-Parade" gegen Christian Neuert (45.) und im Anschluss gegen Enrico Saccomani (46.) den vorzeitigen Löwen-K.o. Da jedoch das Scheibenglück an diesem Abend nicht auf die Seite der Löwen zurückkehren wollte, blieb es trotz aller Bemühungen beim 1:3 aus Löwen-Sicht.

 

 

Für die Löwen folgen nun drei Heimspiele in sechs Tagen. Zunächst werden am Sonntag, den 30. September ab 18:30 Uhr die Heilbronner Falken in der Eissporthalle vorstellig, ehe am Mittwoch, den 3. Oktober, die Tölzer Löwen um 16:00 Uhr beim ersten Family Day der Saison begrüßt werden. Den Abschluss des Heimspiel-Tripletts bildet schließlich Nachbarschaftsduell gegen den EC Bad Nauheim. Spielbeginn gegen die Roten Teufel ist am Freitag, den 5. Oktober, um 19:30 Uhr.

 

 

 


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